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It’s been a while since we have watched a Toy Machine video but they were usually all instant classics. Their 8th video is showcasing a couple of new additions, a lot of surprises and the typical Toy Machine C.I.!

Featuring Axel Cruysberghs, Dashawn Jordan, Daniel Lutheran, Leo Romero, Blake Carpenter, Jeremy Leabres, CJ Collins, Myles Willard, Braden Hoban, Matt Bennett,

Der Vans Teamfahrer Daniel Lutheran ist wahrscheinlich einer der entspanntesten Zeitgenossen überhaupt – jeder der ihn schonmal getroffen hat, wird das bestätigen können. Manchmal vergisst man bei all der Sympathie, wie unfassbar gut der Bursche Skateboard fahren kann – zum Glück spendiert uns Greg Hunt diese 4 Minuten Raw Footage, die einem diesen Fakt wieder eindrucksvoll ins Gedächtnis bringen:

Wenn Ed Templeton dich persönlich ins Team holt, musst du schon irgendwie besonders sein, denn in der Vergangenheit waren das immerhin Namen wie Chad Muska, Donny Barley oder auch Jamie Thomas, die Ed als eigene Teamfahrer verwalten musste. Vor einigen Wochen begab sich Axel mit der WWCF-Crew (Where We Come From) nach Bangkok, um schon nach wenigen Tagen einen kompletten Artikel im Gepäck zu verstauen. Während Axel also am Spot von Punkt A nach B fliegt, hocken Florian Hopfensperger und Lucas Fiederling in der besten Position, um Manöver XY möglichst spektakulär und ansprechend zu dokumentieren. Die vorhandenen Bilder erzählen nur Erfolgsgeschichten, wir aber sind auch am Drumherum interessiert und beleuchten jeden Trick daher von drei Seiten: Filmer, Fotograf und Skater. Vorab dürfen wir erwähnen, dass Axel einen Part in „Where We Come From“ bekommt – jetzt wisst ihr schon mal mehr. Die einzige Frage, die weiterhin im Raum steht, wäre: Was haben die Belgier bloß im Wasser? An der Ernährung kann es zumindest nicht liegen, denn Axel verzichtet komplett auf Gemüse.

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BS Tailslide

Lucas:
Nachdem wir nachts an diesem Traum von einer Hubba vorbeigekommen waren, war klar, dass wir zurückkommen müssen. Leider war das dann aber zur totalen Rush-Hour, und so kam es, dass alle drei Minuten ein unglaublicher Schwall von Menschen den Platz um dem Spot belagerte. Willow und Niklas haben sich darum gekümmert, die schwierige Situation unter Kontrolle zu bekommen und die vielen Wege, aus denen all die Menschen gekommen sind, im Auge zu behalten. Beide kamen bei der Sache jedenfalls sichtlich mehr ins Schwitzen als Axel während seines Backtails, der übrigens nur das i-Tüpfelchen nach einem perfekten BS Lipslide war.

Axel:
The hubba is at a skytrain station (part of the public transport system). It’s always super packed with people, so it’s pretty hard to skate. The whole crew was helping to stop the people that were passing by, while I was trying to get the trick – thanks a lot guys! I love filming with Lucas! He’s one of my favorites. He had a lot of shit on his mind in Bangkok but still managed to film everything the way I like it!

Burny:
Die chaotische Situation vor Ort liess Axel zwischen jedem Versuch ungefähr fünf bis zehn Minuten warten, und ohne die Hilfe einer ganzen Crew hätten wir es nicht unter Kontrolle kriegen können. Innerhalb von fünf Versuchen konnte Axel dann den Trick landen und die schwierigen Rahmenbedingungen wurden von Axel einfach akzeptiert.

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Ollie Up

Lucas:
An diesem unerträglich heißen Tag machten wir uns auf, um die Universität zu skaten, von der Burny schon so viel erzählt hatte. Nach jedem Versuch musste Axel erst mal unter einer Palme abwarten und sich Wasser über den Kopf kippen, um Energie für einen weiteren Versuch zu haben. Burny und ich durften ihn dabei in der prallen Sonne beobachten. Axels Ollie ist dank Samu wohl eine der witzigsten Aufnahmen im Video. Lasst euch überraschen!

Axel:
I don’t have all those tech tricks so I just tried to ollie up the gap.

Burny:
Ich hab in fünf Jahren Asien noch nie so eine harte Hitze dort erlebt. Wie Axel das meistern konnte, ist bewundernswert. Ohne mit den Wimpern zu zucken nahm er Anlauf und drei Versuche später hatte er ihn auch schon im Kasten.

Impossible
Impossible

Lucas:
Axel wollte gegen Ende der Tour gerne erneut zu diesem Tempel-Gap, da er bei unserer ersten Session noch nicht ganz fit war. Zwischen den Versuchen rief er mich plötzlich total aufgeregt zu sich rüber, denn in einem kleinen Bach nebenan schwamm eine riesige Echse. Die Session war erst einmal für ein paar Minuten durch Dschungel-Feeling und iPhone-Geblitze unterbrochen. Als sich dann irgendwann alle an den Anblick des im Müll wühlenden Stadtsauriers gewöhnt hatten, konnte Axel innerhalb weniger Versuche den Impossible eintüten.

Axel:
We went to that spot the first day we arrived in Bangkok. I was trying to tre flip it but I couldn’t do it. On one of the last days we went back. I did the tre flip in a couple tries and then tried to do the Impossible. It was 35 degrees that day. So gnarly to skate!

Burny:
Dieses Streetgap liegt vor einem Tempel inmitten des Protestviertels in Bangkok. Man sollte meinen, dass thailändische Protestanten eher unangenehm reagieren könnten, was aber überhaupt nicht der Fall war. Polizisten, Protestanten und Mönche waren gleichermaßen hyped und die Axel-Show konnte losgehen.

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Half Cab into Bank

Lucas:
Kurz vor dem Make kam ein Security und wollte uns verjagen – doch ließ er sich irgendwie überzeugen (Burny), uns doch noch ein paar Versuche zu geben. Sein Kollege sah die Sache allerdings anders und wollte Axel, der mit seinen Gedanken beim Trick war, plötzlich mit seinem gezogenen Schlagstock bedrohen. Nach einem kurzen Katz- und Mausspiel ließ sich der etwas übereifrige Kollege überreden und Axel konnte weitermachen. Erwähnenswert ist vielleicht noch der kleine Bordstein kurz vorm Absprung, den man vorher per Switch Ollie überwinden muss, und der diesen Half Cab eigentlich unmöglich macht.

Axel:
There were two security guys at that spot. One guy said we could skate there. So I was trying the Half Cab, and after a couple of trys he said I could try two more. I could not land it, so I went up the bank to try one more, all of a sudden the other security guard came, and he was trying to beat me up with a stick. Somehow we could manage to get one more shot and I luckily made it.

Burny:
Der Spot befindet sich direkt an einer Fakultät der Universität, die gerade eine Vorlesung abgehalten hatte. Wieso Axel sich einen Fakie-Trick vorgenommen hat, kann ich mir beim besten Willen nicht erklären. Der Junge macht einfach, was er will!

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5.0 Gap out

Lucas:
Wieder einer der Spots, den wir nur dank Burnys Security-Austricks-Performance skaten konnten. Samu Karvonen und Axel haben sich die Fischerhüte aufgesetzt und sind die Ledge im wahren 90s-Style gefahren. Den 5.0 hat er im Handumdrehen gemacht und so konnte ich sogar um Wiederholung bitten, um eine zweite Perspektive zu bekommen. Um Burnys Technik zu beschreiben, bedarf es eigentlich Rapskills, Schauspieltalent und eine ordentliche Portion Mut: „No, no, skating good, don’t worry, all good! They professional! Ja! Ja! You know Nikeee? Is big company, you like Nikeee? Adidaaaas! Big Company! Big, professional!! Is no problem. Half an hour skate no problem!!!“, waren ungefähr seine Worte. Dabei rückt er dem überforderten Security so nah auf die Pelle, dass dieser irgendwann verwirrt die Flucht ergreift und einer Session nichts mehr im Wege steht. Klappt in Bangkok in 8 von 10 Fällen!

Axel:
That spot was mellow. We tried to skate it and the security showed up, so Burny was talking with him to get five more minutes. Samu and I had a good session on that thing, which was cool! That was my first trip with Burny, I never met him before. He’s cool. Shoots good photos and gets so hyped on everything. I hope to skate with him soon.

Burny:
Normalerweise ist dieser Spot ein totaler Bust. Der Security zickt nicht lange rum, sondern weiß direkt zu handeln. Es ist vergleichbar mit einem Sechser im Lotto, hier ungestört skaten zu können. Axel machte jedenfalls den 5.0 Gap out im zweiten Versuch. Schneller als jeder Security.

Emericas Made: Chapter One ist schon eine Weile erhältlich, nun bekommt man Einblicke in die Arbeit für das Video und Collin Provosts persönliche Herangehensweisen. Der kalifornische Pro befindet sich oft im oberen Viertel des Bildschirms und beweist eine seltene Leichtigkeit auf jedem Terrain. Dieser viertelstündiger Aktionfilm wird von der gesamten Redaktion wärmstens empfohlen.

Skateboarding und Musik gehören einfach zusammen: Der richtige Song zum gestandenen Trick (oder auch zum harten Slam), die passende Band bzw. der passende Act zur gelebten Attitude und dem gewünschten Style – erst dann ist das Bild, das Gefühl, der komplette Lifestyle absolut stimmig. Kein Wunder eigentlich, dass es schon immer Skater gab, die sich auch selbst irgendwelche Instrumente geschnappt und einfach mal losgelegt haben. Auf den folgenden Seiten stellen wir euch ein paar ausgewählte Songs von Leuten vor, die in jüngster Zeit in die musikalischen Fußstapfen von Caballero, Barbee, Guerrero, Muska und Co. getreten sind. Turn up the Volume!

Leo Romero:
Travesura – „Tenor“
Free Download

Leo Romero hat eigentlich ja schon einen astreinen Solo-Künstlernamen – und auch seine Karaoke-Einlage zum SOTY-2010-Gewinn ließ auf einen Solo-Start hoffen –, aber nachdem er vor rund 10 Jahren auch die Klampfe für sich entdeckt hat, verfolgt er die Sache, ähnlich wie beim Skating, gerne im Team: Nachdem sich seine letzte Band Cuates aufgelöst hat (klang nach „Strummin’, Drinkin’, Rollin’, Tumblin’“), macht er nun mit Eric Evans (Gitarre/Keyboard) und dem Schlagzeuger Mark Morones als Travesura gemeinsame Sache. Der hier zur Debatte stehende Track „Tenor“ hat, wie schon die anderen Stücke, angenehm wenig mit gängigen Klischee-Genres (Beats à la Muska etc.) am Hut: Good ol’ Americana, nennt man das, uramerikanische Ursuppe aus Country, Western, Blues und Folk, und man könnte sich Travesura auch ohne Probleme mitten in Nashville vorstellen, komplett mit Cowboy-Hüten und Spucknapf in der Ecke, gerne auch als Haupt-Act nach KéPA. Mit Mundharmonika und Slide-Gitarre bewegt sich Romeros Posse ganz behäbig durch die hügelige Landschaft des Westens, Harley unterm Arsch, Hicks zur Linken, Hillbillies und deren Landpomeranzen zur Rechten, und während in der Ferne sein Fake-spanisches-Schloss-Anwesen wie eine Fata Morgana aufleuchtet, verschwinden für den Moment alle Kinks und Kanten, die das Leben (und die Rails, die er sonst so zerlegt) an härteren Tagen haben mag: Man wird fast schon ein wenig besoffen-nostalgisch von diesem Sound. Apropos besoffen: Für Leo sind Skaten und Musikmachen absolut vergleichbar, hat er mal gesagt – beides sei Entertainment: für sich und andere –, nur sei bei Projekten wie Travesura in der Regel viel mehr Alkohol im Spiel. Passend bedeutet der Name Travesura auch „hijinks“ auf Englisch, dreckige Späße oder Schabernack zu Deutsch. Unser Tenor: Wenn die B-Seiten, wie sonst bei ihm, so krass klingen wie diese A-Seiten-Nummer hier, können die Indianer endgültig einpacken.

Text: Renko Heuer
Foto: Percy Dean

..und wenn nicht dann wird er es jetzt. Ed Templetons komplette Karierre gibt es nun zusehen in Patrick O’Dells Epicly Later’d Serie, aufgeteilt in 5 Episoden. Ed ist mehr als nur Skateboard Profi, dass ist vielleicht jedem bekannt aber wie es dazu gekommen ist und was ihm alles in den Weg gelegt wurde, kam bisher weniger an die Öffentlichkeit. Von ersten Contest-Trophäen in Europa bishin zu schriftlichen Morddrohungen von Skatern – um nicht all zu sehr auszuholen. Defintiv ein Must See!

Schon jetzt das Musikvideo des Tages: Leo Romero performt mit seiner Band Travesura den “Hell’s Song”. Wir schnappen uns jetzt unseren Laptop, gehen nach draußen und machen ein Lagerfeuer – den passenden Soundtrack haben wir ja soeben gefunden. Mehr über Leo und Travesura findet ihr übrigens auch in unserer aktuellen Ausgabe

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Skateboarding ist bewegend. Dieses Brett besitzt immerhin vier Rollen und man kann sich hervorragend damit fortbewegen. Doch an dieser Stelle sprechen wir über die Geschichten, die Skateboarding produziert: die Geschichten, die uns emotional bewegen, begeistern, mitnehmen, bestürzen, erquicken, beglücken, verletzen, erfreuen, überraschen, langweilen und immer wieder staunen lassen. Die Highlights dieser Woche haben wir in dieser kurzen Anekdoten-Sammlung für euch zusammengefasst. Frei nach dem Motto: Skate or don’t.

Ein sehr sehenswertes Bild ziert den neuen Spring 2014 Katalog von Toy Machine. Leo Romero mit seinem unglaublich harten Ollie an der Baustelle. Ein Raunen ging durch unser Office, da Gerüchten zufolge einer unserer Redakteure diesen Stunt auf der To-Do-Liste hatte. Tja, nun ist der Trick ABD und wer zu spät kommt, den bestraft der Ami-Pro.

Pro-Skateboarder, Rapper und nun auch Designer seiner eigenen Klamotte: Jereme Rogers wird in naher Zukunft sein neues Label “Love Affair” launchen. Hierbei lässt uns das Gefühl nicht los, als ginge es stilistisch in eine Richtung, die wir nicht ganz nachvollziehen können – Ähnlich wie bei seinen Songs. Ist aber auch nicht unser Film und so verbleiben wir in Vorfreude auf neues Amüsement aus dem Hause Rogers.

Nyjah Huston hat eine neue Kette und liebt diese nach eigener Aussage. Sogar so sehr, dass er…

… diese seinen treuen Fans noch mal in Nahaufnahme präsentiert.

Wir sagen: Nyjah hat was, was du nicht hast / bling bling Gold um Hals / wie cool ist das?!?

Ryan Sheckler ist zurück auf Volcom und darüber freut man sich beim Stein. Obwohl “Shecks” ja eigentlich eher nicht der Steine-Skater im eigentlichen Sinne ist. Wir fragen uns: Fährt Willow aus diesem Grund nicht mehr für Volcom, damit mehr Cash für Sheckler zur Verfügung steht?

Willow jedenfalls fährt ab sofort für LRG Europe.

Die News der Woche: Kevin Terpening ist offziell Pro auf Fucking Awesome! Die Company von Jason Dill und Anthony van Engelen entwickelt sich damit weiter und wir sind schon gespannt, wer als nächstes in den heiligen Kreis der Charakter-Skater aufgenommen wird. Einen Tipp von uns? Erstmal noch nicht.

Vancouver’s Finest Rick McCrank ist neu im Lakai “Luminary” Programm und will in 2014 jeden Tag skaten gehen. Dass er das schafft, bezweifeln wir nicht. Wir hoffen stark, dass wir vom “Cranker” einen Part mit Flaire am Fuß zu sehen bekommen. Bis dahin schauen wir gerne seinen Part aus dem Girl Yeah Right! Video und sind immer wieder erstaunt, wie hart McCrank sich seit jeher geschmissen hat.

Aus Polen kommen erste Bilder des Nike SB Lunar Janoski Schuhs, der im August erhältlich sein soll. Wir finden: Sieht verdammt gut und skatebar aus. Her damit.



Rune Glifberg
ziert das Titelblatt des Cover Magazins aus Dänemark. Elegant posiert er in Jacket und Jogginghose mit leicht angegrautem Haar und Händen lässig in den Hosentaschen. Vielleicht sollten wir bei PLACE auch mal wieder ein Portrait-Cover in Erwägung ziehen, nur wer würde dafür in Frage kommen?

Kai Hillebrand: zu offensichtlich, immerhin ist er Pro-Model.
Tim Junga: wäre witzig, aber zu jung(a).
Danny Sommerfeld: erst, wenn er graue Haare hat.
Vladik Scholz: nur ohne Milchbart.
Vielleicht eine Skaterin: das wäre doch mal was.

Skateboarder sind auch in Asien heiß begehrte Coverboys:

Versprecher des Monats:


(kann ja mal passieren…)

Slip-On Beef zwischen Lakai und Vans! Auf den ersten Blick kein Wunder, da Lakai mit seinem Model Owen optisch einen Rip Off allererster China-Güte präsentiert. Allerdings sieht der Schuh, besonders duch die Charakteristik von Lakai, verdammt sexy aus und könnte ein absoluter Sommerhit werden. Wir sind auf Rick Howards Seite.

Schönes Fucking Awesome Wochenende!

RVCA präsentieren am kommenden Donnerstag in Berlin einen Event mit einigen schmackhaften Höhepunkten. Kein geringerer als Toy Machine Pro und Musiker Josh Harmony spielt für die Gäste – und das für lau. Falls das Konzert nicht genug ist, kann man sich auch noch tätowieren lassen; gekoppelt mit einer Ausstellung der Künstler Benjamin JeanJean und DMOTE. Alle weiteren Informationen gibt es auf dem Flyer.

Bei Slams bin ich mir ziemlich sicher, Slams sind scheisse. Mal davon abgesehen, dass es weht tut wenn man sich aufs Maul legt, schaue ich mir solche auch nicht gerne an. Aus hauptsächlich zwei Gründen: Zum Einen kann ich es nicht leiden, wie sich Normalos darüber amüsieren, wenn sich jemand beim Skaten aufraucht. Ich erinnere mich zwar, wie ich beim Schauen meines ersten Skatevideos vor Lachen den Orangensaft über den Tisch spucken musste, als ich zum ersten Mal sah, wie ein Skater “gesackt” ist. Doch wenn skate-ahnungslose Menschen am Spot aus Sensationsgeilheit nur darauf warten, dass etwas passiert, bekomme ich schlechte Laune. Die Sendung “Ridiculousness” von Dyrdek ist übrigens überbehindert.

Denn zum anderen sollte man sich als Skater nicht an Slams belustigen. Schliesslich kennt man es aus eigener Erfahrung, wie es sich anfühlt, wenn man mit dem Fuss über das Tail knickt, mit dem Kinn auf den Boden schlägt oder sich das Handgelenk bricht. Oder sich das Board in die Eier haut, beim Downhill Hautlappen auf der Strasse lässt oder sich einen Finger auskugelt. Oder, oder, oder… gehört halt dazu, schockt aber einfach nicht. Das Traurige dabei ist eigentlich, dass ein richtig ordentlicher Nussknacker im Web gerne mal mehr Aufmerksamkeit bekommt, als z.B. eine anständige Montage. Eigens eingeführte Slam Sections (Thrashers “Hall Of Meat”) noch an Sponsoren zu vermarkten oder Kids aufzufordern ihre Beinahe-Halsbrüche zu schicken (RIDE Channel) ist echt schon grenzwertig, Amis halt.

Allerdings liegt es wohl einfach in der Natur des Menschen über des Anderen Schaden zu triumphieren. Wahrscheinlich weil man sich in diesen Momenten freut, dass es einem selber nicht so mies ergangen ist. Und manchmal ist es eben auch einfach funny. Ach, lassen wir die fünf Kirchen im Dorf mal gerade sein – hier die Slam Highlights des Tages von Michi von Fintel, Ben Raybourn und Silas Baxter-Neal. Na, zum Glück ist mir das nicht passiert, ich gucke jetzt noch ein bisschen “Upps! Die Pannenshow”.

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Und ja, wenn wir schon mal dabei sind, die Mutter aller Slam Sections.

Was könnte Spaß besser ausdrücken als 8 Minuten King Of The Road Footage deiner Lieblingsskater, wahrscheinlich 9 Minuten aber man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am schönsten ist.
Den Anfang machen heute Toy Machine mit ihrer Ausbeute von Thrashers K.O.T.R 2012

Independet Trucks hat einen neuen Clip mit Julian Davidson.

Lizard King macht uns neugierig, was im Deathwish Video so auf uns zukommen könnte.

Small Wheels veröffentlicht Anton Myhrvolds Part aus dem Video HOME IS in BCN Skateboarding

Spencer Hamilton plaudert über sein erstes Board, Barcelona und Bad Habits.