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“Beton verzeiht nicht”, so eine allgemein gültige Regel für Skateboarder und besonders das Skatehaus ist ein äußerst anspruchsvoller Spot. Charles Collet bringt euch aus diesem Grund für Planet Sports drei Concrete-Basics näher, damit sich eure Skills weiter entwickeln können. Französischkenntniße von Vorteil.

Bei Alex Mizurov hat sich in den letzten Wochen einiges getan. Wir meinen damit gar nicht mal, dass er unentwegt am Filmen ist, um Footage für mehrere Projekte seiner Sponsoren zu sammeln, sondern hauptsächlich einen persönlichen Meilenstein: Der Rastatter mit russischen Wurzeln hat seine langjährige Freundin Denise zur Frau genommen. Und das, nachdem er kurz zuvor einen neuen Boardsponsor auf seine Liste geschrieben hat. Grund für uns, ein kleines Gespräch zu führen.

Hi Alex, Glückwunsch zur Vermählung von der gesamten Redaktion!

Danke vielmals, Jungs!

Wie lange seid ihr eigentlich schon ein Paar?

Im März hatten wir achtjähriges Jubiläum.

Wow, das ist schon eine recht lange Zeit, gerade wenn man bedenkt, dass du ja eigentlich auch noch jung bist.

Definitiv! Es hat bei uns immer gut geklappt, seit wir uns kennengelernt haben, und wir hatten nie Probleme. Ich glaube schon, dass es wohl auch daran gelegen hat, dass ich all die Jahre sehr viel unterwegs war: So hatte ich immer das Gefühl, mich richtig auf das Wiedersehen zu freuen, wenn ich nach Hause gekommen bin. Wir hatten also nie das Gefühl, dass wir aufeinander hocken, gerade in so jungen Jahren.

Wo habt ihr denn eigentlich geheiratet?

Es gab eine standesamtliche Trauung im Schloss von Rastatt – wir wollten etwas Schönes und Besonderes haben.

Waren denn auch einige von deinen Skatekollegen geladen?

Burny war zusammen mit seiner Freundin Tiff da, und er hat auch die Fotos geschossen. Was weitere Leute angeht, die ihr vielleicht kennt, ist Norbert (Szombati) mit seiner Freundin Sarah aus Köln angereist. Es war auch eher ein kleiner Kreis mit den engsten Freunden und Verwandten. Ein superschöner Tag war das, wir hatten bestes Wetter, es hat alles geklappt, und alle Gäste waren zufrieden.

Also ein perfekter Hochzeits-Stay-On-Run!

Haha, so könnte man es nennen! Es gab schon ein paar Kleinigkeiten, doch im Allgemeinen war alles super – Schloss, Auto, Essen…

Und wohin geht es in die Flitterwochen?

Wir fliegen zuerst für eine Woche nach Miami und von dort aus für weitere sieben Tage auf die Bahamas.

Hört sich gut an! Kommen wir zur zweiten Veränderung bei dir, von der wir vor Kurzem erfahren haben: Du fährst jetzt offiziell für Zoo York! Wie ist es dazu gekommen?

Richtig. Dazu möchte ich mich bei Matusch Janota bedanken! Ich habe seinen Welcome-Clip gesehen, und der hat mir echt gefallen; er fährt einfach supergut. Ich habe bis dahin die ganze Zeit EMillion-Boards bekommen, aber es war nichts Offizielles. Da habe ich einfach mal bei Zoo York angefragt, weil ich die Firma echt stylisch finde. Ich habe mich kurz darauf spontan mit dem Teammanager in Berlin getroffen, wir haben darüber gequatscht, er war down, ich bin down und so hat es sich ergeben.

Du warst doch aber gerade erst noch mit EMillion auf Tour, oder?

Genau, ich war noch auf der Mission-Tour dabei, hatte aber vorher schon die Zoo York-Boards getestet. Unmittelbar nach der Tour habe ich meinen Vertrag bekommen und alles hat geklappt. Ich war voll gerne mit den Jungs auf der Mission und habe noch ein paar Extrapunkte geholt, und ich bin ja auch weiterhin im Team, nur halt nicht mit Boards, aber Griptape. Für die EMillion-Jungs ist auf jeden Fall alles cool, und ich bin auch zufrieden mit meinem neuen Sponsor.

Und hast du einen „Europe-Status“ bei Zoo York?

Ja, genau. Das Europe-Team wird gerade langsam aufgebaut, es ist auch noch ein Engländer im Gespräch. Zoo York hat auf jeden Fall ein hohes Potenzial, die neuen Kollektionen sind echt stylisch. Ich bin auf jeden Fall gespannt!

Und was steht nun so für dich an? Irgendwelche Touren, vielleicht auch mal wieder nach Amerika?

Ja, ist in Planung, nach dem Urlaub. Vorher geht es noch auf eine Planet Sports-Tour, danach direkt auf eine von Nixon. Gestern erst wurde ich in die Mongolei eingeladen, da bin ich gerade am Überlegen, ob das hinhaut. Es steht auf jeden Fall einiges an: Ich will jetzt natürlich noch einen Welcome-Clip für Zoo York filmen, dann einen Clip für Red Bull Media House. Ansonsten filme ich noch für meinen C1RCA-Part, der Ende des Jahres erscheinen soll. Und mein Part für Bones Wheels kommt demnächst raus. Ziemlich busy also…

Na, sehr gut, dann wünschen wir dir dabei viel Erfolg und alles Gute!

Alex fährt für Zoo York, C1RCA, Planet Sports, Silver, Oakley, Nixon, Diamond, Bones, FKD, Footprint Insoles, Ogio, EMillion Griptape

“Wir suchen die besten “Skate-Homies” Deutschlands, schicken sie nach Paris und flowen danach ein Mega-Stuff Paket von adidas Skateboarding!” – So hallte es durch Skateboard Deutschland, als wir Anfang des Jahres zu unserem neuesten Skatevideo Contest “Go, Homies!” aufgerufen haben. Ihr habt uns eure Clips geschickt und wir haben die zehn besten ausgewählt, die auf der Webseite von Planet Sports zum Onlinevoting bereit standen. Über 19.000 mal habt ihr die Gewinner-Homies Marcel Wirkus und Björn Berchtenbreiter geliked, damit haben die beiden unsere versprochene Reise zum großen Finale nach Paris gewonnen. Hier ist nun der Clip dazu, außerdem haben wir noch eine Menge extra Material für euch. Enjoy!


Filmed and edited by Julio Sola

Es folgt ein Reisebericht von „La Grande Finale“ aus Paris, doch zuerst möchten wir euch die Homies erstmal kurz vorstellen:

Fotos: Kevin Metallier

Marcel Wirkus, 21, aus Büttgen bei Düsseldorf
. Skatet gerne an Mönchengladbachs Schillerplatz und ist Spezialist für Noseslide-Kombinationen, außerdem kennt er sich bestens in Skateboardings Videowelt aus. Er ist eine richtige Skateratte und steht mit auffallender Sicherheit auf dem Board. Kennt man ihn nicht, reicht bereits ein FS Shove-it im Flat, um zu erkennen, dass Marcel sein Board versteht.

Björn Berchtenbreiter, 25, stammt aus dem Schwarzwald, nun Student in Düsseldorf. Er ist der Mann mit den außergewöhnlichen Tricks, denn egal ob Forward-, Casper- oder Doubleflip, er hat einen besonderen Sack voller Tricks. Er ist sehr ehrgeizig und wenn ein Trick nicht schnell genug klappt, ohrfeigt er sich gerne auch mal selbst. Am Ende hat er dafür alles in den Kasten bekommen.

Das Hotel Concorde La Fayette

Als Media-Expertenteam wurden die Franzosen Kevin Metallier als Fotograf und Julio Sola als Filmer engagiert, schließlich kennen sich beide in Paris gut aus und sind Experten ihres Fachs. An Julio lag es dann auch, ein Hotel in guter Lage zu einem annehmbaren Preis zu finden und zu reservieren. Der Preis war soweit okay, doch als die Crew die Lobby des Hochhauses betrat, war sich erst mal niemand sicher, ob es sich um die richtige Herberge handeln würde. Wir befanden uns plötzlich in einem Nobelhotel unweit des Arc de Triomphe. Nach einigen freundlichen „Bonjours“ des Krawatten tragenden Personals, durften die Jungs ihr Zimmer im 12. Stock mit Panoramablick zum Finanzdistrikt „La Defense“ beziehen.

Dem noch nicht genug, stellte sich heraus, dass sich im obersten Stockwerk 33 die „Bar La Vue“ befindet, von dem man einen unglaublichen Ausblick auf ein Legoland-ähnliches Paris mit dem herausstechendem Eiffelturm hat. Nach Gang des offiziellen Wegs und Vorstellung bei der Pressefrau des Hauses, wurde es uns erlaubt, Fotos und Portraits zu machen, während die Bar noch geschlossen war. Bei Nacht, so sagte man uns, sei der Blick noch atemberaubender, doch der Preis von 15 Euro für ein kleines Carlsberg ließ uns die Idee, abends auf einen Drink in der Bar abzuhängen verwerfen. Wir hatten ja auch bereits den super exklusiven Fototermin und waren eh schon gestoked. Beim Auschecken stellte sich heraus, dass wir ein echtes Internetschnäppchen gelandet hatten, da ein Doppelzimmer regulär 700 Euro pro Nacht kostet.

Der Pädophile unterm Eiffelturm

Im Sinne der Aktion kam uns die Idee, den Stufenspot direkt am Eiffelturm aufzusuchen, um dort einen Doppel-Ollie der Homies zu schießen. Aufgrund der Touristenströme und der Hitze erwies sich dieses Unterfangen schwieriger als erwartet. Unter Paris‘ höchster Sehenswürdigkeit, direkt am Brunnen, an dem bei 38° hunderte Touristen und Kinder eine Abkühlung suchten und plantschten, versuchte Marcel sich an einem Varial Heelflip über ein Streetgap. Während Kevin und Julio es sich mit ihren Fisheyes am Spot bequem machten, kam plötzlich ein graubehaarter Mann vorbei und warnte die beiden. „Passt auf, wenn ihr die kleinen Mädchen fotografiert, dort drüben steht die Polizei und die haben mich auch schon öfters verscheucht.“ Er dachte wohl, dass unsere Jungs aus der selben „Szene“ stammen würden. In Unglaube und mit einem kalten Schauer ließ er uns zurück. Sketchy Typ auf jeden Fall, bitte sperrt ihn weg.



Les Spots

Wir hatten sehr großes Glück, dass wir uns genau an DEM Wochenende in Paris befanden, an dem die Stadt so leer wie nie im Jahr ist. An den letzten Tagen der Ferien fuhren kaum Autos und die Straßen konnten ohne Staus und stockenden Verkehr befahren werden. Trotzdem versuchten wir uns am ersten Tag noch mit der Metro durch die Metropole zu schlagen, was bei über 30° und dem Media-Gepäck aber sehr viel Kraft kosten sollte. Nachdem wir am ersten Spot gebustet wurden, staunte die Crew nicht schlecht, als wir an einem Curbspot plötzlich und spontan auf Torsten Frank und Dennis Busenitz trafen, die gerade auf Filmmission waren. Es war also ein sehr schöner Nebeneffekt unserer eigenen Mission, dem Busenitz bei einer seiner Turbolines zuschauen zu können. Da Torsten und Dennis am anderen Ende der Stadt wohnten und bereits am nächsten Tag wieder abreisen sollten, wurde aus einem Feierabendbierchen nichts und wir verblieben mit einem „Bis bald!“. Doch wie es der Zufall so wollte, trafen wir am nächsten Tag, für den wir uns dann doch einen Mietwagen besorgt hatten, am berühmten „Ivry“ Wellenspot wieder auf die beiden und es gab noch eine Busenitz-Line zu bestaunen. Welch netter Zufall.

Ansonsten ging es nach Créteil, dem wohl bekanntesten Spot aus Paris mit dem vielleicht besten Untergrund für Skateboarding überhaupt. Motiviert und ohne Skrupel schmissen sich Marcel und Björn den ganzen Abend die Blöcke hinunter, während im Schatten des Plattenbaus dieses roughen Vororts eine Menge farbiger, nicht gerade unschuldig dreinblickender, Locals eine kleine Sommerparty veranstalteten. Doch alle waren friedlich und gut drauf, so konnte Björn seinen Doubleflip eintüten, während es für Marcel nur bei seinem Warm-Up-Treflip bleiben sollte. Der Double Varial Heelflip, den er bereits schon mal vor zwei Jahren an dem Spot gemacht hatte, wollte einfach nicht klappen und so fraß er leider zwei Stunden lang Staub.

Der letzte Abend

Julio bezog mit seiner Freundin kurzer Zeit vorher eine neue Wohnung und lud am letzten Abend zu einem amtlichen BBQ über den Dächern von Paris. Zu unserem Erstaunen hatte er nicht nur einen Balkon, sondern auch noch eine richtig große Dachterrasse und es war der perfekte Abschluss nach diesen heißen, ereignisreichen, aber auch anstrengenden Tourtagen. So aßen wir in bester französischer Gesellschaft, rauchten und tranken, bis das Dunkel über die Stadt lange hereingebrochen war. Da die Flüge bereits Sonntag in der Früh zurück nach Deutschland gingen, beließen wir es dabei, verzichteten auf das Pariser Nachtleben und beendeten die Tour als tollen Erfolg. Bleibt zu sagen, dass die Homies sich zu keiner Zeit über irgendetwas beschwerten. So macht eine Tour Spaß und wir fragen uns schon jetzt, wer wohl bei unserem nächsten Videocontest auf die Reise gehen wird. Vielen Dank an Kevin, Julio, Lola, Planet Sports, adidas Skateboarding, Sylvie Nuza vom Hotel Concorde La Fayette und Paris. Bis zum nächsten Mal!

Words: Benni Markstein

Auf der Webseite von Planet Sports habt ihr den zehn Finalisten unseres Go Homies! Skatevideo Contests eure Likes geben. Mit knapp 19.000 “Gefällt mirs” haben Marcel Wirkus und Björn Berchtenbreiter die Reise nach Paris inklusive Place Fotoshooting für Ausgabe 036 plus dem Mega Stuffpaket von adidas Skateboarding gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!

Die Zweitplatzierten Mike Brauer und Johannes Riedel erhalten jeweils für 6 Monate adidas skateboarding Stuff im Wert von 100 Euro / Monat, während die Drittplatzierten Nico Giese und Timo Richter jeweils für 3 Monate mit adidas skateboarding Stuff im Wert von 100 Euro / Monat versorgt werden.

2 Skater, 1 Videopart, 1 Reise nach Paris
Presented by Planet Sports, adidas skateboarding und PLACE

Ihr habt noch bis zum 31.07. Zeit für eure Favoriten abzustimmen!

Wir suchen die besten Skate-Homies Deutschlands, schicken sie nach Paris und vergeben ein mega Stuffpaket von adidas skateboarding! Ihr habt uns eure Videos geschickt und die Place Expertenjury hat die Top 10 ausgewählt. Schaut die Videos, wählt eure Favoriten und schickt sie mit eurem Like auf eine Reise in die französiche Hauptstadt, außerdem gibt es weitere tolle Preise zu gewinnen. Zum Voting geht es nach dem Klick aufs Bild.

Den Artikel zum Trip gibt es dann in der nächsten Place 036.

Der Hamburger Styler Kenny Hopf ist neu im Shopteam von Mantis. Da muss natürlich schnell was Footy her. Und klar, Kenny hat immer was auf Tasche.

Trent McLung ist ab sofort neu auf LRG. Sein Welcome Clip hat es in sich.

Jose Rojo feierte gestern die Premiere seines Etnies Clips. Jetzt folgt eine Firing Line hinterher.

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Stevie Williams stellt seinen neuen Supra Schuh vor. Futuristisches Ding.

Das Planet Sports Team um Alex Mizurov, Michi Mackrodt, Mack McKelton, Jürgen Horwarth und weiteren war in Sardinien auf Tour. Hier der Clip.

Die San Francisco Treats von Slap Magazine sind immer frisch und schön. Dieser hier auch.