Anfang des Jahres hat Nike SB das neue Modell One Shot auf den Markt gebracht: Der bis dato ausgereifteste, technischste und meist getestete Skateboard Schuh, der je mit einem Swoosh versehen wurde. Unter anderem haben Sean Malto und Shane O’Neill bei der Entwicklung mitgeholfen. Da auch wir gelernt haben, uns von der Werbung nicht alles andrehen zu lassen, haben wir den One Shot mit Nollieflips, FS Boardslides und Crooked Grinds genauer unter die Lupe genommen.

Anzahl Sessions: 15

Der Schuh, den man direkt aus dem Karton skaten kann, muss noch immer erst erfunden werden. Der One Shot ist dem allerdings schon ein Stück näher gekommen, aber es gibt ein Problem: Der Schuh passt zu gut. Das zweiteilige Upper schmiegt sich in sportlicher Performance eng um den Fuß, so macht sich dieser anfänglich am äußeren Seitenspann bemerkbar. Wenn der Druck zur dritten Session verschwunden ist, kann es richtig losgehen.

Ist der One Shot eingefahren, entfaltet dieser seine Stärken: die enge Passform und kein Rutschen im Schuh. Die Sohle überzeugt mit einem immens guten Grip. Schlichter Look und fragende Homies am Spot: “Und wie fährt sich der Schuh so?” Antwort: “Bis jetzt stabil.” Die Mesheinlage in der Hacke sorgt für Lüftung und allgemein entstehen keine Schweißränder, wie bei gewöhnlichen Wildlederschuhen. Gute Haltbarkeit durch Gummi- und Mesheinlage in der Fußspitze. Außerdem ist die Sohle extrem robust und nutzt sich so gut wie nicht ab. Ideal für Füße-auf-dem-Grip-hin-und-her-Schieber-bevor-man-abpoppt – Leute.

Die Schnürsenkel zeigen keinerlei Beanspruchung- beachtlich!

Fazit:

Mit 109€ ist der Nike SB One Shot nicht unbedingt preiswert. Ansonsten liefert der Schuh eine verlässliche Performance und besonders die Sohle verdient eine Auszeichnung. Die Haltbarkeit ist ingesamt überdurchschnittlich stabil und der Stylefaktor sticht hervor. 8.5 von 10 Punkten.

Testpilot + Fotos: Mark Stone