Sami Harithi, Roland Hirsch, Steve Forstner, Dallas Rockvam, Jan Kliewer, Sylvain Tognelli, Manuel Bogner, Nino Ullmann, Danny Goodman, Greg Cuadrado, Harrisson Hafner, Nahuel Kirchhof, Daniel Haber, Juro Lehmann, Lars Noll, Hannes Schilling and Nils Brauer in Jonathan Peter’s “Propeller Island” friends section:
Tag: Propeller Island
Propeller Island – Tjark Thielker
A very close friend of the whole office crew and the unbeaten king of BS Wallride Nollie’s. His skating is like listening to a very good tune, while you are having an extented brunch, sitting in a very nice and sunny garden. Tjark Thielker is one of the finest:
Propeller Island – Malte Spitz Full Part
Gestern haben wir sein Interview gezeigt und heute kommt der passende Full Part. Berlin, wie man es kaum schöner zeigen könnte. Malte hat das gewisse Etwas in den Zehenspitzen und fährt gerne unberührte Spots in Berliner Hinterhöfen, welche sich im Look der VX Kamera am besten filmen lassen.
Wer das Video bestellen möchte, schaut HIER vorbei. In Jo Peters Webshop gibt es neben der DVD auch ein Paket mit Propeller Island Booklet und Cruiser Board:
Nun aber Vorhang auf und einen riesigen Applaus für Malte Spitz:
Malte Spitz – Keine weiteren Fragen
Malte Spitz ist uns ein gerngesehener Gast, weshalb wir ihn dazu eingeladen haben, zusammen mit dem französischen Filmemacher und Fotografen Jo Peters einen Artikel für unser Magazin zu schießen. Die Bilder, die dabei entstanden sind, wurden ausschließlich in der zweiten Hälfte des letzten Jahres und im Januar 2015 gemacht – die Kulisse: eine Hauptstadt ohne jeglichen Farbzusatz. Und wie das bei einem Interview so ist, wird normalerweise „Frage und Antwort“ gespielt. Aber da wir ausschließlich Malte zu Wort kommen lassen wollten, gibt es in seinem allerersten Interview keine Fragen, sondern nur Antworten. In einer Neuköllner Eckkneipe stand in einem dunklen Raum ohne weitere Gäste ein Klavier, neben dem wir Platz nahmen, um ein Bier zu trinken und seine Antworten aufzunehmen…
FS Wallride, Dannenwalderweg, Berlin/MV
Was sagt man denn so, wenn man sich vorstellen soll? Also, ich bin Malte Spitz, ich studiere Kunst- und Literaturgeschichte in Berlin und wohne schon seit ungefähr fünf Jahren in der Hauptstadt. Ursprünglich komme ich nämlich gar nicht aus Berlin, sondern aus Ferch bei Potsdam (1.700 Einwohner), wo ich in meinem Elternhaus groß geworden bin. Geboren bin ich im Jahr 1990, was einen Vorteil hat, denn wenn man vergisst, wie alt man ist, kann man das anhand des einfachen Geburtsjahres schnell nachrechnen.
Ich fahre schon seit einer guten Weile Skateboard, angefangen habe ich bei uns im Dorf am Schulhort. In meinem Kinderzimmer in Ferch, das noch ungefähr so eingerichtet ist, wie ich es damals verlassen habe, hängt noch eine Sequenz, wie ich einen Ollie über einen brennenden Papierkorb mache. Natürlich haben wir damals keine Sequenzen gemacht, sondern einfach alle Versuche zusammengepuzzelt.
Potsdam war dann so das nächste Ziel, wo ich mit der damaligen Lindpark-Gang skaten war, die sich nach und nach verabschiedet hat, indem man entweder wegzog oder einfach aufgehört hat zu skaten. Irgendwann habe ich dann die Jungs aus Spandau kennengelernt, und mit denen bin ich dann auch das erste Mal nach Berlin gefahren.
Später sind viele der Jungs auch dorthin gezogen, wodurch ich auch immer mehr Zeit in Berlin verbracht habe. Die ersten Erfahrungen im Nachtleben einer Großstadt. Ich kann mich sogar noch dunkel daran erinnern, wie ich Maxim Rosenbauer und Vincent Golly am Kulturforum und der Philharmonie skaten sah.
BS 50-50, Wilhelmstraße, Berlin/Mitte
Für meinen ersten Part (MK1 Video) habe ich Ewigkeiten gebraucht, das waren wahrscheinlich so drei Jahre, und ich wusste nicht wirklich, was ich da mache, wo meine Grenzen sind, wie weit ich gehen kann, beziehungsweise: wie lange ich für gewisse Sachen brauchen würde. Wohingegen sich mein neuester Part mit Jo Peters (Propeller Island) viel natürlicher entwickeln konnte. Ohne jeglichen Druck. Ich habe wahrscheinlich herausgefunden, was ich kann und wie ich es machen möchte. Was jetzt aber nicht bedeutet, dass die Tricks nicht auch mal lange auf sich warten lassen. Irgendwie klappt es aber inzwischen öfter, ohne am Ende zu scheitern.
Francisco Saco hat zum Beispiel einfach alles benutzt, was er von mir gefilmt hat. Jeder noch so beschissene Clip war dabei. Du kannst irgendwelche Tricks machen, und er filmt einfach alles. Im neusten Barcelona-Clip mache ich einen Powerslide und steige danach sofort ab. Was ich ja auch ganz witzig finde, aber das könnte der Grund sein, wieso es so aussieht, als ob ich gerade sehr produktiv wäre. Ähnlich wie bei Francisco ist es beim Alex Pires aus Paris, der auch gerne immer draufhält.
Unterm Strich kann man sagen, dass ich einfach gefunden habe, was ich zeigen möchte – ohne dabei das Risiko einzugehen, mir das Genick zu brechen. Ich möchte auch mit 45 noch laufen können und deswegen springe ich nichts mehr runter, was ich nicht auch hochspringen kann. Von wem kam die Quote noch? Dieses Interview ist übrigens mein erstes.
Wallie No Comply out, Columbiadamm, Berlin/Tempelhof
Ich bin nicht bei Facebook angemeldet. Ich hatte früher Myspace, aber irgendwann ist das irrelevant geworden, aus welchem Grund auch immer. Es gab eine Zeit, in der viele Leute in allen drei sozialen Netzwerken unterwegs waren, also Myspace, Facebook und StudiVZ. Myspace hat mir aber immer am besten gefallen, da man dort seine Seite selbst gestalten konnte, mit einem Song und so weiter. Zur selben Zeit aber fingen Leute vermehrt an, sich bei Facebook anzumelden, und ich entschied mich einfach dagegen. Noch etwas später ist dann Myspace so langsam ausgestorben, und ich hatte nicht das Gefühl, dass ich Facebook bräuchte.
Ich habe keine krasse Abneigung gegenüber Facebook, aber bin mir auch im Klaren, dass Leute sich über den ständigen Informationsaustausch beschweren, obwohl sie Facebook aus genau diesem Grund nutzen. Sie wollen mit Leuten aus aller Welt in Kontakt bleiben. Na ja, und obwohl sie sich beschweren, machen sie trotzdem weiter. Das kann man ja gerne machen, aber ich möchte nicht immer wissen, wer jetzt gerade wo im Urlaub ist oder was gerade gegessen wird. Bei meinen guten Freunden weiß ich es eh, und bei den anderen muss ich es vielleicht auch gar nicht. Mehr zu wissen ist grundsätzlich gut, aber es gibt auch viel irrelevantes Wissen, das wiederum einen Zeitverlust mit sich bringt.
Ich benutze Instagram, das ist ja ähnlich. Aber da hat man ein einziges Foto als Inhalt, und ich würde persönlich kein Essen abfotografieren, und nur wenn es sehr lustig ist auch mal ein Party-Foto zeigen. Ich bin den sozialen Netzwerken also nicht abgeneigt und sehe es als Medium unserer Zeit. Man muss aber nicht immer alles zu 100% mitmachen.
Wahrnehmen und verstehen – aber nicht immer und überall seinen Senf dazugeben. Leute zu stalken empfinde ich als sehr schlimm, und ich habe nicht das Gefühl, dass ich irgendetwas verpassen würde. Ich bin täglich zwei Stunden im Internet und schaue mir auch die neusten Clips auf meinen bevorzugten fünf Seiten an. Selbst Zeitungen, so wie die Frankfurter Allgemeine, verfolge ich online.
BS 180° Alley Oop, Lohmühlenstraße, Berlin/Alt-Treptow.
Ich studiere Kunstgeschichte im Nebenfach. Kunst- und Bildgeschichte, um genau zu sein. Das sind Studieneinheiten, die thematisch vom Mittelalter bis zum heutigen Informationszeitalter reichen. Ganz klassisch mit Vorlesung und Kursen. Das Nebenfach habe ich gewählt, weil ich nicht zwingend Kunstwissenschaftler werden möchte. Ich bekomme einen Überblick über die gesamte Kunstgeschichte, damit ich lerne, wie man Kunst heutzutage am besten einschätzen kann und wie die Kunst im Verlauf der Jahrhunderte unsere Gesellschaft reflektiert hat.
Mein Hauptfach ist allerdings Deutsche Literatur. Das Studium funktioniert an meiner Universität auch ohne Sprachwissenschaft, was mir gefällt, da ich mich mehr auf das geschriebene Wort konzentrieren möchte. Ich bin mit dem Bachelor-Lehrgang bald fertig und werde dann anschließend den Master-Lehrgang anpeilen. Wenn es nach mir geht, würde ich auch das gerne weiterhin an meiner Universität machen. Und vielleicht kommt dann auch mal endlich ein Auslandssemester dazwischen.
Falls ich den Master-Lehrgang schaffe, könnte ich mir vorstellen zu promovieren und einen Doktortitel anzustreben. So ein Doktortitel wäre schon was Schönes. Das Ganze ist ein nicht zielgerichtetes Studium, einfach, um mich zu bilden und weil ich denke, dass Geschichte – und in diesem Fall die Geschichte der Künste – immer seine Relevanz hat. Ich denke, dass ich so erlernen kann, die Zeit im Allgemeinen zu verstehen, da Geschichte sich unter anderen Vorzeichen immer wiederholen konnte.
Das sind die Gründe, weshalb ich mich für diesen Studiengang entschieden habe. Theoretisch könnte ich auch Taxifahrer werden. Ich sehe mich nicht 40 Jahre lang im selben Beruf und möchte lieber in vielen Bereichen einen Einblick bekommen. Auch der Unibetrieb ist nicht so meins; ich gehe hin, mache mein Ding und gehe wieder. Ich nutze kaum die Chance, durch meine Universität neue Leute kennenzulernen.
BS Feeble Pop Out, Hafenplatz, Berlin/Kreuzberg
Ich habe gerade den Steve-Forstner-Schuh-Flow-Deal. Steve hat mir vor Kurzem welche mitgebracht, und auch als ich in Barcelona war konnte er mir welche geben – für einen schmalen Taler, versteht sich. Valeri hat leider nicht meine Schuhgröße. Ansonsten kaufe ich mir auch mal ein Paar im Search & Destroy, was ich aber auch schon ewig nicht mehr gemacht habe.
Ich wüsste nicht, wo eine Karriere als Skateboarder herkommen sollte. Skateboarding nimmt einen großen Teil meines Lebens ein, aber beruflich wäre das nichts für mich, und auch mein Studium sehe ich nicht als Karriereplan, sondern ich mache es, weil es mich interessiert. Man stolpert ja irgendwie immer von einem Jahr ins nächste. Um am Ende irgendetwas richtig zu machen – im besten Fall.
BS Tailslide, DDR Museum, Berlin/Tiergarten.
by Daniel Pannemann
Fotos: Jonathan Peters
“Propeller Island” leftovers
Nicht alles was Jonathan Peters filmen konnte hat es am Ende auch auf die DVD geschafft. Jo hat sich nun mit der übergebliebenen Footage befasst und einen Leftover Clip geschnitten mit Valeri Rosomako, Tjark Thielker, Nahuel Kirchhoff, Sami Harithi, Hannes Schilling, Simo Mäkelä, Malte Spitz, Nils Brauer, Daniel Pannemann. Wer sich die DVD + Booklet bestellen möchte, der schaut HIER.
Propeller Island – Jonathan Peters
Für mich ist die beste Geschichte die von unserem Ausflug nach Potsdam im Herbst letzten Jahres. Daniel, Malte, Sylvain, Nils, Koni und ich waren dabei. Erster Spot: alles super gelaufen, 4-5 gute Tricks am Blumenkasten gefilmt. Nach einer kurzen Kuchenpause begeben wir uns dann zum zweiten Spot: ein komplett neuer Schulhof mit Curbs, Manual-Pads, Rails und aufmerksamen Nachbarn. Eine Line ist schnell eingetütet, als dann plötzlich zwei Polizisten erscheinen.
Sie reden zuerst ganz entspannt mit uns und versuchen sich sympathisch zu zeigen. Ich nehme wie immer das Ganze heimlich auf, und plötzlich sagen sie, dass sie gezwungen wären, meine Kassette zu beschlagnahmen, um die von uns angerichteten Schäden beweisen zu können. Sie versprechen aber außerdem, dass ich die Kassette auf jeden Fall zurückbekomme. Dummerweise konnte Sylvain nur einen abgelaufenen Pass vorlegen und musste deswegen mit auf das Revier in Potsdam fahren, wo er für mehrere Stunden festgenommen wurde – aber sicherlich auch seinen Spaß daran hatte.
Ungefähr sechs Monate später gab es immer noch keine News vom beschlagnahmten Tape. Ich rufe die Staatsanwaltschaft Potsdam an, und nachdem ich dann einigen Mitarbeitern mein Problem geschildert hatte, höre ich die folgende Antwort: „Da wir keine Beweise finden könnten, haben wir ihre Kassette vernichtet.“ Wahrscheinlicher ist, dass die Staatsanwaltschaft Potsdam eher Beweise von unprofessioneller Polizeiarbeit gefunden hat und sie nicht verbreiten lassen wollte… All Curbs Are Beautiful.
Mehr Infos zur Premiere findest du HIER.
Foto und Text: Jonathan Peters
Der offizielle Trailer zum Video:
Propeller Island – Malte Spitz
Ein Boulevard, spielende Kinder, sich unterhaltende, statt aufpassende Eltern und die diesige, schwüle Luft einer mitteleuropäischen Großstadt.
Die Situation, eine Line mit drei Tricks, um schließlich durch das fest installierte Gerüst des mittäglichen Straßenmarktes auszufahren. So die Idee. Doch nun duellieren sich Jo und Valle jeweils mit den gegenüberliegenden Pfeilern ebendieses Gerüstes. Plötzliche Eskalation der gesamten Szenerie beherrscht den Ort. Valle fällt und Jo wirft seine Kamera im hohen Bogen durch den Luftraum. Anschließend Stille.
Die vage Hoffnung besteht, dass vielleicht doch nichts passiert sein könnte, jedoch deutet der zerteilte Korpus der Kamera schon den Exodus an. Nach genauer Inspektion der in Mitleidenschaft gezogenen Teilnehmer ist für Jo sofort klar, dass an der Kamera nichts mehr zu retten ist.
Valle allerdings, mit seinem behaglichen Optimismus, begutachtet die Geschundenen und entwirft schnell den Plan der Rekonstruktion. Gaffer wird es richten. Im Gegensatz zu Jo, der mittlerweile auf einer entfernten Parkbank versunken ist und schon die Grablegung gedanklich zu organisieren scheint. Paris, Sommer 2013. Zwei Tage Skaten haben wir bereits hinter uns. Vielleicht hätten wir den dritten pausieren sollen. Nun sitzen wir drei hier auf dieser Bank und sind einerseits tief deprimiert über die Verlorene, und gleichzeitig wird uns bewusst, dass es nur ein Stück Plastik war. Gespalten zwischen Missmut und dem Anspruch, uns die verbleibende Zeit nicht ruinieren zu lassen, widmen wir uns der 8mm-Kamera und reisen weiter nach Straßburg.
Mehr Infos zur Premiere findest du HIER.
Foto: Jonathan Peters
Text: Malte Spitz
Der offizielle Trailer zum Video:
Propeller Island – Valeri Rosomako
Rückblickend auf die ersten drei Teile von Jonathan Peters’ Videos muss man erwähnen, dass diese mit einer VX2000 und dem dazugehörigen MK2-Fischauge gefilmt wurden. Im Prozess der Trilogie gab es auch reichlich Cam-Hits und krasse Stürze mit der Kamera. Und so mussten über die Jahre zwei komplette Setups mehr oder weniger dran glauben. Die Motivation, mit dem angeschlagenen Equipment an einem weiteren Video zu arbeiten, war erst mal etwas gering, bis eines Tages Steve Forstner Jo ein MK1-Objektiv überreichte, das Steve durch ein Tauschgeschäft mit Beagle hatte abstauben können. Das gute Stück hatte an dem Punkt nur leichte Gebrauchsspuren und minimale Kratzer, und Jo besorgte sich in einem Monat gleich mehrere VX1000-Kameras und testete diese erst mal gründlich auf Herz und Nieren. Der Ehrgeiz war geweckt und das bedeutet für beide Seiten in den ersten Monaten eine Umstellung, da eine gewisse Nähe vorauszusetzen ist, mit solch einer Linse. Man verpushte sich bei Lines und hatte oftmals Angst abzupoppen, weil die Kamera 20 Zentimeter vom Board entfernt war, also regnete es zunächst Cam-Hits. Nach den ersten schmerzhaften Kratzern auf der Linse entwickelte sich aber eine gelassene „Skate & Destroy/ist halb so wild“-Einstellung und Jo entwickelte unglaubliche Reflexe, im allerletzten Moment die Cam vor dem auf ihn zu fliegenden Board wegzuziehen.
Doch auch der beste Boxer muss im Laufe seiner Karriere Treffer einstecken, und so hatte das Fisheye zum Ende unverkennbare Kratzer abbekommen. Chronologisch betrachtet, kann man auch gut erkennen, welche Aufnahmen am Anfang und welche zum Schluss damit gefilmt wurden. Ideologisch fanden es aber alle genau richtig, das Video mit dem einen Fischauge vom Beagelman zu vollenden und es für uns zu einem kleinen Gesamtkunstwerk werden zu lassen. Für den Zuschauer bleibt es einfach nur Skateboarding, gefilmt mit einem Fischauge, das genauso wenig perfekt ist wie die Spots in dem Video.
Mehr Infos zur Premiere findest du HIER.
Foto: Jonathan Peters
Text: Valeri Rosomako
Der offizielle Trailer zum Video:
Propeller Island – a film by Jonathan Peters
Am Freitag steigt die Premiere von Propeller Island in Berlin/Neukölln. Das Independent Video des französischen Filmemachers Jonathan Peters zeigt Valeri Rosomako, Tjark Thielker, Malte Spitz und Daniel Pannemann in den Hauptrollen und viele, viele mehr als Nebendarsteller. Im VX1000 Look geht es durch die weiten Straßen und dreckigen Hinterhöfe Berlins, gespickt mit vielen liebevollen Details und überwiegend neuen Spots. In den nächsten Tagen stellen wir euch das Video etwas genauer vor. In Form kleiner Geschichten von Malte, Valeri und Jonathan höchstpersönlich, bekommt ihr einen Einblick in die Monate langen Dreharbeiten.
Propeller Island ist ein Buch des französischen Schriftstellers Jules Verne aus dem Jahr 1895. Es geht um vier Musiker, zu einem Konzert unterwegs von San Francisco nach San Diego, welche, nach einer Einladung eines offensichtlich bösartigen Fremden, auf einer Insel gefangen genommen werden. Das hört sich schon einmal alles mehr oder weniger genau so an, wie es auch uns erging. Na ja, also rein metaphorisch zumindest. Gehen wir davon aus, dass diese Insel Berlin ist und die vier „Musiker“ nicht wirklich ein Instrument spielen können; wir waren auch nie wirklich auf dem Weg zu einem Konzert. Der bösartige Fremde ist uns auch nicht so wirklich begegnet, vielleicht steht diese Figur aber für etwas anderes. Zumindest die Zahl stimmt, und eine Aufgabe hatten wir auch.
Wobei diese zuerst gar nicht wirklich erkenntlich war, denn anfangs sprach Jonathan Peters von einem Webclip, der nicht zu lang sein sollte. Wenige Wochen später bemerkte Jo jedoch, dass er bereits binnen kürzester Zeit einige Minuten Skateboarding auf Film bannen konnte. Um ehrlich zu sein, habe ich eigentlich die ganze Zeit schon damit gerechnet, dass es mehr werden würde, als nur ein Webclip. Jo liebt Understatements! So ungefähr könnte man auch unsere Herangehensweise beschreiben. Wir sind „einfach mal kurz losgezogen“ und haben zufällig neue Spots gefunden, sind wiederum alten Spots anders begegnet und konnten neues Terrain erkundigen. ABD-Listen gab es sowieso nicht. Jeder der „Musiker“ durfte also ganz frei entscheiden, was er gerne zeigen wollte. Komplett instinktiv begaben wir uns also ins Getümmel der Großstadt. Manchmal konnte man es mit einer Horde Straßenhunde vergleichen, die dem Wurstgeruch folgt. Spot-Radar ausgefahren und rauf auf den Drahtesel. Das Ziel ist die Wurst. Dass bei solchen Missionen auch einiges schiefgehen kann, zeigen die folgenden Kurzgeschichten einiger Protagonisten bzw. vom Filmemacher persönlich. Foto: Jonathan Peters.
Mehr Infos zur Premiere findest du HIER.
Der offizielle Trailer zum Video:
Propeller Island Premiere Berlin
Am kommenden Freitag steigt im Dschungel in Berlin/Neukölln die Premiere von Jonathan Peters neustem Film Propeller Island mit Full Parts von Malte Spitz, Tjark Thielker, Daniel Pannemann und Valeri Rosmako. Laut dem Veranstalter soll der Zapfhahn nicht vergoldet sein, was für faire Bier Preise an der Theke sprechen sollte. Roter Stift raus und ran an die Kalender, wir sehen uns am Freitag.
Hier der offizielle Trailer zum Video:
Propeller Island – Trailer
Jo Peters kommt nach 20.000 Leagues Under The Sea mit einem Trailer für sein neustes Projekt: Propeller Island. VX Format und Berliner Hinterhöfe mit Full Parts von: Tjark Thielker, Valeri Rosomako, Malte Spitz und Daniel Pannemann. Ausserdem dabei sind: Sylvain Tognelli, Dallas Rockvam, Nils Brauer und viele, viele mehr. Wir halten euch auf dem laufenden für baldige Premiere Daten.