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“PUSHED – Four Guys Inspired By A Wooden Toy” is a documentary by Florian Schneider. It premiered back in 2011 but is now finally up on the internet. Watch this interesting film and learn about Bobby Puleo, Pontus Alv, Adam Sello and Stefan Marx, and how they are all influenced by skateboarding in their own way.

Unsere Hauptstadt glänzt mit einem neuen Skatepark. An der Prinzenstraße in Berlin/Kreuzberg enstand in wenigen Wochen ein Park, welcher von der Lage nicht besser sein könnte. Zwischen U-Bahn Station Prinzenstr. und dem Kanal, zeigt sich eine Bank-Landschaft mit vielen verschiendenen Varitionen und Formen. Leute wie Lennie Burmeister, Adam Sello und Jan Kliewer haben das Projekt begleitet und tatkräftig unterstützt. Ob der Park bereits für die Öffentlichtkeit zugänglich gemacht wurde, ist uns leider noch nicht bekannt. Verhaltet euch bitte fair, falls die Fläche noch umzäunt ist.

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Das Team der Cleptomanicx Seemänner wurde in die Scheune des Lotsen Lennie Burmeister geschleust. Dort angekommen, fanden die Mannen perfekte Bedingungen, um ihrer Kreativität auf den “Brettern, die tatsächlich immer noch rollen aller” (O-Ton Cäptn Clepto) freien Lauf zu lassen. Mit dabei sind Lennie Burmeister, David Conrads, Dennis Laaß, Tjark Thileker, Niklas Speer von Cappeln und Adam Sello.


Video: Sean Nguyen

Zur Premiere des neuen Emerica Videos “MADE- Chapter One” gaben sich die Hauptakteure des Streifens in der Skatehalle Berlin die Ehre. Leo Romero, Collin Provost, Neu-Amateur Jeremy Leabres mit freundlicher Unterstützung der Europäer um Eniz Fazilov, Rob Maatman und Nesse Ingemarsson boten den Zuschauern Skateboarding auf hohem Niveau. Man kann sagen es wurden Wege genommen, die es so noch nicht gegeben hat und Tricks gezeigt, die staunen ließen. Hier unsere Impressionen von Mark Nickels an der Videocam und Adam Sello am Fotoapparat.


Eniz Fazilov, BS 180 fakie Nosegrind


Jeremy Leabres, FS Crooks

Zum dritten Jubiläum der Parköffnung gab es ein vielfältiges Programm auf dem ehemaligen Rollfeld. Wir wollten die Gelegenheit nutzen und die endlich komplett abgenommene Skulptur offiziell einweihen. Die Taufe übernahmen herzhafte Regenschauer.

Doch das sollte nicht das Ende des Tages sein: Denn obwohl Wettervorhersage und Himmelsdramaturgie nicht viel Hoffnung übrig ließen, dass der Tag trocken bleiben würde und es somit gut mit uns meinen könnte, trockneten sämtliche Flächen aber auch wieder rasch – schnell und verlässlich wie kaum ein anderer Spot. An dieser Stelle einmal „Vielen Dank“ an das oft gescholtene Kind – den Wind.

Und somit konnten doch die Wege gefahren werden, die bisher verschlossen blieben: Die Curbline bis hin zur Eventplattform sowie der Gap-Dreisprung bis in die Wiese hinein. Das Ensemble ist komplett, der Granit hat womöglich die beste Haptik der Welt (wenn man einen Skate-Fetisch sein eigen nennt) und mit dem Klacker- und Grind-Sound ist schwer zu konkurrieren. Für weitere Sound-Untermalungen wurde ebenfalls gesorgt, genauso wie für das leibliche Wohl.

Ein trotz Schietwetter gelungener erster offizieller Tag auf den „1000 PLATEAUS“, der durch einen unerwarteten Twist besonders erträglich wurde: Spontan wurden wir während der Schauer eingeladen, uns in dem Gebäude der Plattenvereinigung unter zu stellen, ein überaus entgegenkommendes Verhalten angesichts unserer Notlage. Vielen Dank dafür und an alle, die mit partizipiert und geholfen haben! Und ein „bis bald an alle, die demnächst kommen werden!”

Text: Florian Schneider
Foto: Adam Sello

Vogelfreiheit – Tausend Plateaus
www.vogelfreiheit.org

Auf dem ehemaligen Rollfeld des Tempelhofer Flughafens entstand, dank des jahrelangen Einsatzes von Projektinitiator Adam Sello eine einzigartige Skulptur namens 1000 Plateaus. Für den Bau verwendete der Architekt John Lang die eingelagerten Granitplatten des ehemaligen Palast der Republik, die seit Jahren auf ihre Weiterverwertung warteten. Ein Skateplaza oder Park im üblichen Sinne wurde hier nicht gebaut, sondern es entstand ein Ort an dem Skateboarding und andere urbane Jugendkulturen aufeinander und auf anderweitig interessierte Parkbesucher treffen sollen. Nachdem der Spot bereits im Dezember eröffnet wurde, wird dem Besucher nach Schmilzen des Schnees und dem freudigen Wiedersehen mit Mutter Sonne nun klar, was für ein einzigartiger Ort geschaffen wurde. Wir haben für euch heute vorbei geschaut.


Zur Begrüssung eine kleine Story von MF David Deery ist immer gut. Brille nach Slam kaputt, Stimmung aber gewohnt spitze.


Jürgen Horrwarth: “Das ist so eine Art Skateplaza, nur halt Bio.”


Nepomuk schmeisst sich gerne und feiert die Stufen


Viel Flat aus original Berliner Platte bedeutet viele Games of SKATE. Yes.


Mehr Daumen von Alex und Dennis von Love Me Skateboards


Wachs, Sun, Fun


Ledges

Unter Vogelfreiheit.org erfahrt ihr weitere Infos und mehr Wissenswertes über das Projekt. Wir sind begeistert und freuen uns schon auf die anstehenden Sessions.

Es sollte der Event des Jahres werden, denn noch nie gab es an der Berliner Baustelle einen Contest in diesem Format. Das angekündigte internationale Starterfeld versprach Skateboarding der Extraklasse, wobei es dabei galt eine Line an drei Obstacles mit drei Tricks zu stehen. Vorerst galt es allerdings dem leidigen Wetter stand zu halten und nachdem die ersten zwei Heats bereits stattgefunden hatten, nahm das Schicksal seinen Lauf – es goss aus Kübeln und beinahe drohte der Event ins wortwörtliche Wasser zu fallen. Doch das Glück ist mit den Tüchtigen und so klarte es zum Abend auf und es konnte erneut gestartet werden. Was es zu sehen gab war atemberaubend und spannend zugleich. Die Fahrer fuhren ihre Lines in unnachamlichem Style, während eine Sensation die nächste jagte. Am Ende war es der Australier Shane O´Neill, der die beste Line auf den 100m langen Parkour nagelte und somit die 5.000 Euro Preisgeld einsacken konnte. Den Clip dazu wird es in den nächsten Tagen geben, viele weitere Infos gibt es in der offiziellen Pressemitteilung. Bleibt uns nur zu sagen, dass Red Bull Bomb the Line die Erwartungen übertroffen hat und wir uns schon auf eine Fortsetzung freuen. Dann aber gerne mit Sonnencreme, statt Regenschirm.


Shane O´Neill by Adam Sello

Berlin, 08. Juli 2012 – All hail the king! Die Baustelle hat einen neuen Regenten. In der größten Session, die der weltbekannte Street-Spot am Berliner Kulturforum jemals gesehen hat, kämpften am Samstag, den 07. Juli, 50 Skateboarder aus 15 Nationen um die Krone. Vor den begeisterten Zuschauern gaben sie beim Red Bull Bomb the Line alles für die beste Line. Drei Obstacles, 100 Meter, 50 Skater – doch am Ende kann es nur einen König geben. Und der musste nicht nur Wind, Wetter und 49 Mitstreitern trotzen, sondern in einem packenden Finale seinen Namen mit der einen besten Line in das Granit der Baustelle meißeln. Shane O’Neill, das australische Wunderkind, kam, sah und siegte – mit einer fetten Combo aus Nollie Nosegrind an der langen Hubba, einem perfekten Switchflip aus dem Kicker und einem Nollie Backside Heelflip an den Zehnerstufen. Zweiter wurde der Wuppertaler Mark Frölich, vor dem Schweden Josef Scott Jatta.


Switch Flip by Helge Tscharn

„Unglaublich gutes Skateboarding an einem weltbekannten Spot“ – so einfach bringt der Berliner Local und Moderator Sebi Vellrath das zündende Konzept des Red Bull Bomb the Line auf den Punkt. 50 Skater aus allen Ecken der Welt brachten die Luft zum Brennen, während die Zuschauer ihnen das nötige Feuer dafür gaben. Double-Set mit Hubba, Kicker und schließlich die Zehner-Stufen samt Rail mussten in einer Line geklärt werden. In Kooperation mit dem Berliner Kulturforum konnte Red Bull einen einzigartigen Contest an einem der großen Street-Spots Europas auf die Beine stellen – und dann sah es trotzdem so aus, als würde alles ins Wasser fallen. Nach den ersten zwei Heats, in denen unter anderem Shane O’Neill (Nollie Nosegrind – Switch Flip – Nollie Backside Flip) und Maxim Habanec (Backside 5-0 – 360 Flip – Bigspin Boardslide) bereits erahnen ließen, wie hoch das Niveau im Finale sein würde, verordnete das Wetter erst einmal eine Zwangspause, bevor die Fahrer die letzten beiden der insgesamt vier 30-minütigen Heats und das halbstündige Finale ausbattlen konnten.


Mark Frölich BS 180 fakie Nosegrind first try by Helge Tscharn

Als um 19 Uhr der Himmel endlich aufbrach und die Sonne den Spot in kürzester Zeit trocknete, hatte das Warten sich gelohnt – und das nicht nur für die Zuschauer, die das Red Bull Bomb the Line lautstark in ein echtes Skateboard-Fest verwandelten. Auch die Fahrer waren gestoked von der großartigen Atmosphäre. Pascal „Kalle“ Reif ging als Local Hero für Berlin ins Rennen und konnte sich auf „seine“ Stadt verlassen: „Es hat mir mega viel Spaß gemacht. Ich wusste erst nicht, wie es so werden würde mit diesem Contest-Format, aber im Endeffekt war es voll die krasse Stimmung und es waren super viele Leute da. Es war quasi wie beim Fußballspiel im eigenen Stadion.“


Chris Pfanner by Helge Tscharn

Beim Red Bull Bomb the Line sollte der besondere Flavour des Top-Spots am Kulturforum erhalten bleiben. Dass das bestens funktioniert hat, bestätigt Skatemental-Pro Shane O’Neill: „Super, dass das hier ein richtiger Street-Spot ist. Sie haben ein paar Features hinzugefügt, aber dabei den Charakter des Spots bewahrt.“ So brachte das Course-Design die individuellen Stärken der Fahrer voll zur Geltung: Die übermenschliche Boardkontrolle von Albert Nyberg gleichermaßen wie die gewaltige Airtime von Anti-Hero-Pro Chris Pfanner, der seinem Spitznamen „Pfanner Airlines“ mal wieder alle Ehre machte. Dabei ist die Baustelle alles andere als ein Kindergeburtstag, wie Pascal Reif klarstellt: „Du siehst den Spot auf Video und denkst: Geiler Boden, geiles Double Set. Dann bist du hier und siehst, wie lang das Set ist und dass du in ‘ner Bank landest. So easy ist das gar nicht.“

Eine der größten Überraschungen des Nachmittags kam weder aus Amerika noch aus Berlin – sondern aus Wuppertal. Jart-Pro Mark Frölich, der sonst eher weniger auf Contests aktiv ist und lieber auf der Straße skatet, konnte die Tatsache, dass Red Bull Bomb the Line an einem richtigen Street-Spot und nicht auf einem klassischen Skate-Course stattfand, perfekt für sich nutzen. Seine Line (Frontside Noseslide – Backside Flip – Backside 180 Fakie Nosegrind) brachte Mark einen verdienten zweiten Platz ein, der ihn selbst überraschte: „Ich kann‘s kaum fassen, dass ich hier auf dem Contest den zweiten Platz gemacht habe. Und erst recht nicht, dass ich dafür nur einen Versuch gebraucht habe. Das Format finde ich super, wahrscheinlich habe ich deswegen auch gut abgeschnitten – ist halt Straße. Deswegen hat’s heute wohl so gut geklappt, der Spot lag mir ziemlich.“

Die Antwort auf die Frage, wer den Thron besteigen durfte, war am Ende wenig überraschend: Shane O’Neill, der bekannte Berrics- und Streetleague-Stammgast, profitierte vom etwas anderen Contest-Format beim Red Bull Bomb the Line: „Ich mochte das Format sehr, weil man 30 Minuten pro Heat Zeit hat und deshalb nicht die Tricks machen muss, die man sonst immer in einem Contest macht.“ Shanes Gewinner-Line hätte ohne Probleme einen Platz in einem seiner Videoparts verdient: Nollie Nosegrind an der langen Hubba, ein perfekter Switchflip aus dem Kicker und schließlich Nollie Backside Heelflip an den Zehnerstufen. Doch bei aller Competition genoss Shane den Session-Charakter beim Red Bull Bomb the Line: „Jeder hat alles gegeben, und das war großartig anzusehen. Immer, wenn ich meine Line nicht bis zum Ende geschafft habe, bin ich langsam wieder hochgelaufen und habe mir angeguckt, was die anderen Jungs so machen.“ „Alle haben krasse Sachen probiert und es sind viele Tricks gefallen“, stimmt Mark Frölich zu, „das wird bestimmt ein guter Clip.“ In wenigen Tagen können auch Skate-Fans, die nicht in Berlin live dabei sein konnten, die Highlights des Red Bull Bomb the Line sehen. Stay tuned!

Results:
1. Shane O’Neill (USA)
2. Mark Frölich (GER)
3. Josef Scott Jatta (SWE)
4. Marek Zaprazny (CZE)
5. Chris Pfanner (AUS)
6. Thaynan Costa (POR)
7. Maxim Habanec (CZE)
8. Albert Nyberg (SWE)
9. Maxime Genin (FR)
10. Pascal Reif (GER)
11. Lem Villemin (GER)
12. Alex Mizurov (GER)

Am 23.Juni fand auf der eigens vom Berliner Künstler Supablast bemalten Miniramp an der Skatehalle Berlin die WeSC Midsommarnight Session statt. Stuff für Tricks gab es für die ungesponsorten, hungrigen Kids und Bier für die skatenden Männer, die gekommen waren, um die Rampe auseinander zu nehmen. Das Wetter wollte zwar erst nicht so richtig mitspielen, aber am späten Nachmittag ging dann doch noch einiges im Cassopeia Sommergarten. Gekommen waren Stefan Günther, Sam Becket, Hirschi, Farid Ulrich, Alex Kramer und viele weitere Skatewütige, die sich das Freibier und die Leckereien nicht entgehen lassen wollten und dafür sogar den ein oder anderen Banger ablieferten. Wer sich ein Bild machen will, was auf dem Event ging, sollte das Video von Dirk Lamprecht checken, sowie die Fotos von Adam Sello. Wir freuen uns jedenfalls schon auf die nächste Session dieser Art. Danke an Julian von WeSC und die Skatehalle Berlin für diesen gelungenen Abend. Cheers.

Supablast war am Werk. Und so sah sein Schätzchen aus.

Also konnte die Rampe eingeweiht werden.

WESC Rider Stefan Günther mit einem Front Blunt an der Extension. Das gab ´ne Runde Bier.

Alex Kramer gehört die Imbissbude auf dem Gelände. In seiner Pause hat er immer Zeit für einen sicken Bs Boneless auf dem Hydranten.

Free Stuff für neue Tricks. Der junge Mann mit Helm machte an diesem Tag seinen ersten Axle Stall.

Für Musik und Bier war jedenfalls bestens gesorgt.

Und am Abend war Zeit zum Chillen. Thanks WESC for making it happen.