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The habit that is photography has been instilled into Pieter Verburgt from a very young age. His father owns a store in Amsterdam, selling cameras, lenses, film, etc., so as a Young man Pieter started helping out his dad and getting to known photography through the customers and their photographs. For a lot of skateboarders the act of capturing moments in moving or still images has become a daily routine and most of them don’t even think about it anymore. For Pieter this doesn’t seem to be the case, he is curious about the medium of photography and his approach towards landscapes, fashion, and day to day life.

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There is not a lot of newcomers out there with the ability to jump as high as him. Meet Jonas, the rather shy but mature young-gun from Kassel who doesn‘t really care about the business side of being a sponsored Skater. He can make a talent scout cry, let me tell you.

When I first met him about one and a half years ago, watching him do his thing, I knew right away that he has what it takes to join our gang. Not too tall, not too small, he’s a winsome guy who doesn’t force things and never shows too much ego.

So we exchanged numbers. Met up, met up again, I even gave him a little present, but when I invited him for a proper gangbang with the whole crew, he nevertheless cold-shouldered me. Maybe it all went down too fast for him; maybe I stupidly asked for too much – although I’d taken extra care not to rush things.

Jonas is the kind of guy who only wants to have fun. No demos, no elaborate marketing strategies, no after parties with all the other pros and hoes. Being as humble as they come, he really only asks for one thing: a board made out of the best possible wood – for a long lasting pop.

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And yet, it did happen eventually. For some reason this one girl managed to butter him up. She’s gorgeous, visually a great match, and all the homies seem to like her as well. Love was in the air whenever you saw them together. He was already in a relationship before they met; that one was his first. But apparently it never felt right anyway. She lacked motivation, something was wrong about her style. In short, the whole thing was destined to fail from the beginning.

Well, now he’s with the girl everybody was after. A perfectly shaped body, great skin. But there is a downside, unfortunately, as he certainly knows where the shoe pinches him: She wants to get entertained, get shown around and meet all his friends and family. It’s only the beginning of their relationship, so maybe he’ll get used to it without burning his fingers. I just hope he knows when to stop so he doesn’t get footsore. As some wise man once put it on a cloakroom wall: “No matter how beautiful she is, there is someone out there who’s fed up about her.”

I hope he’ll find a way to walk that thin line between jerking off and sex for money. And that he won’t get cold feet when it’s time for the big gangbang.

Love,
Danny Sommerfeld

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„Skateboarding in Munich is soo hot right now“, lautet ein Satz, der letztes Jahr auf dem Blog eines Münchner Locals zu lesen war. Es ging darum, wie sich München in den letzten Jahren in Bezug auf Skateboarding verändert hat. Zwei bekannte Münchner Skateboarder hatten sich gerade von schweren Krankheiten erholt. Ein anderer war mit den Besten der Welt den Street-League-Contest bei den X-Games mitgefahren. Ein paar Münchner Young Guns und alte Veteranen bekamen plötzlich Check-outs sowie Interviews in diversen Mags im In- und Ausland.

Kurz gesagt: Das Interesse an Skateboarding in München war deutlich gestiegen. Eine neue Crew hatte mit einem Video für viel Aufsehen gesorgt, und mittlerweile skaten alle wieder miteinander, ohne den anderen ans Bein zu pissen. Ein neuer Core-Shop hat in der Stadt aufgemacht und funktioniert wunderbar neben den beiden „Mall-Shops“. Es gibt jetzt auch einen Skateboard-Verein, und die Zeichen stehen gut, dass wir in ein bis zwei Jahren eine Halle bekommen. Wie gesagt, Skateboarding in München ist „soo hot right now“.

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Marlon Lange – 50-50

Skateboarding verändert sich stetig. Von leeren Backyard-Pools in den Siebzigern zum Vert-Skating der achtziger Jahre. Die große Street-Revolution in den Nineties und der riesige Boom nach Tony Hawks Pro Skater in den Nuller-Jahren. Mittlerweile ist Skateboarding ein Riesengeschäft. Wenn eine Firma einen auf cool machen will, dann kannst du dir sicher sein, dass jemand dumm grinsend ein Deck ins Bild streckt. Skate-Klamotten und -Schuhe bekommt man mittlerweile nicht nur im Local-Skateshop, sondern online nahezu überall, ganz ohne lokale Unterstützung der Szene. ESPN überträgt Skate-Contests live im Fernsehen.

Gott sei Dank ist das nicht der einzige Aspekt von Skateboarding. Immer mehr Pro-Skater setzen ihre eigenen Ideen um und gründen eigene Firmen, machen Boards, Klamotten, Zines, Mags, Shops, Skateparks. Meist gut durchdacht und mit Liebe zum Detail unterstützen sie die lokale Szene oder setzen weit über die Landesgrenzen hinaus Akzente. Sie sind gut vernetzt und man kann über das Internet schnell kommunizieren. Das funktioniert gut. Weltweit.

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Paul Zenner – FS Bigspin

Auch in München vollzieht sich die Evolution von Skateboarding durch die Jahrzehnte. Dem ersten Skatepark Deutschlands, den Pfanni Hills, folgen weitere Parks in verschiedenen Stadtteilen und Gemeinden in und um München. Das SBZ am Hart war einer der beliebtesten dieser Parks und kann als der erste richtige Treffpunkt der Szene bezeichnet werden. Hier fingen einige Münchner Legenden an zu skaten. Unter ihnen auch ein junger Dennis Busenitz, Stefan Lehnert, Bernhard Kitvarametha oder Robinson Kuhlmann.

Im Winter ging man in die Skate and Fun-Halle am Ostbahnhof oder in die Action Area im Olympia Park, gleich neben dem legendärem Stone Park gelegen. Wenn man Glück hatte, ging man mit Hansi Herbig ein Foto schießen. Seinen Stuff bekam man im Boarders in Sendling oder beim Hansi im Goodstuff an der Münchner Freiheit, Schwabing. Letzterer lag direkt auf dem Weg in die EuroSkate-Halle, die 2010 leider schließen musste. Einen Ersatz gibt es bis heute nicht.

Stepahn Pöhlmann - Fs 180 Ollie
Stephan Pöhlmann – FS 180

Die Schließung einer solchen Halle ist immer ein herber Rückschlag für die Szene. Selbiges gilt für Shops. Boarders und Goodstuff mussten in den Jahren danach ebenfalls schließen bzw. wurden aufgekauft. Der berühmte SPOT an der Schwanthaler Höhe wurde kurz danach ein Opfer der Münchner Justiz. Ein Anwohner klagte gegen die angebliche, permanente Lärmbelästigung. 2012 stand die Münchner Szene quasi mit leeren Händen da.

Allein der Münchner Obrigkeit die Schuld an diesem Dilemma in die Schuhe zu schieben ist leider ein wenig naiv. Schon immer galt die Münchner Skateszene als schwierig. Man hatte nicht viele Spots und Parks, und die wenigen, die es gab, wollten verteidigt werden. Kennt man die Eigenschaften eines Münchners, so verwundern einen die Geschichten von Fremden nicht: Griesgrämig, provinziell und arrogant seien sie, so lautet das Klischee. Der Zusammenhalt bei angekündigten Demos zur Schließung der EuroSkate oder vom SPOT ließ zu wünschen übrig. Es musste sich etwas ändern.

Fabian Lang - Ollie
Fabian Lang – Ollie

Parallel zu diesen Rückschlägen plätscherte das Münchner Skateboarding trotzdem irgendwie vor sich hin. Die Gemeinden außerhalb Münchens wussten nicht so richtig, wohin mit ihrem Geld und bauten einen Park nach dem anderen. Als Ersatz für den SPOT wurde für viel Geld der überdimensionierte Hirschgarten gebaut. Gemäß dem Trend entstand am Feierwerk ein sogenannter „Skate Plaza“.

Seine Boards holte man sich in Läden, in denen es auch Ski, Snow-, Surf- oder Longboards gibt. Ein bisschen Coverage von den üblichen Verdächtigen in diversen Mags gab es trotzdem. Getroffen hat man sich eher abends bei Robinson in der Bar. Die Essenz von Skateboarding suchte man allerdings vergebens.

Man kann also sagen, dass man Skateboarding in München bis auf wenige Ausnahmen eine gute Zeit lang hat schleifen lassen. Jeder hat sein eigenes Ding gemacht. Jede Crew war für sich, und keiner wusste so richtig, warum.

Maxi Schaible - Bs Smithgrind
Maxi Schaible – BS Smith

Fragt man Locals heute, dann ist der Tonus ein ganz anderer. Alles sei superentspannt und der Zusammenhalt so groß wie nie zuvor. Aber warum diese plötzliche Wandlung?

Einen wesentlichen Anteil hat sicherlich die Robinson-Kuhlmann-Bar am Gärtnerplatz oder kurz: die 14. Hier fanden kurz nach der Eröffnung die ersten Video-Premieren vom Goodstuff am Isartor, Titus, Boarders oder Boneless statt. Außerdem zeichnete sich der Laden immer mehr als Treffpunkt nach einer Skate-Session ab. Erstmals nach Jahren traf man wieder den einen oder anderen Homie von früher und tauschte sich aus. Die Bar wurde auch immer zur ISPO-Zeit als Location für Partys genutzt. Egal, ob vor oder hinter dem Tresen, man traf eigentlich immer einen Skater.

Kurz darauf wurde nach fast 20 Jahren der Goodstuff von einem weltweit agierenden Funsport-Großkonzern aufgekauft. Man kann heute sagen, dass das so etwas wie die Initialzündung für die Ideen von Simon „Esel“ Schöllhorn, Robinson Kuhlmann und Daniel von Mitschke war: Nämlich endlich wieder einen Core-Skateshop in München zu eröffnen. Das Gerücht machte dank der Bar und einer riesigen Sticker-Aktion schnell die Runde. Durch die Revitalisierung eines alten Blogs von Robinson und Daniel wurde fix ein Name gefunden, kurze Zeit später war in unmittelbarer Nähe zur Bar eine freie Ladenfläche gefunden.

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Norbert Palicsak – Nollie FS Crooks Flip out

Das Lob gebührt aber nicht nur der 14 und dem SHRN. Schon vorher entwickelten sich verschiedene Ströme wie das Irregular Magazin, das seit geraumer Zeit über Skateboarding aus München und Bayern berichtet. Neue Brands wie Favorite und Salut Skateboards, Woodybunch oder Holidaylife Co. traten in die Fußstapfen der United Skateboard Artists und tragen einen ebenso wichtigen Teil bei wie einzelne Crews – so z.B. ehemals die Marvs, bottomline oder Ontime bzw. jetzt Marijuth oder die Crucrumas.

Wir haben wieder eine Hand voll junger Talente, die sich von den alten Hasen inspirieren lasen, alles wird festgehalten von einigen Filmern und Fotografen. Der Skateboard München e.V. wächst stetig und fungiert als wichtige Schnittstelle zur nicht immer skaterfreundlichen Stadt München. Hoffentlich wird ihre gute Arbeit bald durch eine Skatehalle belohnt, damit große Contests wie die X-Games oder der Munich Mash auch in Zukunft wieder in München stattfinden können. Weitere Höhepunkte dieser ganzen Ströme waren sicherlich die Go Skateboarding Days in den letzten beiden Jahren und der Bau des Theresienwiesen-Skateparks. Dort hat man gesehen, was möglich ist und wo die Reise hingehen sollte. Alle geben mächtig Gas und sind ohne Ende motiviert. Ganz ohne Beef. Ausruhen sollte man sich auf dem bisher Erreichten allerdings nicht, es gibt immer viel zu tun.

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Mariannenplatz by Burny

Aus Gesprächen mit der Industrie, den Mags, Skatern und Shops aus Deutschland und der ganzen Welt kommt immer wieder hervor, wie überrascht sie mittlerweile von München sind. Wir haben viele neue Freundschaften in Berlin, Deutschland und der ganzen Welt geschlossen. Ihr seids auf jeden Fall herzlich eingeladen, euch das Ganze auch mal anzuschauen. Bei uns kann man es nämlich ganz gut aushalten. Danke, Servus und habe die Ehre.

Text: Michael “Mixen” Wiethaus
Fotos: Leo Preisinger
Opener: Burny

Sybren Vanoverberghe ist freischaffender Nachwuchs-Fotograf aus Belgien. Diversität in seiner Bildsprache ist dabei nicht verwunderlich, immerhin ist der Knabe gerade mal 18 Jahre alt und befindet sich damit erst am Anfang seines Schaffens. Trotzdem kann Sybren bereits erste Veröffentlichungen vorweisen, so hat er z.B. bereits ein Cover für das Soma Magazin geschossen. Wir haben uns auf seinem tumblr umgeschaut und sind uns sicher, in Zukunft noch mehr Bilder von ihm zu Gesicht zu bekommen.

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Simon De Volder – FS Bluntslide – Brussels

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Joren Losfeld – Crooks – Belgium

Three years ago I bought a camera because I wanted to film some tricks of my friends who were skating a lot. Later on I started to discover that filming wasn’t really the thing I wanted to do. I tried to take some pictures of skateboarding and other related subjects as well.

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Jonathan Vlerick – FS 270 – Belgium

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Lennert Goessens – Wallie – Ghent

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Trevor Cappon – FS Lipslide – Dunkerque, France

At this moment I’ve been shooting skateboarding for about 2 years. The biggest reason why I like to take pictures is the fact that you can capture a moment that will never exist the same as it was. As a photographer you’re able to tell a story with this moment you’ve captured with your camera. You can choose how you capture that specific moment and off course which kind of subjects you like to photograph. I started with photography because of skateboarding, but I also like to document things that happen besides skateboarding, for example lifestyle or street photographs.

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Antwerp, Belgium

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Barcelona, Spain

My inspiration comes from a lot of different kind of art forms, however the photography of other photographers is one of the most important inspirations. Besides all that I think that life in general is a big inspiration as well, the people you meet and the moments you experience in life is the main inspiration for me I guess. Seeing the work from skateboard photographers like French Fred give me an instant boost to keep on shooting skateboarding and make me try to make my photographs better and better. Besides the famous skateboard photographers I’m a big fan of the work of street photographers like Gary Winogrand or Elliot Erwitt as well.

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Barcelona, Spain

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Selfie, Ghent

For me most of the times a good photo is a photo that has a certain amount of expression and feeling into it, a photo that tells a story or a photo that makes you use your fantasy to make up a story around the photograph. It has to have a good composition, the lightning has to be fine, it has to be shot at the exact right moment, there has to be attention to the background as well as the subject and all these kind of different things have to come together in one good shot.

www.vanoverberghe.tumblr.com
www.sybrenvanoverberghe.com

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Eric Mirbach ist seit Jahren guter Freund des Hauses, Schreiberling und Fotograf – dabei aber so gar nicht der Hans Dampf in allen Gassen. Was er anpackt, macht er vernünftig, mit einer gesunden Portion Ruhe und Bedacht – Quality over Quantity. Diese Woche hat er sein neues Blog-a-Zine Times They Changin’ gelauncht, Zeit also für ein paar Fragen.

Hi Eric, erklär uns doch erst einmal in ein paar kurzen Sätzen worum es inhaltlich bei Times They Changin’ geht.
Hallo Pille, gern! Times They Changin’ ist halb Online-Magazin, halb persönlicher Blog. Half soy, half amazing. Inhaltlich geht es um Fashion-, Travel-, Beauty- und Lifestyle-Themen, alles verpackt in minimalistisches Design, dazu informative aber knackige Texte und hochwertige Fotografie. So weit, so gewöhnlich. Was die Seite abhebt, ist, dass sie eine echte Lücke füllt. Denn auf TTC ist alles vegan – außerdem Bio, Fairtraide und nachhaltig wann immer möglich.
Im Endeffekt ist die Message, dass ein verantwortungsbewusstes und deswegen veganes Leben das exakte Gegenteil von Verzicht bedeutet. Wir sind schließlich richtige Snobs, das würden wir gar nicht mitmachen… [lacht]

Wer ist alles involviert?
Wenn ich „wir“ sage, dann meine ich meine Freundin Julia und mich. Für Times They Changin’ machen wir beide genau das, was wir am besten können. Julia hat als Laufsteg- und Fotomodel gearbeitet – Mailand, Paris, High Fashion und so. Dann hat sie einen Rappel gekriegt und die ganze Sache an den Nagel gehängt. Jetzt studiert sie Agrarwissenschaften, komplett mit Gummistiefeln und allem, was dazu gehört. Findet sie richtig gut!
Was ich mit an den Tisch bringe, ist meine Fotografie und meine jahrelange redaktionelle Erfahrung. Das passt ziemlich perfekt!

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Wie lange arbeitet ihr denn schon an TTC?
Im Kopf oder in echt? Mit diesem „eigentlich müsste mal einer“-Gedanken laufen wir schon ewig herum. Es war einfach so, dass wir immer tiefer ins Thema eingestiegen sind und irgendwann festgestellt haben, dass es zwar vegane Food-Blogs gibt wie Sand am Meer, aber sich anscheinend keiner so richtig konsequent um all die anderen schönen Dinge zu kümmern scheint. Wer sagt mir, wo ich richtig schöne Schuhe bekomme, die man mit gutem Gewissen kaufen kann? Kann ich jemals wieder verreisen, ohne an Skorbut zu erkranken? Eigentlich müsste mal einer…
Zu der Zeit befand ich mich grade in einem gefühlt zehnjährigen E-Mail-Briefverkehr mit Holger von Krosigk – ich weiß nicht mal mehr, wie das gekommen ist. Auf jeden Fall haben wir uns viel ausgetauscht, insbesondere in Sachen Nachhaltigkeit. Und Holger hat mich sehr bestärkt, einfach los zu legen. Haben wir gemacht.

Es ist ja immer ein schönes Gefühl, wenn so ein Projekt dann endlich online ist – wie ist die Resonanz?
Gestern war Tag Eins. Obwohl wir keinen großen Vorab-Hype inszeniert haben, ist die Resonanz wirklich toll. Der Tag gestern war auf jeden Fall ein ständiges Browser-Refreshen.

Times They Changin'

Du bist Deputy Curator für den deutschsprachigen Raum bei redbull.com/skateboarding und hast noch immer viel mit der Skateszene zu tun. Was genau sind da deine Aufgaben und wie viel Raum nimmt das ein?
Ich arbeite als Freelancer für das Red Bull Media House, das man sich als ein großes Multimedia-Verlagshaus vorstellen darf. Helge Zirkl (früher Playboard Magazine) ist für die redaktionelle Leitung des Skateboarding-Channels auf der redbull.com Website verantwortlich und ich bin einer „seiner“ sechs Deputy Curators. Wir generieren für diesen internationalen Channel Content aus der ganzen Welt. Ich bin verantwortlich für den deutschsprachigen Raum, dazu ein bisschen NL und Italien.
Ich bin schon ziemlich eingespannt – aber mit guter Planung und etwas Disziplin kriegt man das schon geschaukelt, auch mit einem neuen Projekt.

Wie lange bist du denn schon vegan unterwegs?
Das kann ich dir nicht so ganz genau sagen. Ich bin seit über zehn Jahren Vegetarier. Irgendwann unterwegs ist mir die Milch abhanden gekommen, weil’s so viele gute Alternativen gibt, dass sie einem wirklich kein Stück fehlt. Als ich dann vor ungefähr zwei Jahren einen einstündigen You-Tube Vortrag von Aktivist Gary Yourofsky gesehen habe, war’s komplett rum. Die Fakten sind einfach erdrückend – man muss nur hinsehen.

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Was sind deine Ziele was „TTC“ angeht – wo soll die Reise hinführen?
Wir würden uns freuen, wenn wir durch Times They Changin’ einen Beitrag leisten können. Ich glaube, dass das Wort „vegan“ für viele eher unangenehme Assoziationen weckt – klingt militant, elitär und nach einem Club, zu dem man nicht dazu gehören möchte. Wir sind davon überzeugt, dass das auch anders geht. Im Endeffekt machen wir die Seite für Leute wie uns. Wir hätten uns gewünscht, dass es Times They Changin’ schon gibt. Jetzt machen wir’s halt selbst.

Dann wünschen wir euch viel Erfolg dabei und bedanken uns für deine Zeit.
Ich danke euch!

www.timestheychangin.de

Mehr Smalltalk

clg ist das Kürzel von Clément Le Gall, einem französichen Skatefotografen mit besonderer Klasse. Auf ihn aufmerksam sind wir erst während der Arbeiten an unserer aktuellen Ausgabe 46 geworden, da er diverse Fotos zu dem Interview von Joseph Biais beigesteuert hat. Beim Stöbern auf seinem tumblr stellen wir fest, dass der in Bayonne lebende Clément keine Top-Pros und internationale Schwergewichte vor der Linse braucht, um interessante Fotos zu schiessen. In seinen Bildern finden sich mehr ästhetische als nur dokumentarische Werte, von denen es bereits einige Motive auf das Cover des Sugar Mags geschafft haben. Von unseren persönlichen Highlights präsentieren wir an dieser Stelle ein paar Auszüge.

www.clg-photos.tumblr.com

Die ersten drei Segmente der Stuttgart Ausgabe von Skatersatlas sind jetzt live und featuren, aus einem interessanten Blickwinkel des amerikanischen Filmers Matt Phips, folgende Rubriken:

City Montage:

Featured Photographer: Daniel Wagner

Skater’s Cookbook – How To Cook Käsespätzle:

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