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In folgenden beiden Filmen präsentieren zwei außergewöhnliche Typen skatenderweise ihre neuen Rapvideos. Black Dave cruist durch seine Heimatstadt New York City und sieht dabei so aus, als hätte er das nicht zum ersten Mal gemacht. Der Kickflip sitzt und die Homies an der Ecke werden lässig gegrüßt. Der aus Las Vegas stammende Black Ninja hat auf seinen neuen Full Part selbst gerappt – dabei ist nicht klar, wie sehr ihm die Hitze Nevadas und die vielen bunten Lichter der Stadt zugesetzt haben, bzw. welche Schraube er nicht ganz locker hat.

Wir stellen euch die beiden im Skate-Rapvideo Check vor. Wer kann mehr überzeugen, Black Dave oder Black Ninja?

Skills:
Black Dave hat Talent am Mikrofon und beweist das bereits in mehreren seiner Musikvideos. Man merkt dabei, dass er noch jung ist und sich viel Mühe gibt. Black Ninja kann eigentlich gar nicht rappen, sondern macht sich einfach einen Spaß aus der ganzen Angelegenheit. Auch wenn Dave noch nicht einer der ganz Großen ist, geht der Punkt nach NYC.

Flow:
Sich gekrümmt von einem schmutzigen Auto langsam durch die Stadt ziehen lassen flowt nicht. Die Raps kommen bei Dave dafür recht flüssig. Auf dem Skateboard beweist der Ninja definitv einen gesunden Flow. Okay, die Klamotten sind irgendwie noch immer Fullfill The Dream und grüne Rollen sind generell schwierig, doch es lassen sich so manche technischen Raffinessen ausfindig machen und so geht der Punkt an den Verrückten mit Brille und Maschinengewehr.

Ladiesfaktor:
Die einzige Person, die in Ninjas Part lange Haare hat, ist sein dicker Kollege, der die Hubba runterrutscht. Minuspunkt. Dave zeigt sich gekonnt umringt von hübsch angezogenen Girls mit Dekollettés, Lollies und Sonnebrillen. Punkt ganz klar an ihn.

Hipsterfaktor:
Sein Video mit Supreme Logos vollbomben, mit Camo Short in Slow Mo durch NYC skaten, Bucket Hat auf dem Kopf, coole Nikes tragen und eigene Vinylplatte geschenkt bekommen. Doppel-Hipster-Pluspunkt! In dieser Kategorie gibt es dementsprechend für den Konkurrenten keine Erwähnung – chancenlos!

Black Faktor:
Ohne Wertung.

Coolness:
In NYC wird definitv cool gechillt, entspannt geraucht und lässig represented. Black Ninja hingegen ist auf seine Art die coolste Sau aus ganz Las Vegas, bleibt sich treu und nimmt sich nicht zu ernst. Punkt an beide, unentschieden.

Highlight:
Black Dave ist eindeutig von Larry Clarks Kids inspiriert. So findet sich der Schauspieler Leo Fitzpatrick, der Held einer halben Skatergeneration, als Zivilpolizist in dem Video wieder. Der Kickflip Nosemanual Vorwärtsrolle out von Black Ninja ist auf der Ulk-Skala beinahe konkurrenzlos und definitv ein Highlight, genauso wie die Boardslide ayyayyee Lyrik-Line. Der Punkt geht trotzdem an Telly.

Fazit:
Nach Punkten liegt Black Dave eigentlich klar vorne, doch Rapvideos mit Skateboards zu machen ist auch nicht gerade die ganz große Innovation. Deswegen vergeben wir noch einen Major-Punkt an Black Ninja für seinen Charakter und die erfrischende Durchgeknalltheit, außerdem freuen wir uns schon auf seinen nächsten selbst gerappten Full Part. Ein neues Video von Dave schauen wir uns in der Tat auch gerne an und so hoffen wir, dass die beiden Black Rappers uns noch lange erhalten bleiben. Bis dahin, Skate-Rapvideos ab:

Action Bronson ist nicht erst bekannt geworden durch seine musikalische Anwesenheit in diversen Parts bekannter Skateboarder, vielmehr hat er im letzten Jahr zusammen mit Riff Raff und deren Song “Bird On A Wire” einen der größten PLACE Redaktionshits aller Zeiten gelandet. Und genau diese beiden sind nun zurück, gewohnt schmerzfrei und belustigend.

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