Tag: Alex Mizurov

Nach der Bright in Berlin ging es für viele Skater nahtlos auf dem COS Cup in Münster und Emsdetten weiter im Programm. Samstag fand der zweite Bowlcontest der Saison am Berg Fidel in Münster statt, den Jürgen Horrwarth aus Berlin ebenso souverän für sich entscheiden konnte, wie den G-Shock Toughest Line Contest – Glückwunsch Herr Nachbar. Björn Klotz landete auf Platz zwei und der Münsteraner Robin Mentrup sicherte sich den dritten Platz.

Ergebnisse Tourstop Münster
1. Jürgen Horrwarth
2. Björn Klotz
3. Robin Mentrup
4. Tom Tieste
5. Christian Krause

Zeitgleich fand in Emsdetten auf der Streetfläche die Quali für das Finale am Sonntag statt. 14 Starter im Final gaben bei tropischen Temperaturen ihr bestes: Pascal Reif gewann vor Alex Mizurov und Florian Westers. Patrick Rogalski nahm erneut eine Playstatin Vita für den besten Trick mit nach Hause. Auch hier: Herzlichen Glückwunsch!

Ergebnisse Tourstop Emsdetten
1. Pascal Reif
2. Alex Mizurov
3. Florian Westers
4. Matthias Wieschermann
5. Yannick Schall

Ab sofort wird es also wirklich spannend und beim nächsten Tourstop in Köln sollte schon eine ganz klare Tendenz zu erkennen sein, wer dieses Jahr der neue Deutsche Meister werden könnte. Vom 23.-25. August ist der COS Cup auf der gamescom. Messe zu Besuch!

www.clubofskaters.de

Man packt 30 Skater vom Kaliber Chris Pfanner, Willow, Denny Pham und Vladik Scholz in einen Bus. Dazu stattet man den Bus mit MC Sebi Vellrath und 5.000 € Cash-for-Tricks aus und fährt im Rahmen der X-Games und Street League die bekanntesten und besten Spots Münchens an. Man kann in etwa erahnen, was dann passiert. Bei den Nike SB Skate Safari Tours in München wurden die Erwartungen dann irgendwie doch noch mal übertroffen – Banger und NBD’s soweit das Auge reicht! Am Ende gab es dann einfach nur noch ungläubiges Kopf-Schütteln und offene Münder. So viel steht fest – keiner der Beteiligten wird diese Session so schnell vergessen.



Am Manual Spot wurder die Meute leider gebustet. Irgednwie komisch, dass man mit zwanzig Skatern in München innerhalb eines ruhigen Wohngebiets gekicht wird. Oder?

Dafür ging es am Messegap umso mehr ab und auch der heftige Regenschauer hielt Andi Welther, Alex Mizurov und Yoshi Tanenbaum davon ab, Tricks gegen Dollar zu tauschen.

Alex Mizurov – Hardflip

Daniel Ledermann – BS Bigspin

Willow – SW Pop Shovit

Vladik Scholz – Nollie Flip

Yoshi Tanenbaum – BS 360 Ollie Kickflip

Am Nockerbergrail ging es noch mal richtig zur Sache

Tommy Brandelik hat die Session mit diesem FS Bluntslide in die Geschichtsbücher Münchens gemeisselt – 9 Club!

P-Rod 7 Gewinnspiel
Findet P-Rod im Video und gewinnt ein Paar Nike SB P-Rod 7 Premium! Schickt einfach eine Mail an win@place.tv mit dem Betreff: “P-Rod 7 Gewinnspiel” und nennt die Sekunde im Video in der P-Rod zu sehen ist! Einsendeschluss ist der 12.07.2013, der Gewinner wird am 15.07. bekanntgegeben.

Der neue Kesselbrink Skateplaza in Bielefeld ist nun offen und lädt zum Abskaten ein. Der Park sieht sehr smooth und skatebar aus, hier die erste Montage von Tarik Ungewitter.

Vladik Scholz, Louis Taubert und Dardan Sabovic haben sich im Rahmen der “Red Bull Bomb The Line – DC Wildcrad Session” in Hamburg die Tickets für das große Finale in Berlin gesichert. Hier ist der Highlight Clip von Torsten Frank und Kamil Krzesniak.


Winning move – Vladik Scholz, Nollie Backheel
Seq: Jonn Rübcke

Die 150. Folge Brettkollegen widmet sich voll und ganz dem Playstation Vita COS Cup in Bremen, der am vergangenen Wochenende im Rahmen der der Passion Sports Convention über die Bühne ging. Wer eben diese Bühne am besten genutzt hat, um seine Contest-Skills unter Beweis zu stellen, gibt es im Clip zu sehen.

Wie bereits im letzten Jahr konnte Alex Mizurov den ersten Auftakt der Playstation Vita COS Cup Serie auf der Passion Sports Convention in Bremen für sich entscheiden. In einem spannenden Finale setzte er sich vor Tom Kleinschmidt und Vladik Scholz per BS Double Flip durch. Den Best Trick Contest und dazugehörige Playstation Vita hat Fitschi Tan gewonnen.


FS Flip

Auch wenn in weiten Teilen des Landes Schnee liegt, fahren einige unserer Kandidaten mit kurzen Hosen unter praller Sonne. Den Anfang macht Mark Frölich, der sich mit einer Firing Line auf der Thrasher Seite warmfährt. Da kommt demnächst mehr!

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Oscar Meza bekommt von WeActivist gleich 2 x die Gelegenheit sein Talent zu zeigen. Hier sein Welcome Video Part 2.

Nixon war in Barcelona und hat seine europäischen Teamfahrer eingepackt, mit den Jungs ist man wohl immer pünktlich. Alex Mizurov, Chris Pfanner, Javier Sarmiento uvm. haben diesen Clip mitgebracht.

Auch im Norden schien mal die Sonne auch wenn das schon eine Weile her ist. Marc Bultmann hat einen der most underrated Skater des Landes: Jan Marinko, auf die Jagd geschickt und das ist dabei rausgekommen.

Den Abschluß macht Jimmy Carlin, der über die Arbeit zum neuen Transworld Video “Perpetual Motion” spricht. Man darf gespannt bleiben.

Die Mitte der Woche ist geschafft und wir feiern ein ausgiebiges Bergfest, mit’ner ordentlichen Schaufel Clipfutter. Es geht los mit einem Pretty Sweet – Lost And Filmed Clip, in dem dieses Mal Raven Tershy zeigt, was bei ihm so verloren gegangen ist.

Was hier und dort so passiert, kann man im neuen Clip vom Atlas Skateshop betrachten, mit u.A. Marc Suciu.

Brüder verschiedener Mütter sind keine Seltenheit im Skateboardzirkus, Raymond Molinar und Alex Schmidt skaten den Transworld Skatepark wie Neugeborene.

Panama City ist die Hauptstadt Panamas und liegt zwischen Costa Rica und Columbien, mit tropischem Klima und Holidayvibes skaten Vincent Alvarez uvw. vor einer Super 8 Kamera, dahinter stand Rafael Gonzalez.

Wir bleiben in Südamerika bzw. die Herkunft des Skaters bleibt lateinamerkanisch. Der Brasilianer Pedro Barros skatet zu metallischer Musik und enormen Willen durch die Weltgeschichte in diesem Volcom Clip. Was zur Hölle?

Von tropisch zu mediterran mit dem Nixon EU Team. Alex Mizurov, Chris Pfanner, JB Gillet uvm. machen Lust auf mehr in diesem Trailer.

Den Abschluß macht Tommy Carroll, ein blinder Skater der trotz seiner behinderung seine Leidenschaft auslebt.

Von der diesjährigen Relentless COS Cup Serie gibt es einen Best Of Zusammenschnitt, der bereits wieder Bock auf das Familientreffen im nächsten Jahr macht. Auch in 2013 wird Place wieder als Medienpartner an Board sein und für euch exklusiv von den Schauplätzen im Battle um die Deutsche Meisterschaft berichten. Und von genau diesen gibt es mit dem Stop in Berlin einen mehr, als noch in diesem Jahr. Wir freuen uns und schwelgen in Erinnerungen an Louis, Vladik, Yannick, Alex, Farid und wie sie alle heissen…

Hier alle Termine für 2013:

Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten einen Contest zu fahren. Es gibt Naturtalente, Taktiker und die ganz Nervösen, doch um euch mal ein bisschen den Contestskater an sich näher zu bringen, haben wir hier anhand des Beispiels vom vergangenen Relentless COS Cup Finale aus Rust eine kleine Auflistung gemacht.

1. Der Neuling
Er kommt bereits am Freitag Mittag pünktlich zum Opening der Practice Session und skatet so viel er kann. Er ist gestoked, das erste Mal die COS Bühne zu betreten, zu sehen wie alles funktioniert und auf der Quarter neben den Helden der letzten fünf Contestclips zu stehen. Im Practice schafft er viele Tricks, in seinem Run macht er wahrscheinlich beim ersten Ollie über die Box einen Hang Up und slammt hart. Aller Anfang ist schwer. Beispiel Rust: untere Hälfte Starterfeld Amateure.

2. Der Routinier
Er kennt das Spiel schon lange und hat große Contests schon vor zehn Jahren gewonnen. Er kommt hauptsächlich des Spasses wegen, alte Bekannte zu treffen und die Contestparty mitzunehmen, weil er mittlerweile einem anständigen Beruf nachkommt. Trotzdem sitzen die Tricks noch immer und ohne Druck von Sponsoren machen ihm Contests richtig Spass. Beispiel Rust: Laif Draasch, Andi Welther.

3. Der Taktische Wiederholer
Er wird das Wort ‘trainieren’ nicht benutzen, aber er wiederholt im Practice Abläufe ganz genau und überlegt sich seinen Run sekundiös. Er ist fit und besitzt die Gabe jeden Contest für sich entscheiden zu können, wenn er denn Stay On fahren würde. Doch kann es auch passieren, dass er sich selbst zu sehr unter Druck setzt. Beispiel Rust: Christoph Radtke, Alex Mizurov, Yannick Schall

4. Der Safety Fuchs
Er weiss genau, wie das Judgesytsem funktioniert und fährt flowig den Parcour ab. Seine Basics sitzen auch im Schlaf und Feeble Grinds, 5-0s und Kickflips kommen locker aus dem Fußgelenk geschüttelt. Er schafft es so gut wie immer bis ins Finale, doch wenn sich die anderen an krasse Tricks trauen, hat er das Nachsehen. Dafür fährt er so gut wie immer Stay On. Beispiel Rust: Jeremy Reinhard, Flo Westers.

5. Das Kid
Er ist durchschnittlich 14 Jahre alt und steht kurz vor der Pubertät. Die Basics sitzen schon ziemlich gut und auch wenn es am Pop noch ein wenig mangelt, ist er beim Publikum beliebt. Allerdings läuft er Gefahr einen Kiddiebonus zu bekommen, was bei den Großen nicht gerne gesehen ist. Beispiel Rust: diesmal irgendwie niemand.

6. Der Showman
Er geniesst das Rampenlicht und wenn alle Augen auf ihn gerichtet sind. Am besten eignet sich für ihn der Moment zwischen den Runs, in denen er einen krassen Trick probiert und der Moderator seinen Namen durchsagt. Spätestens im dritten Versuch schafft er dann den Trick und lässt sich – irgendwie auch verdient – von der Menge feiern. Beispiel Rust: Farid Ulrich

7. Der Kreative
So wie er auf der Strasse fährt, sucht er sich auch auf einem Contest den besonderen Trick – wenn er denn überhaupt auf einen Contest kommt, der nicht weiter als 50km von zu Hause weg ist. Ihm sind Platzierungen egal und er geniesst es hauptsächlich für 60 Sekunden dem Practice Trouble zu entkommen und mal kurz den Parcour für sich zu haben. Mehr als Semi-Finale ist meist nicht drin, ist aber auch nicht schlimm. Beispiel Rust: Stephan Pöhlmann, Lennie Burmeister

8. Der Publikumsheld
Er fährt schnell und clean, er macht krasse Tricks und geht lieber auf Risiko, als dass er ins Finale kommt. Das lieben die Leute und so wird er stets am meisten angefeuert. Er fängt seine Runs direkt gut an, doch am Ende hat er zu viele Bails, um richtig was zu reissen. Dafür ist er bei Best Tricks Contests weit vorne und gibt generell alles. Beispiel Rust: Octavio Trindade, Glenn Michelfelder, Vladik Scholz

9. Der Siegertyp
Er ist die ideale Kombination aus 3., 4. und 8. Er fährt die Halle mit Leichtigkeit in Grund und Boden, ohne dass es für ihn anstrengend wird. Vor seinem zweiten Final Run lehnen sich die Judges meist entspannt zurück, um seinen anstehenden Stay On Run mit krassen Tricks besser geniessen zu können. Vor allen Dingen aber freut er sich noch richtig über einen Contestsieg und verspritzt in bester Formel 1 Manier den Sekt in Richtung Publikum. Beispiel Rust: Der neue Deutsche Meister Louis Taubert!

Ergebnisse COS Cup Finale Rust:
1 Louis Taubert
2 Matthias Wieschermann
3 Denny Pham
4 Christoph Radtke
5 Alex Mizurov
6 Yannick Schall
7 Jost Arens
8 Jeremy Reinhard
9 Florian Westers
10 Octavio Trindade

Best Trick Contest:
Denny Pham – Nollie FS Noseslide Big Spin Out

Ergebnisse Titus Locals Only Finale:
1. Roman Ebersbach
2. Alex Horn
3. Marlon Schollmeier
4. Cornelius Rabe
5. Oliver Reinicke
6. Harald “Harry” Burlgin
7. Johannes Keschke
8. Sebastian Hofbauer
9. Jan Tewes
10. Tom Stielow

Ergebnisse COS Cup Gesamtwertung 2012 Street:
1 Louis Taubert
2 Alex Mizurov
3 Yannick Schall
4 Florian Westers
5 Denny Pham
6 Tom Kleinschmidt
7 Alex Ring
8 Christoph Radtke
9 Farid Ulrich
10 Stephan Pöhlmann

Es ist teilweise nicht die jüngste Footage, die Alex Mizurov in seinem gerade online gestellten Part zum Besten gibt, doch trotzdem freuen wir uns mal wieder etwas Streetcoverage des Raststatters zu bestaunen. Wann kommt der freshe Full Part?

Alex Mizurov, Maxi Schaible, Benedikt Schmidt, Carne Queso, Kereme Elver, Valentin Cafuk, Simon Weißer, Samuel Beyer, Tobias Kleinschmidt, Dan Gantrel, Toure Radji und Kevin Thiel haben sich u.a an der Trierer Basilika zusammen gefunden, um den Best Line Contest mit zu fahren. Welche Linien so gingen, hat Alex Schmitz in diesem Sieben Minuten Clip auf den Punkt gebracht. Enjoy.

Gangstershit to da fullest? Gibt es meistens von der Skatemafia, die auch im Skate Sauce Video einen Part haben. Auf Biggie. Also gut.

Cyril Jackson ist neu auf Baker. Und nicht der Bruder von Michael. Seine Firing Line ist sowas von dope. Dig it.

Adrian Vega sagt uns nicht viel, deshalb lassen wir sein Skating reden. Ich glaube es hat “Killer” gesagt.

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Bring Da Truckaz ist der Name des Contests, der am Wochenende in Dresden statt fand. Mit dabei: Mizze, Octavio Trindade, Erik Groß und weitere Ripper gaben sich die Ehre.

Viel Klimbim und Glitzerglitzer gab es beim Tourstop der COS Cup Serie im Rahmen Europas größter Videospielmesse, der gamescom. Im Rennen um die offizielle Deutsche Meisterschaft kann man anhand der Resultate wohl nicht von Überraschungen sprechen, doch mit Sicherheit von der Qualität des Starterfelds. In zwei Wochen, vom 31.08.-02.09., geht es bereits in die nächste Runde um wichtige Punkte in Münsters Skaters Palace, doch hier erstmal die Resultate aus Köln.

Ergebnisse Relentless COS Cup Köln 2012
1. Louis Taubert
2. Denny Pham
3. Yannick Schall
4. Alex Mizurov
5. Farid Ulrich

Louis Taubert – FS Feeble

Den Skullcandy Best Trick Contest gewann Marcel Weber mit einem unglaublichen 360 Flip Nosegrind am Handrail

Gesamtwertung Relentless COS Cup 2012 (nach drei von fünf Tourstops)
1. Alex Mizurov 2650 Punkte
2. Louis Taubert 2500 Punkte
3. Denny Pham 2125 Punkte
4. Tom Kleinschmidt 2050 Punkte
4. Florian Westers 2050 Punkte
5. Yannick Schall 1850 Punkte

Letztes Wochenende war es soweit. Das Berliner Kulturforum durfte offiziell geskatet werden, dank Red Bull, die den einzigartigen Contest “Bomb The Line” veranstaltet haben. Das Line Up war international – von Benny Fairfax über Zered Besset bis hin zu Shane O´Neill. Keiner wollte sich das Set-Up am Hotspot der Hauptstadt entgehen lassen. Was letztendlich abging, seht ihr in diesem Highlightclip, in dem man auf jeden Fall einen Überblick bekommt, was für eine Bombenstimmung am Platz herrschte. Wir freuen uns auf eine zweite Runde. Vielleicht nächstes Jahr?

Es sollte der Event des Jahres werden, denn noch nie gab es an der Berliner Baustelle einen Contest in diesem Format. Das angekündigte internationale Starterfeld versprach Skateboarding der Extraklasse, wobei es dabei galt eine Line an drei Obstacles mit drei Tricks zu stehen. Vorerst galt es allerdings dem leidigen Wetter stand zu halten und nachdem die ersten zwei Heats bereits stattgefunden hatten, nahm das Schicksal seinen Lauf – es goss aus Kübeln und beinahe drohte der Event ins wortwörtliche Wasser zu fallen. Doch das Glück ist mit den Tüchtigen und so klarte es zum Abend auf und es konnte erneut gestartet werden. Was es zu sehen gab war atemberaubend und spannend zugleich. Die Fahrer fuhren ihre Lines in unnachamlichem Style, während eine Sensation die nächste jagte. Am Ende war es der Australier Shane O´Neill, der die beste Line auf den 100m langen Parkour nagelte und somit die 5.000 Euro Preisgeld einsacken konnte. Den Clip dazu wird es in den nächsten Tagen geben, viele weitere Infos gibt es in der offiziellen Pressemitteilung. Bleibt uns nur zu sagen, dass Red Bull Bomb the Line die Erwartungen übertroffen hat und wir uns schon auf eine Fortsetzung freuen. Dann aber gerne mit Sonnencreme, statt Regenschirm.


Shane O´Neill by Adam Sello

Berlin, 08. Juli 2012 – All hail the king! Die Baustelle hat einen neuen Regenten. In der größten Session, die der weltbekannte Street-Spot am Berliner Kulturforum jemals gesehen hat, kämpften am Samstag, den 07. Juli, 50 Skateboarder aus 15 Nationen um die Krone. Vor den begeisterten Zuschauern gaben sie beim Red Bull Bomb the Line alles für die beste Line. Drei Obstacles, 100 Meter, 50 Skater – doch am Ende kann es nur einen König geben. Und der musste nicht nur Wind, Wetter und 49 Mitstreitern trotzen, sondern in einem packenden Finale seinen Namen mit der einen besten Line in das Granit der Baustelle meißeln. Shane O’Neill, das australische Wunderkind, kam, sah und siegte – mit einer fetten Combo aus Nollie Nosegrind an der langen Hubba, einem perfekten Switchflip aus dem Kicker und einem Nollie Backside Heelflip an den Zehnerstufen. Zweiter wurde der Wuppertaler Mark Frölich, vor dem Schweden Josef Scott Jatta.


Switch Flip by Helge Tscharn

„Unglaublich gutes Skateboarding an einem weltbekannten Spot“ – so einfach bringt der Berliner Local und Moderator Sebi Vellrath das zündende Konzept des Red Bull Bomb the Line auf den Punkt. 50 Skater aus allen Ecken der Welt brachten die Luft zum Brennen, während die Zuschauer ihnen das nötige Feuer dafür gaben. Double-Set mit Hubba, Kicker und schließlich die Zehner-Stufen samt Rail mussten in einer Line geklärt werden. In Kooperation mit dem Berliner Kulturforum konnte Red Bull einen einzigartigen Contest an einem der großen Street-Spots Europas auf die Beine stellen – und dann sah es trotzdem so aus, als würde alles ins Wasser fallen. Nach den ersten zwei Heats, in denen unter anderem Shane O’Neill (Nollie Nosegrind – Switch Flip – Nollie Backside Flip) und Maxim Habanec (Backside 5-0 – 360 Flip – Bigspin Boardslide) bereits erahnen ließen, wie hoch das Niveau im Finale sein würde, verordnete das Wetter erst einmal eine Zwangspause, bevor die Fahrer die letzten beiden der insgesamt vier 30-minütigen Heats und das halbstündige Finale ausbattlen konnten.


Mark Frölich BS 180 fakie Nosegrind first try by Helge Tscharn

Als um 19 Uhr der Himmel endlich aufbrach und die Sonne den Spot in kürzester Zeit trocknete, hatte das Warten sich gelohnt – und das nicht nur für die Zuschauer, die das Red Bull Bomb the Line lautstark in ein echtes Skateboard-Fest verwandelten. Auch die Fahrer waren gestoked von der großartigen Atmosphäre. Pascal „Kalle“ Reif ging als Local Hero für Berlin ins Rennen und konnte sich auf „seine“ Stadt verlassen: „Es hat mir mega viel Spaß gemacht. Ich wusste erst nicht, wie es so werden würde mit diesem Contest-Format, aber im Endeffekt war es voll die krasse Stimmung und es waren super viele Leute da. Es war quasi wie beim Fußballspiel im eigenen Stadion.“


Chris Pfanner by Helge Tscharn

Beim Red Bull Bomb the Line sollte der besondere Flavour des Top-Spots am Kulturforum erhalten bleiben. Dass das bestens funktioniert hat, bestätigt Skatemental-Pro Shane O’Neill: „Super, dass das hier ein richtiger Street-Spot ist. Sie haben ein paar Features hinzugefügt, aber dabei den Charakter des Spots bewahrt.“ So brachte das Course-Design die individuellen Stärken der Fahrer voll zur Geltung: Die übermenschliche Boardkontrolle von Albert Nyberg gleichermaßen wie die gewaltige Airtime von Anti-Hero-Pro Chris Pfanner, der seinem Spitznamen „Pfanner Airlines“ mal wieder alle Ehre machte. Dabei ist die Baustelle alles andere als ein Kindergeburtstag, wie Pascal Reif klarstellt: „Du siehst den Spot auf Video und denkst: Geiler Boden, geiles Double Set. Dann bist du hier und siehst, wie lang das Set ist und dass du in ‘ner Bank landest. So easy ist das gar nicht.“

Eine der größten Überraschungen des Nachmittags kam weder aus Amerika noch aus Berlin – sondern aus Wuppertal. Jart-Pro Mark Frölich, der sonst eher weniger auf Contests aktiv ist und lieber auf der Straße skatet, konnte die Tatsache, dass Red Bull Bomb the Line an einem richtigen Street-Spot und nicht auf einem klassischen Skate-Course stattfand, perfekt für sich nutzen. Seine Line (Frontside Noseslide – Backside Flip – Backside 180 Fakie Nosegrind) brachte Mark einen verdienten zweiten Platz ein, der ihn selbst überraschte: „Ich kann‘s kaum fassen, dass ich hier auf dem Contest den zweiten Platz gemacht habe. Und erst recht nicht, dass ich dafür nur einen Versuch gebraucht habe. Das Format finde ich super, wahrscheinlich habe ich deswegen auch gut abgeschnitten – ist halt Straße. Deswegen hat’s heute wohl so gut geklappt, der Spot lag mir ziemlich.“

Die Antwort auf die Frage, wer den Thron besteigen durfte, war am Ende wenig überraschend: Shane O’Neill, der bekannte Berrics- und Streetleague-Stammgast, profitierte vom etwas anderen Contest-Format beim Red Bull Bomb the Line: „Ich mochte das Format sehr, weil man 30 Minuten pro Heat Zeit hat und deshalb nicht die Tricks machen muss, die man sonst immer in einem Contest macht.“ Shanes Gewinner-Line hätte ohne Probleme einen Platz in einem seiner Videoparts verdient: Nollie Nosegrind an der langen Hubba, ein perfekter Switchflip aus dem Kicker und schließlich Nollie Backside Heelflip an den Zehnerstufen. Doch bei aller Competition genoss Shane den Session-Charakter beim Red Bull Bomb the Line: „Jeder hat alles gegeben, und das war großartig anzusehen. Immer, wenn ich meine Line nicht bis zum Ende geschafft habe, bin ich langsam wieder hochgelaufen und habe mir angeguckt, was die anderen Jungs so machen.“ „Alle haben krasse Sachen probiert und es sind viele Tricks gefallen“, stimmt Mark Frölich zu, „das wird bestimmt ein guter Clip.“ In wenigen Tagen können auch Skate-Fans, die nicht in Berlin live dabei sein konnten, die Highlights des Red Bull Bomb the Line sehen. Stay tuned!

Results:
1. Shane O’Neill (USA)
2. Mark Frölich (GER)
3. Josef Scott Jatta (SWE)
4. Marek Zaprazny (CZE)
5. Chris Pfanner (AUS)
6. Thaynan Costa (POR)
7. Maxim Habanec (CZE)
8. Albert Nyberg (SWE)
9. Maxime Genin (FR)
10. Pascal Reif (GER)
11. Lem Villemin (GER)
12. Alex Mizurov (GER)

Alex Schmitz, seines Zeichen Skateboarder, Filmer und einer der Macher vom ZUPPORT Store in Trier, hat in dieser 53 – minütigen Dokumentation Skateboarding auf den Punkt gebracht. Neben vielen großartigen Tricks, die in Trier oder Umgebung gestanden wurden und Bildern, die manch einen in frühere Lebensabschnitte versetzten, erwarten den Zuschauer persönliche Statements von Wissenschaftlern, Bürgern und Skatern zur Szene und ihrer Entwicklung.
Nehmt euch die Zeit und geniesst diese wirklich sehenswerte Dokumentation, in der Leute wie Mvf, Pat Lindenberger, Alex Mizurov, Fatos Veseli, Pascal Reif, Nob Szombati, Alessandro Magnani, Willow und weitere drin vorkommen. Gute Arbeit.