Tag: robinson kuhlmann

Sometimes you just can’t express yourself in a language that is not your own, sometimes things are best expressed in your native tongue. The jokes, the customs, the tones, and your culture are all cropped together in the way we speak. I mean how would you express the loss of 3 days of footage in your own language? Kurva, Scheisse, Merde, Godverdomme, Caralho or maybe just a simple FUCK!

Anyway, our friends from Munich made it work and we are dropping this just in time to give them their slightly belated birthday wishes! Congratulations on turning 6 and we hope that the shop and the teams will stay as Bayrish as SHRN needs to be!

Intro by Roland Hoogwater.
Text by Mixen.
Photos by Biemer.

Jawoi! Berlin! —— SOO HOT RIGHT NOW!

Wirklich sau griabige Idee: Hey! Lassts uns moi wieder mim Team wos unternehma, irgenwo hi fahrn? Aber wo hi denn?! Moskau? Mongolei? Türkei? Naaaa, vui z’weit weg und z’stressig! Ah, wahr is, pleite samma a, oder? Ok dann fahrma hoit nach Berlin… Billigtourismus basst a sogt da Münchner.

Na Schmarrn!

Etz gemma nach Berlin, dann kennan mir song dass ma wo hi gfahrn sand, aber mia sparn uns an Diredare für unsane Berliner Teamspezln!

Wia?! Wos?! Berliner Teamspezln?! Ge leck! Ja mei de sand hoit noch Berlin zong de Deppn. Sonst warans irgendwo woasst?!

Klar weil, mi z’München hamma eh so vui Leit vastehst?! Do gibts ne mehra mehr de fia uns fahrn kanntan. Drum schaun ma bloß no wo anderst. Aber scho gwandt ge, dreissg Freid zum packa und koan Diredare! Haha! Deppertster Shopsponsor überhaupts. D’Regierung gfreit si dass oana ned obsogt damits ned so deier werd, hahahaha!

Naa, ganz so schlimm is ned. Aber ehrlich gsogt, mia san a Bande saubana Schlawiner, des is doch wos oder?! D’Leit vo wos woass i woher, aber olle hobn Bock!

 

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Mei, wurscht, mia hams gschafft a Tour hi zum griagn. Is ned ganz einfoch weil immer wenn mia wos macha woin, hots no nia mois ned klappt. Koan Diredare, vastehst?! Oda Faivorite Tour oder Kaaslatschnlsponsor Wettbewerb wos woass i.

Kimmst vo München is Berlin eifoch scheiße. Woass koana warum. Berghain gibts koan bei uns, vielleicht deswegn? Gift is illegal. Mia hobn aber leider vui z’vui Leit de ma meng z’Berlin, desweng meng mas. Aber de meisten Leit fahrn wega da Mess hi. Aber d’Mess is oreidig. An hauffa Dampfplauderer, Deppen überoi de irgend an Schmarrn vazapfan dassd dei Diredare do und do zum deife naus haun soist.

Desmoi aber hamma an guadn Grund! Skaiteboard fahrn, an Kaffee sauffa, bissl an happa happa und a bissl wos sauffa. Irgend a preissn Gwasch wos do hoit so her geht woasst. Z’Berlin is a ned so koit und ma glabt ma is in Espana, brutal!

An dera Stell muass ma ganz ehrlich „Merce“ song bei de Buam von da Place. Sunst hätt ma goa nix fahrn ned kenna. Des brauchtma auf so oana Tour nämlich. Merce ge!

As beste am Diredare sparn is dass ned hi haut!

Mia san noch Berlin gfahrn und unsane Berlin-Spezln san ned do. Deppn greislige. Da Miche Mak hot se sicher seine Haar irgendwo am Meer wachsn lassa, des riach i bis do her. Da Sommerfeld moit de Schmier auf seine Brettl, wos woass i wo?! Wahrscheins weil er sei ruah braucht.

Dafia hamma uns an Roland den oidn Holländer ausglieha und an Pannemann glei no obn drauf. Griabige Burschn sans! As näxte moi machma dann de Tour mit de Civilisten vo Mitte. Saubane Bazen san des, mei liaba!

Was mi friara am Limited brutal oglacht hot war, dass da Gentsch olle zwoa Monat an hauffa Contestberichte gschriebn hod. Und zehn Maß hot er a obe zong. Zefix, brutale arabt!

So etz werds a bissal oag lang drum kirz ma ob:
Mia a brutales Team des ois zam fahrt wos her geht! Wurscht wo und wann oder wos, ois werd her gfahrn das nur so rauscht! Brutal guad de Buam und des Madl!

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Is a wurscht auf oana Tour. De zoangs jeden Tag aufm Brettl, in de ganzn Heftl oder am Fernseher. Manche sogar am Wettbewerb. Aber woasst wos d`Hauptsach is? Olle san guad drauf und gschmeidig unterwegs. Voigas gebns uns san zu 100% SHRN. Des werd da klar wennst mit dene unterwegs bist. Merci für eian Einsatz und den guadn Ratsch, is immer a rechte Gaudi mit eich!

SKÄITBOARDING ROCKS!

Bussi, eier SHRN.

If someone works for 10 years at a big company they maybe give out a bouquet of flowers and a few warm handshakes. adidas in this case was behaving a little bit different and flew out half of Europe to a very Bavarian location just to celebrate Dennis Busenitz’s 10 year anniversary skating for the brand. Dennis is one of a kind to say the least and so was our weekend in Munich. Cheers to Dennis and the whole adidas Skateboarding crew! That’s how it looked like:

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Die Zeit rennt. Immer. Unaufhaltsam. Und schon ist der April fast vorbei – eine willkommene Gelegenheit für uns euch nochmals die Highlights des Monats zusammengefasst ans Herz zu legen. Was los war, lest ihr hier – viel Vergnügen:

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Die 10 besten Kommentare zu Denny Phams Full Part.

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Robinson Kuhlmann und der Drink des Sommers

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Slapstick vom Feinsten in dieser coolen Session, Alder.

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Wer kann eigentlich alles über Autos springen – ein Best-Of.

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Skateboarding könnte so einfach sein, wenn da nicht diese 8 Dinge wären.

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Erik Groß erzählt, wie er zur Fotografie kam und zeigt einige Bilder von Danny Sommerfeld.

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Es gibt viele gute Gründe Tricks zu verlernen – wir sprechen aus Erfahrung.

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Das große Leo Valls Interview.

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Ein Interview mit dem New Yorker Fotografen Marco Hernandez.

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Hannes Schilling hat die eingetrampelten Pfade verlassen.

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Wer hatte eigentlich alles einen Part zu Musik von Kurt Cobain?

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Wir haben ein Interview mit Malte Spitz geführt, ohne ihm dabei Fragen zu stellen.

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Die besten Aprilscherze, die leider keine sind. Reingefallen?

Robinson Kuhlmann fährt seit 1989 Skateboard, ist Skateshopbesitzer, führt das Restaurant „Attentat Griechischer Salat“ und betreibt mit der “14” seine eigene Bar – ein richtiger Hans Dampf in allen Gassen. Ihr merkt: Aus der Münchener Szene ist der mittlerweile 35-Jährige nicht wegzudenken. Grund genug für uns dem Profi Socialiser mal eine Frage zu stellen – und die hat mit Alkohol zu tun…

Robinson, du als Barbesitzer – Der Sommer steht in den Startlöchern – was ist für dich der Sommerdrink 2015?

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Hier ist er – der Cocktail heisst Marrakesch Mint!

Das Rezept:
• frische Minze
• 2cl Zitrone
• 3cl Orange
• 3cl Gin
• 3cl Cointreau
• shaken + mit Soda auffüllen!

Warum razziert der?
Es ist Sommer es ist heiss! Aus Zitrone, Orange, Gin und Cointreau (Likör aus der Orangenschale) entsteht ein Drink der einer Limo ähnelt aber eben auch Alkohol enthält. Die ätherischen Öle und die Frische der Pfefferminze geben aber in der Kombination noch die nötige frische Note dazu um den Sommerdrink 2015 zu generieren! Der Drink wurde übrigens von Neville Kuhlmann in Robinson’s Bar 2014 erfunden! Just to let you know! Wenn ihr mal nach München kommt, dann zieht euch den rein!

Prost!

Robinson Kuhlmann fährt seit 1989 Skateboard und hat nicht vor, daraus Profit zu ziehen, obwohl er mit zwei Freunden im letzten Jahr in München einen Skateshop eröffnet hat. Und genau dieser Ansatz, dass „SHRN“ im Kern mehr um die Szene, die Sache selbst, als um den Ertrag bemüht ist, ist einer der Gründe, weswegen es in München in Sachen Skateboarding derzeit richtig vorangeht. Laut seiner Aussage hat so ein Skateshop gefehlt, allerdings steht er selbst nicht sechs Tage die Woche im Geschäft. Dafür hat er mittlerweile 35-Jährige viel zu viel mit seiner Bar „14“ und dem Restaurant „Attentat Griechischer Salat“ um die Ohren. Das alles unter einen Hut zu bekommen, ist sicherlich nicht einfach, doch hat Robinson im Laufe der Jahre seinen ganz individuellen Weg gefunden, um Dinge zu bewirken und zu bewegen. Er ist eine ehrliche Haut und als Profi-Socializer geschätzt, wobei eine seiner Aussagen am besten auf den Punkt bringt, was ihn antreibt: „Mir fehlt es auch, abgefuckt, fertig, verschwitzt, fünf Mal geslammt und total im Arsch nach Hause zu kommen, zu duschen – und dass alles weh tut. Es gehört dazu. Ab und zu muss das sein.“

Hi Robinson, wie geht’s dir?
Ich bin entspannt und wollte gleich mal ein bisschen skaten gehen.

Hast du überhaupt Zeit, um skaten zu gehen?
Ja, denn eigentlich ist es so, dass ich meine Läden so aufgeteilt habe, dass ich nicht immer überall da sein muss. Im Restaurant bin ich eher so im Hintergrund und in der Bar ist es eher so ein Abendgeschäft, da ist es wichtiger, dass ich später da bin. Und klar, im Shop schaue dann mal tagsüber vorbei. Da mache ich dann aber meistens schon vormittags meinen Job.

Du teilst dir also das jeweilige Etablissement nach Tageszeit ein?
Eigentlich habe ich schon immer mein ganzes Leben so organisiert. Als ich z.B. noch als gesponserter Skater unterwegs gewesen bin, habe ich es immer so gehalten, dass ich die Nachmittage frei hatte und mir immer Jobs gesucht habe, wo ich schon vormittags was machen konnte, und dann eben abends oder nachts. Und so habe ich es mir auch mit der Selbständigkeit beibehalten, so dass die Nachmittage eher entspannt sind. So kann ich immer was mit den Kindern machen oder auch skaten gehen.

Wo hältst du dich denn momentan am liebsten auf? In der Bar, im Restaurant oder im Shop?
Sagen wir mal so, am liebsten halte ich mich eigentlich in der Bar auf. Dieses abendliche Bar-Ding war schon immer auch ein Traum von mir, und ich habe früh gesehen, dass mir das gefällt, seit ich 15 Jahre alt bin arbeite ich bereits als Barkeeper. Das gehört dazu, da treffe ich meine Freunde und Leute, deswegen finde ich die Bar zum Rumhängen eigentlich am coolsten. Im Restaurant geht es natürlich viel ums Essen, da mag ich es gerne, wenn man in einer großen Gruppe an einem langen Tisch sitzt und viele Leute bewirtet werden.

Der Skateshop ist aus einem städtischen Need gekommen. Früher hatte München den Boarders, das ist dann Ende der Neunziger anders geworden, alles irgendwie so shopping-mall-mäßig. Und auch der Goodstuff, der dann diese Position eingenommen hat, war nicht, was ich mir als Jugendlicher für einen Skateshop vorgestellt hatte; es gab viele Snowboards und viel Fashion. Als dieser dann an Blue Tomato verkauft wurde, haben ich und (Simon) Esel uns die ganze Zeit gefragt, warum es eigentlich keinen coolen Shop gibt, bei dem das Skate-Feeling zu 100% an erster Stelle steht. Irgendwann war dann die Idee geboren, es einfach zu versuchen.

Es war sicherlich hilfreich, dass ich finanziell gesettled gewesen bin durch eine Bar, die am Laufen gewesen ist, und das Restaurant, um dann ein echt hohes Risiko einzugehen und einen reinen Skateshop auszuprobieren. Es ist ein Liebhaber-Projekt. Ich stecke da viel Zeit rein, weil es Spaß macht. Und weil es vom Feeling her so ist, das zurückzuholen, worum es beim Skaten eigentlich geht. Wir haben auch viele kleine Companys, die es vorher in München nicht gab. Companys, die auch etwas Besonderes machen, was man als voll geil verkaufen kann und am Ende ist es so, dass die Leute es dann auch annehmen.

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Das heißt, die Leute in München nehmen auch kleinere Companys gut an?
Total, besonders in der letzten Zeit ist es extrem, das ist zu einem gewissen Teil auch eine Preisfrage, besonders da es mittlerweile möglich ist, Sachen in Deutschland zu produzieren, die vom Preis-Leistungs-Verhältnis besser sind als manche Importprodukte aus den Staaten. Es geht aber auch nicht nur um die Preise, sondern auch darum, dass es mittlerweile viele europäische Brands schaffen, eine neue Art von Interesse zu wecken.

Ähnlich wie vielleicht bei den Lebensmitteln, wo man heutzutage lieber eine Milch aus der Umgebung kauft, und den großen Amerika-Hype sehe ich gerade etwas am Abflauen. Außerdem ist wieder mehr Kreativität im Spiel, als nur Hardcore-Banger-Skating. Das ist interessant und es macht Spaß, das zu supporten. Es hat sich in Europas Skate-Situation auch viel getan. Wenn ich weiß, dass ich z.B. durch den Verkauf von Radio ein paar Leute aus Berlin unterstütze, weil die cool drauf sind und geiles Zeug machen, dann bin ich näher dabei, als würde ich z.B. ein Ami-Board verkaufen.

Ihr habt den Shop vor anderthalb Jahren eröffnet, was hat sich seitdem in München verändert?
München war ja in den Neunzigern schon mal richtig am Start, die Fotografen waren hier, es gab Filmer und es ging halt immer was. Es gab gute Skater wie Stefan Lehnert, Mark Achmüller oder Kilian Heuberger, und spotmäßig war immer etwas geboten, denn eigentlich hat München wahnsinnig viele Spots. Nur wenn die Struktur fehlt, dann ist es schwierig. Ich will nicht sagen, dass wir mit unserem Skateshop alles verändern können, das ist nur ein Teil von allem. Lange Zeit galt München als zerstritten, zu dem Zeitpunkt hat hier kaum eine Firma richtig Gas gegeben.

Doch diese Generation wurde abgelöst durch Kids, die sich allerdings eher in einer Null-Bock-Situation befanden, weil sie kein Shop so wirklich unterstützt hat. Und bei uns gibt es klare Ansagen bei den Firmen, die wir führen, dass diese sich verpflichten, auch einen Teamfahrer von uns zu unterstützen. Das heißt nicht, dass sie den Fahrer ins Team nehmen müssen, aber sie sollten die Jungs ab und zu etwas mit Stuff unterstützen, die Leute halt, bei denen wir sehen, dass sie es drauf haben. Das können wir uns ansonsten als kleiner Shop einfach nicht leisten.

Und die Companys können sich auf uns verlassen und dadurch pushen wir die Szene, weil z.B. Joscha (Aicher) nun einen Nike SB-Deal geflowt bekommt. So können die Jungs ihre Kohle, die sie an Ware sparen z.B. in Reisen investieren und werden dadurch auch bekannter. Ob es sich mit dem Shop irgendwann mal rentiert, steht in den Sternen, doch momentan sind wir happy, wenn Esel anständig bezahlt wird und alle ihre Arbeitszeiten entlohnt bekommen, so dass es cool ist.

Arbeiten auch Skater z.B. bei dir im Restaurant? Wir haben gehört, dass Tommy Brandelik bei euch ist…
Es gibt eine Sache, die ich in der Gastronomie gelernt habe: Es muss ein gewisses Maß an Professionalität gegeben sein, aber auch das Verhältnis unter den Leuten muss stimmen. Von daher ist es gut, sich regelmäßig jüngere Leute aus dem Umfeld ranzuholen. So kommt immer wieder ein Skater dazu, von dem ich weiß, dass er gut skaten kann. Ich weiß, wenn jemand gut Skateboard fährt, dann kann er auch gut arbeiten, weil er Abläufe versteht, weil er…

Haha, das ist aber ganz schön hoch gegriffen…
Doch, es ist tatsächlich so, das darf man nicht unterschätzen! Ich meine natürlich nicht irgendwelche Typen, die sich den ganzen Tag Joints rein rauchen und sich ihre Zeit nicht einteilen können. Jeder kann machen, was er will, aber es ist einfach so, dass ich die besten Erfahrungen mit Skateboard-Fahrern gemacht habe, die unter Stresssituationen auch noch schnell arbeiten können.

Es gibt immer ein paar Leute, die es checken und die sind cool und ich supporte immer lieber Leute wie Tommy, von denen ich weiß, dass sie sich den Arsch aufreißen. Er ist z.B. nicht der Typ, der sich bei Sponsoren anbiedert und um Kohle feilscht, der will lieber seinen eigenes Leben haben und einen ehrlichen Job, wo er nebenbei Kohle verdient. In München kann man sich in der Gastronomie eben auch in ein paar Tagen bereits ein gutes Gehalt erarbeiten. Tommy ist übrigens Barmann bei uns im Restaurant, er ist in der Gegend groß geworden und das bringt auch mit den Gästen ein nachbarschaftliches Verhältnis in den Laden.

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Was macht eigentlich das Zebra bei euch im Restaurant?
Immer wenn ich was Neues gemacht habe, habe ich mir zum Ziel gesetzt, was zu machen, was es noch nicht in München gibt, aber trotzdem seine Berechtigung hat. Dazu gehört stets ein Alleinstellungsmerkmal, damit die Leute Anhaltspunkte haben, um sich untereinander Sachen zu erzählen. „Hey, warst du eigentlich schon mal in Giesing, in dem Restaurant oben mit dem Zebra? Also kennste das Zebra oder kennste es nicht?“ Das ist vom Ding her so einschneidend. Das steht mitten im Eingang vor der Bar rum, nervt total, du musst dich immer daran vorbeiquetschen, die Teller werden drumherum getragen und der Laden ist immer richtig voll, aber mitten drinnen steht noch ein Zebra rum.

Und dann heißt der Laden auch noch „Attentat Griechischer Salat“, da gibt es Essen, die heißen „Attentat Blut“. „Was ist bei denen eigentlich los?“, fragen sich die Leute. „Aber hey, hast du das Essen schon mal probiert? Das schmeckt voll geil.“ Das Beste ist immer, wenn die Leute aus irgendwelchen Gründen über irgendwas reden.

Was geht mit Bastian Schweinsteiger? Ich habe gehört, es gibt bei euch in der Bar einen Drink namens „Schweinsteiger-Schorle“?
Kenne ich nicht, wer ist das? Haha… bei uns gibt’s keine Promis! Aber im Endeffekt ist es so: Egal wer kommt oder wer nicht kommt, eine Bar ist eine Bar, jeder Gast ist gleich. Auch wenn München eine hohe Promi-Quote hat und man den einen oder anderen durch jahrelange Gastronomie-Erfahrung kennt, ist es eher so, dass wir bei diesem Thema doch zurückhaltend sind. Bei uns kommt schon mal Elyas M’Barek vorbei, aber auch nur, weil er’s cool findet und eben nicht tausendmal angelabert wird.

Und klar, wenn du zu uns in die „14“ kommst und eine Schweinsteiger-Schorle bestellst, bekommst du einen Vodka Cranberry. Der eine oder andere schneit schon mal rein, es ist aber auch in München nicht so außergewöhnlich, dass mal Matthias Schweighöfer oder Nora Tschirner vorbeikommen. Wir sind aber kein Promi-Laden, davon gibt’s in München genug andere. Aber es kann auch schon mal passieren, dass Mehmet Scholl bei uns auflegt, haha…

Hast du denn weitere Pläne, oder bist du momentan erst mal happy?
Es ist erst mal nichts geplant, was meinem absoluten Traum noch entspricht. Ich habe ’ne Bar aufgemacht, das war schon immer mein Traum, unabhängig davon wollte ich bis 30 Vollgas geben beim Skaten, schauen was geht, alles mitnehmen und viel von Europa sehen. Aktuell bin ich froh, dass ich einfach in München sein kann und immer mehr gesettled bin. Mit der Bar ging es mir gut, doch ich dachte, dass etwas Zweites gut sein könnte. Ein Restaurant, das ein bisschen ruhiger läuft, das ist auch etwas gemütlicher und bedeutet nicht nur so Abende, an denen alle Vodka-Bull saufen und total dicht sind.

Ich mag es, den Leuten einen guten Service und gutes Essen zu bieten; sie sind dann happy, weil sie was Geiles gegessen haben und einen schönen Abend hatten. Und ja, wenn man dann zwei Sachen hat und einigermaßen abgesichert ist, kann man eben auch mal in einen Skateshop investieren, wo man vorher nicht sicher sein kann, ob es funktionieren wird. Das war dann noch mal ein neuer Traum. Was in Zukunft noch passieren wird, geht wohl in die Richtung temporäre Clubs oder evtl. mal eine Underground-Bar auszuprobieren, so etwas kann schon passieren.

Das ist irgendwo in mir drinnen, wenn sich die Möglichkeit für eine gute Idee ergibt, aber ich bin gerade nicht rastlos auf der Suche danach. Mit den drei Sachen bin ich gerade happy, es wird gut angenommen und macht Laune. Alles Weitere wird sich ergeben. Ansonsten kann ich nur jedem raten, das zu tun, was einem Spaß macht.

Interview: Benni Markstein
Fotos: Burny

Gangtreffen in München. Am kommenden Wochenende feiern wir mit den Jungs von TPDG und SHRN den Release unserer Ausgabe 49 mit Schwerpunkt München. Ort des Geschehens ist, wie könnte es anders sein, der SHRN Skateshop in der bayrischen Hauptstadt: Dort gibt es ab 15 Uhr Boards Bier und Brezn und ihr seid alle herzlich eingeladen. Bring your Gang! Am Abend geht es dann zum Ausklang in die Robinson Kuhlmann Bar am Gärtnerplatz, wo das enjoi Video “Oververt” Premiere feiern wird… Kommt zahlrich, wir freuen uns auf euch!

Alle Infos findet ihr auch nochmal gesammelt im passenden Facebook Event.

Der Donnerstag ist so gut wie vorbei und es haben sich in München während der X Games und dem Street League Contest ein paar interessante Dinge ereignet. Zum einen hat Youness Amrani die SLS Select Serie spektakulär gewonnen und sich damit für den eigentlichen Event qualifiziert. Zum anderen stand die Nike SB Safari Tour auf dem Programm, zu der geladene Fahrer von Spot zu Spot geshuttlet werden sollten, um Tricks gegen Scheine zu tauschen. Doch von vorne:

Hollands bekanntester und laut eigener Aussage witzigster Skateboard-Fotograf Marcel Veldman und Nike Europe TM Colin Kennedy

Helge Tscharn ist der Beste, wir feiern ihn

Norbert Szombati und Planet Sports’ Steffi Hager

Stolzer Daddy Chris Pfanner mit Sohnemann Max

Denny Pham und Fabian Lang haben ein anständiges Liga-Debut gegeben

Die SLS Select Series aka die Qualifikation für die Qualifikation war bereits ziemlich spannend. Youness Amrani hat mit Tricks wie BS Nosegrind Nollie Flip out schon heute den Hammer geschwungen und sich damit verdientermaßen die Wildcard gesichert. Daumen sind für Morgen gedrückt, Go Europe!

Um 17.00 Uhr ging es mit dem Doppeldecker Cabrio Bus auf Nike SB Safari Tour, die von Star-Moderator Sebi Vellrath gewohnt amüsant gehostet wurde.

Das Wetter sollte den Anwesenden leider nicht hold sein und so mussten die Street Sessions leider abgeblasen werden. Stefan Schwinghammer von der MSM und Gerrit Piechowski wussten sich zumindest ein wenig gegen die Nässe zu helfen.

Daniel Ledermann und seinem Homie Juli konnte es die Laune nicht verderben. Marijtuth-Style

Also ab in den Biergarten der Ruby Bar, an den Grill und Bierchen trinken. Willow hatte Spaß


Krappe
, Fitschi, Gerrit und Sebi

Bande-Marijtuth Kollabo Kippe

Zwei Experten für Best Trick Sessions, denen heute evtl. der ein oder andere Fuffziger durch die nassen Lappen gegangen ist – Andi Welther und Vladik Scholz

München Locals Lea Schairer und Phil Pham

Organisations Team Veith Kilberth und Robinson Kuhlmann


Ende der PLACE Media Produktion für heute – Daniel Wagner, Gerrit, Krappe, Kamil und Mark Nickels. Bis morgen und dann hoffentlich bei schönem Wetter!

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