PLACE Sponsor-me-Clip Contest präsentiert von adidas Skateboarding und Titus

Auch in diesem Jahr haben wir in Kooperation mit adidas Skateboarding und Titus nach den besten deutschen Nachwuchstalenten geforscht. Eine große Neuerung war jedoch, dass 2013 nicht nur der Skater, sondern auch der Filmer gewinnen konnte. Die besten zehn Einsendungen habt ihr auf unserer Webseite mit Votes bedacht, außerdem hat das deutsche adidas-Team abgestimmt. Es ging um einen Jahres-Flow-Deal der Marke mit den drei Streifen, sowie eine Titus-Flatrate bestehend aus 12 Decks. Gewonnen hat Ezra Dorsch, 19, aus der Wedemark, der zusammen mit Joel Gümmer für ein langes Wochenende nach Berlin geladen wurde, um dort mit den adidas-Jungs auf Mission zu gehen. Läuft also bei ihm!

Ezra und Joel sind an einem Freitagmittag im Kreuzberger adidas-Apartment aufgeschlagen. Zeit für lange Begrüßungen gab es nicht, denn ihnen wurden sofort die Bikes überreicht, und es ging mit der ganzen Truppe durch die Stadt an die ersten Spots. Die Mission lautete: zusammen Spaß zu haben, skaten zu gehen und dabei gute Tricks einzutüten. Wie sollte es anders sein, ging es zum Warm-up an die Bänke der Warschauer Straße, an denen Ezra direkt zwei gute Lines filmen konnte. Doch ganz ehrlich gesagt, sind die Bänke natürlich auch ein dankbarer erster Spot. Denn wer die Spotguides Valeri Rosomako und Tjark Thielker kennt, kann sich bestimmt vorstellen, dass gerne mal außergewöhnliche Terrains, abseits der Main-Spots, bevorzugt werden. Und so konnte man Ezra auch anmerken, dass er gestoked war, welche Spots die Jungs sich ausgesucht hatten – er war sogar richtig schüchtern. Vielleicht lag es auch daran, dass man auf Videos und Fotos oftmals nicht erkennen kann, wie rough der eine oder andere Spot in Wirklichkeit ist, und dazu kam, dass er ja das erste Mal überhaupt auf einer richtigen Skatetour war. Doch es machte nichts aus, und es wurden diverse richtig stabile Tricks gemacht. Torsten Frank dazu: „Läuft bei uns.“

Richtig frischen Wind brachte Patrick Zentgraf in so ziemlich jede Angelegenheit, die sich ihm anbot: Egal ob Streetgap, Bump-to-Fensterbrett oder Rail an der Wand – Paddy lehnte sich zu 100% in seine Manöver rein und riskierte auch den einen oder anderen Slam (inklusive den Klassiker: Hang-Up beim Switch Flip über die Straße). Doch das störte den adidas-Neuzugang nicht weiter, denn er hat definitiv den Willen in den Augen und die Skills in den Gelenken. Diesem Jungen sagen wir auf dem Skateboard eine große Zukunft voraus, die noch viele Menschen begeistern und erstaunen wird. Derweil hatte sich unser Gewinner gekonnt aus der Easydoesit-Party-Affäre gezogen, da er fit bleiben wollte, um zu skaten. Das taten die anderen Teamfahrer und auch Filmer Joel nicht, und so gab es am nächsten Tag eine Menge zu lachen über die Highlights einer durchzechten Nacht im besten Radio-Style. Aber wer will es Ezra schon verübeln, sich nicht abgeschossen zu haben, denn so konnte er sich gut auf die folgenden Spots konzentrieren. Am Aquarium im Berliner Westen hat er den Bigspin BS Tailslide gemacht, der locker aus dem Fuß geschüttelt kam. Läuft also bei allen!

Fazit:
Ezra hat auf seinem Griptape den Namen Valerie und dazu ein Herz gemalt, und wir konnten leider nicht herausfinden, ob nicht vielleicht doch der Rosomako damit gemeint war. Er ist auf jeden Fall ein eher zurückhaltender Kollege, der lieber auf dem Board auf sich aufmerksam macht, als durch irgendwelche Kommentare. Paddy Zentgraf ist da eher das Gegenteil mit seinen zwei Jahre alten, kleinen gelben Rollen, die alles schon hinter sich haben. Spätestens nach den Slams beim Los-Pushen, sollte er sich jetzt mal neue Rollen besorgen. Markus Blessing hat mal wieder rasiert und Phil Anderson ist wie eh und je hyperpositiv. Tjark mag noch immer Wallies, und Valle kennt die größten Schnitzel der Stadt. Die Stimmung war sehr entspannt und freundschaftlich, was auch TM Torsten Frank zufrieden stimmte – und zufrieden war er auch mit der Ausbeute seiner Jungs. Wir sind jedenfalls schon gespannt auf den adidas Berlin-Edit, der demnächst online erscheinen wird, und auch darauf, wer im nächsten Jahr die Sache für sich entscheiden wird.

Photos: Daniel Wagner

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