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After several premieres all across Germany finally the new TPDG 2016 video is also online accessible now!

I know Danny Sommerfeld for quite some time now and I can tell that he is a perfectionist in the purest manner. Everything he dedicates himself to has to go through a long lasting process of re-thinking over and over again.

Having said that, it is not surprising that he left the edit in the talented hands of his long-time confidant, Gerrit Piechowski, and chose Figub Brazlevic, who is one of Berlin’s finest producers, for the musical accompaniment. Eventually, TPDG 2016 is a skateboard video that provides a very own vibe – the Top Dog Vibe – which one could already have experienced in the previous video, Street Jazz.

You have heard enough! So gather the homies, put your smart phone away, turn on your boombox, and hit the play button!

Photos by Hendrik Herzmann

As we said before, we had a great day on this year’s Battle At The Bänke 5 during Go Skateboarding Day in Berlin. Here’s the video featuring amazing lines by Louis Taubert, Denny Pham, Alex Mizurov and many more. Speed kills, see you next year!

Photo gallery Battle At The Bänke 5

Filmed by: Julius Krappe, Severin Strauss, Konrad Waldmann, Dan Schulz
Edited by: Julius Krappe
www.modestdepartment.com

Endlich hat das Warten ein Ende: TPDGs “Street Jazz” ist online – exklusiv und in voller Länge, von New York direkt auf euren Bildschirm. Der knapp 15 Minuten lange Kurzfilm erzählt die Geschichte von Danny Sommerfeld, Felix Lensing und Kai Hillebrandt, die sich gemeinsam mit Filmemacher Gerrit Piechowski für einen Monat nach New York begeben haben, um die Stadt aus eigener Kraft zu erkunden. Schnell wird klar, dass die New Yorker Straßenverhältnisse alles andere als perfekt sind – so ist “Street Jazz” zu einer audiovisuellen Postkarte, einem Zeugnis des “Beautiful Struggle” geworden. Eine Hommage an den Big Apple, musikalisch kuratiert von Falk Schacht.

Am 24. April 2015 erscheint der zugehörige Soundtrack mit exklusiv für den Film produzierten Instrumentals von Busy, Dexter, Suff Daddy, Figub Brazlevic, Morlockko Plus, Brisk Fingaz, Kova und Kinski. Er wird das erste Release auf Falk Schachts neu gegründetem Musiklabel Catch the Beat sein und ausschließlich auf Vinyl (mit Downloadcode für die MP3-Edition) erhältlich sein.

Die Platte könnt ihr euch hier vorbestellen.

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Tracklist:
01 Dexter – Draw
02 Suff Daddy – Money Get Made
03 Figub Brazlevič – Unknown Kings
04 Dexter – Gorka
05 Morlockko Plus – Hole In The Soul
06 Brisk Fingaz – Whenever I’m Rollin’
07 Busy – October Gold
08 Kova – Scratch Regulator
09 Kinski – Bring It On
10 Kova – Do My Thang

http://vimeo.com/57945424

Zum Abschluss unserer fünftägigen Austellung in der Urban Spree Gallery haben wir für euch noch etwas ganz besonderes: Der langerwartete TPDG Audiovisual Kurzfilm “Street Jazz” wird endlich Premiere feiern. Kai Hillebrandt, Felix Lensing und Danny Sommerfeld waren für einen Monat in New York unterwegs und wurden während dieser Zeit von Gerrit Piechowski begleitet, der sich für Video und Edit verantwortlich zeigt. Freut euch auf feinstes Skateboarding, einen tollen Soundtrack und massig New York Flair – mitten in Berlin. Wir zeigen den Film um 21.30 Uhr – don’t be late!

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Beeinflusst von den Skateboard-80ern und den Baseball-90ern mit einer Prise Coffee and Ciggis hat sich die TPDG Supplies Co. in ihrer Sommer-Kollektion für 2015 an legendären Klassikern orientiert: Gang-Sign Hoodie, Gator Shirt und 90’s Baseball Jerseys erscheinen im Frühjahr…

Die Bande wurde durch David Daub‘s Sucher porträtiert – der passenden Clip dazu kommt wie gewohnt aus dem Hause Gerrit Piechowski.

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“Der Hund braucht sein Hundeleben. Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit sie zu bekommen.” – Robert Lembke.

Die TPDGs Danny Sommerfeld, Felix Lensing und Kai Hillebrandt sind durch das schöne Bordeaux gestreunert und haben das Mériadeck für sich entdeckt. Ein Stadtviertel mit ganz besonderer Atmosphäre, vielen Spots und noch mehr Geschichte – den Artikel zum Video findet ihr hier:

Filmed by Mathäus Jagielski
Edited by Gerrit Piechowski
Photography by Robert Christ

“Der Hund braucht sein Hundeleben. Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit sie zu bekommen.” – Robert Lembke.

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Kai Hillebrandt - bs tailslide
Kai Hillebrandt – BS Tailslide

Ein Handels- und Verwaltungsbezirk im geistigen Zentrum Frankreichs – Bordeaux –, genannt Mériadeck, sollte für fünf volle Tage Spielwiese der TPDGs werden. Das Mériadeck war bis 1771 ein totales Sumpfgebiet und wurde aufgrund dessen auch umgestaltet, und alle Bewohner wurden kurzerhand umgesiedelt. Wie man sich das jetzt vermutlich vorstellt, wurde so etwas damals eher anders vollzogen, und viele der einstigen Anwohner verloren all ihr Hab und Gut samt Hund und Hof binnen weniger Wochen. Der Sumpf bot damals nämlich eine perfekte Brutstätte für alle Arten von Pest und Cholera. Man sprach damals sogar von den „verhexten Sumpfgräsern“, die der Grund dafür waren, dass ein amtliches Massensterben in und um der am Fluss Garonne gelegenen Stadt Bordeaux grassierte. So eine Stadt mit Fluss ist natürlich auch ein ordentliches Ventil für eine gewaltige und vor allem rasante Ausbreitung jeglicher Bakterien und Keime. Aus Sumpf mach Stadt und aus Stumpf mach Trumpf, und so waren Kai Hillebrand, Felix Lensing, Danny Sommerfeld, Robert Christ (Foto) und MJ (Videokamera) Médiadeck-bound from day one.

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Danny Sommerfeld - switch ollie
Danny Sommerfeld – SW Ollie

Die Architektur in diesem Viertel könnte kaum einen größeren Kontrast zum eigentlichen Altstadt-Zentrum darstellen: Sie bietet eine 1A-Betonlandschaft, wie man sie auch zum Teil in Industriegebieten anderer Länder Europas finden wird. Es lockt also die Unvernunft und Entdeckungsgier, die vom eigentlich bekannten Bordeaux ablenken soll. Man hätte nämlich sicherlich auch eine durchaus vorbildliche Magenta-Kopie abliefern können, was aber einfach nicht der Plan war und so oder so unübertrefflich ist. Der eigene Hund macht keinen Lärm, er bellt nur, und so wurden die Tour-Tage gemeinsam im speziell dafür angemieteten Airbnb-Appartement („Stinkeskater-WG“) verbracht, wo es sicherlich auch die eine oder andere Flasche Rotwein gab und, um euch zu beruhigen, auch das passende Baguette beschmiert wurde – Klischee-Tourbericht-Anekdote: check.

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Kai Hillebrandt - Kickflip
Kai Hillebrandt – Kickflip

Das Appartement befand sich nur einen kurzen Spaziergang bzw. einen schnellen Push vom Austragungsort Mériadeck entfernt, wo es sich wie gesagt vorbildlich mit der umgebenden altertümlichen Architektur kontrastiert und somit die perfekte Kulisse bot. Man befindet sich also ständig auf der Suche nach etwas anderem, etwas noch Unverbrauchtem. Im besten Fall frei von ABDs, gekoppelt mit ordentlichen Gebrauchsspuren samt Crack in An- und Ausfahrt – alles rein ästhetische Angelegenheiten, die dem Ganzen die gewisse Würze verleihen.

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Felix Lensing – BS 50-50

Nach beiden Weltkriegen wurde aus dem Mériadeck wieder eine Brutstätte des Übels und man sprach von einer „Bordellisierung“ des Viertels. Ein neuer Umbruch musste her und zwar schnell, also gab es eine weitere radikale Operation am groben Bild des Viertels: Die Bevölkerung wurde zum letzten Mal und endgültig umgesiedelt, und aus dem Wohnviertel wurde reine Industrie- und Bürolandschaft, so wie man sie noch heute vorfindet. Man kann also definitiv davon sprechen, dass das Viertel Charakterstärke besitzt, sich wohl hinter jeder zweiten Ecke noch einige Bösewichte und vielleicht auch gute Geister verstecken, um dem Ganzen wahrscheinlich sogar eine magische Anziehungskraft zu verleihen – wenn auch nur für die Jungs von TPDG, die gleich nach der Tour alle ein ausgiebiges Entlausungsbad nehmen mussten. Souvenir mit Füßen!

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Text: Daniel Pannemann
Fotos: Robert Christ & Danny Sommerfeld

Woof Woof – die TPDGs waren in der Hauptstadt. Kiezlife statt 5 Boros – Was Felix Lensing, Kalle Wiehn, Kai Hillebrandt und Danny Sommerfeld im Sommer so getrieben haben, könnt ihr ja hier online als auch in unserer aktuellen Ausgabe verfolgen. Nun folgen die bewegten Bilder, direkt aus dem Schnittbunker von Gerrit Piechowski – macht euch auf einige Überraschungen gefasst!

Kurz und knackig kommt der neue Trailer für die TPDG Doku “Street Jazz”. Gerrit Piechowski hat Danny Sommerfeld, Felix Lensing und Kaio Hillebrandt in New York begleitet und arbeitet gerade mit Hochdruck an der Fertigstellung des Videos. Ein genaues Erscheinungsdatum ist noch nicht bekannt – so heißt es: Abwarten, Tee trinken und sich drauf freuen!

Woof Woof – die TPDGs sind in der Hauptstadt. Kiezlife statt 5 Boros – was Felix Lensing, Kalle Wiehn, Kai Hillebrandt und Danny Sommerfeld so treiben, erfahrt ihr in den nächsten Wochen hier: Im TPDG Berlin Diary von Danny Sommerfeld:

So. Es hat sich ausgeblobt. Wir sind durch mit Berlin. Die Hundehütte wurde geleckt dem Besitzer zurückgeben. Aus geplanten vier Wochen wurden drei. Die Sonne hat passend zur Motivation für die letzte Woche freigenommen.

Um ehrlich gesagt zu sein war es vorherragend! Das Wetter war toll. Es gab ein bisschen Gästelisten-Partys, Fahrrad- bzw. Spotsightseeing und ausführliche Sonnenbäder auf der ASS-Braunstation. Es wurde episch durch die Straßen gepusht und Skateboring an den Bänken betrieben.

Wenn man erleben will, was für Kulturen und Styles in Berlin vertreten sind, sollte man sich einen Nachmittag an den berühmten “Bänke” Spot an der Warschauer hinsetzen und genießen: Die ungeschminkte Wahrheit tanzt einem vor den Füßen.

Ciao Bello.
Berlin, du bist so verrückt!

Woof Woof – die TPDGs sind in der Hauptstadt. Kiezlife statt 5 Boros – was Felix Lensing, Kalle Wiehn, Kai Hillebrandt und Danny Sommerfeld so treiben, erfahrt ihr in den nächsten Wochen hier: Im TPDG Berlin Diary von Danny Sommerfeld:

Alles ok. Alles cool, cool. Wir hatten Homie-besuch aus dem Pott in unserem Hundehaus. Kevin Vietzke und Dennis Ludwig aka. Ludi haben sich unserer Fahrradtour angeschlossen. Etwas Sightseeing an bekannten und neuen Spots. Ein bisschen Jazz am Dienstag. Zwischendurch Falafelgrundkenntnisse und die von uns kreierte Eis-Diät: Cornetto Super Blob. Jetzt sind alle wieder Heim. Das Haus ist leer. Wir kümmern uns um die restliche Footy und die übergebliebenen Super Blob’s aus der Familienpackung. Alles cool, cool. Voll blob.

Woof Woof – die TPDGs sind in der Hauptstadt. Kiezlife statt 5 Boros – was Felix Lensing, Kalle Wiehn, Kai Hillebrandt und Danny Sommerfeld so treiben, erfahrt ihr in den nächsten Wochen hier: Im TPDG Berlin Diary von Danny Sommerfeld:

In der 1. Woche haben wir die meiste Zeit damit verbracht uns funktionstüchtige Fahrräder zu besorgen. Legal, Illegal und mit Tretpedal. Die Pferde sind eingeölt und bereits ausgeritten worden! Die 2. Woche wurde dazu genutzt um die Cracks in der Anfahrt, die auf YouTube schlecht zu erkennen waren, gegenzuchecken. Mit Erfolg – alle Cracks vorhanden + Hausmeisterbust und schwere Beine. Für die 3. Woche Mission wir dann richtig auf – und damit meine ich nicht die Free Drinks im Berghain.
Cheers.

Woof Woof – die TPDGs sind in der Hauptstadt. Kiezlife statt 5 Boros – was Felix Lensing, Kalle Wiehn, Kai Hillebrandt und Danny Sommerfeld so treiben, erfahrt ihr in den nächsten Wochen hier: Im TPDG Berlin Diary von Danny Sommerfeld:

“Rudeltreffen in Berlin Friedrichshain. Die Hunde haben eine exzellente Hundehütte gefunden in der sie die nächsten 4 Wochen verweilen werden. Berlin wird schön – schön dreckig und verrückt! Ein guter Grund um die ein oder andere Ecke zu markieren. Die erste Woche lief einigermaßen gut. Kalle kam ganz unverhofft in einen illegalen Hundekampf. Bellen at the Bänke haben wir ebenfalls hinter uns gebracht.”

#TPDG #Berlinwoofgang

Am vergangenen Samstag fand in Köln, direkt am Rheinufer, der KAP686 Contest statt und bot eine Skateboard Party mit bestem Wetter und noch besserer Stimmung, so wie es sich für eine Karnevalshochburg gehört. Weiter Informationen und einen Bericht über den Event, findet ihr hier im offizielen Recap des Dom Skateboarding e.V

In einer Millionenstadt wie Köln ist die Skateboard-Szene groß und vielfältig. Aber einmal im Jahr kommt sie am Rheinufer zusammen, um rauszufinden, wer die Nummer eins auf Deutschlands bestem Street-Plaza. Nach dem grandiosen Auftakt im vergangenen Jahr war es am Samstag Zeit für den zweiten Team Kap Contest am KAP686. Neben den Kölner Locals waren Teams aus der ganzen Republik am Start, um gemeinsam mit hunderten Zuschauern Skateboarding zu feiern. Das Prinzip ist dasselbe wie im Vorjahr: Drei-Mann-Teams treten in Jam Sessions aufs Gaspedal, immer im direkten Vergleich Team gegen Team. Im KO-Prinzip wird durchgeskatet, bis am Ende eine Gewinner-Crew übrigbleibt.


Marcel Weber, BS Grab

2012 waren es die Locals vom Kölner „Wasted Box“-Skateshop, die mit schnellem und harten Skateboarding die Nase vorn hatten. In diesem Jahr allerdings waren die Topdogs aka Team „TPDG“ bestehend aus Danny Sommerfeld, Kai Hillebrandt und Felix Lensing, die trotz Hochsommer-Temperaturen das Kap 686 gnadenlos in Grund und Boden shreddeten und sowohl den ersten Platz als auch 1200 Euro Preisgeld klarmachen konnten. Die besten Locals von „Wasted Box“ landeten auf Platz 4, hinter Team „Red Bull“ (3. Platz) und Team „Tightass“.


Felix Lensing, BS Bluntslide


TPDG’s finest

Für Verpflegung und Festival-Atmosphäre war durch die Unterstützung der Sponsoren Vans, Red Bull, Planet Sports und Warsteiner gesorgt, die Crowd und die Skater wurden mit Vans Waffeln, KAP-Burgern, Wassereis und eiskalten Getränken trotz brütender Hitze bei Laune gehalten.


Cheeseburger für den zweiten Platz

Und weil kein richtiger Contest ohne anständige After-Show-Party auskommt, ging es im Anschluss mit einer eigens dazu gecharterten KVB-Bahn vom Rheinufer ohne Umwege ins Ehrenfelder Arttheater, wo bei der Minirampsession im Vorgarten und auf den drei Floors der Getaddicted Party jegliche Restenergie rausgetanzt wurde. Der Erlös des Team Kap Contests am KAP686 geht wie im Vorjahr zugunsten des gemeinnützigen Dom Skateboarding e.V., der damit weitere Skatepark-Projekte in Köln realisieren kann. Damit es auch im nächsten Jahr wieder heißen kann: Welches Team regiert das Kap? Wir freuen uns auf 2013 und den Team Kap dreipunktnull.

Resulate:
1. TPDG
2. Tightass
3. Red Bull
4. Wasted Box

All Photos by Hendrik Herzmann / All rights Dom Skateboarding e.V.

Den Start macht die TPDG Crew um Felix Lensing, Danny Sommerfeld und Ben Wessler, die die letzten warmen Nächte genutzt haben, um Hamburgs Strassen unsicher zu machen.

Die Spitfire Crew zieht weiter durch Hamburg und Rotterdam. Chris Pfanner, Grant Taylor, Peter Ramondetta, Kyle Walker und weitere Shredder lassen wie immer nichts anbrennen.

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Red Bull hat Sewa Kroetkrov einen Tag begleitet und natürlich macht man da gerne Frontside Flips über Boote oder Nosewheelies auf seinem Trickbuch. Hä? Neugierig geworden? Dann guck den Clip, sehr stylish.

Wer zum Teufel ist denn Dolan Stearns jetzt schon wieder? Eigentlich egal, aber sein Theeve Trucks Clip macht Bock auf mehr. I swear to God!

Felix Lensing ist ein Styler von Kopf bis Fuss. Von der Frise bis in seine Zehenspitzen versteht der Sportstudent aus dem Pott stilsicher aufzutreten. In unserer Ausgabe 35 hatten wir den Artikel “Video Daze”, in dem uns der 23- Jährige erzählt, welche Videoparts ihn inspirieren. Früher, als auch heute noch.


Portrait by Biemer

Meiner Meinung nach kann man Skateboarder bezüglich ihres Medieninteresses in zwei grundsätzlich verschiedene Gruppen aufteilen: Die einen verbringen täglich mehrere Stunden vor dem Rechner, um sich die neuesten Clips anzugucken, während an den anderen eigentlich alles vorbeizieht, es sei denn man setzt sie direkt davor oder Facebook ist so überfüllt mit einem immer wiederkehrenden Link, dass die schlummernde Neugierde das gewöhnliche Desinteresse übersteigt.

Natürlich kann man schon davon ausgehen, dass auch die eine oder andere Mischform existiert. Weiterhin muss man konstatieren, dass diese polarisierende Zuordnung nicht wertend gemeint ist, da alle Skateboarder unabhängig davon, wo und in welcher Form und Struktur sie ihre Motivation zum Skaten gewinnen, die Liebe zum Skateboarding gemeinsam haben (sollten).


Fs Boardslide für die TPDG Gang. Pic by Biemer

Seit ich denken kann, würde ich mich zu ersterer Gruppe zählen, wobei sich mein Konsumverhalten gerade in den letzten Jahren stark verändert hat. Durch den Siegeszug des Internets sind wir in einem Zeitalter angelangt, in dem nahezu im Sekundentakt neue Videos und Clips erscheinen und dem jeweiligen Protagonisten zu einigen Stunden virtuellem Ruhm oder auch Hohn verhelfen. Dabei scheint durch die Offenheit von Plattformen wie YouTube oder Vimeo für jedermann das klassische Skatevideo auf VHS bzw. DVD von einer undefinierbaren Masse an Tricktips, Park-Footage und Sponsor-Me-Tapes überrollt zu werden. Das führt zwangsläufig dazu, dass man als Interessierter nahezu mehr damit beschäftigt ist, die sinnlosen Clips herauszufiltern, als wirklich inspirierendes Skateboarding zu sehen. Doch auch wenn viele Nostalgiker meinen, dass diese Entwicklung eine rein negative ist, könnte das wohl besiegelte Aussterben des klassischen Skatevideos auch zu einem Aufbruch der ziemlich festgelegten Struktur von Skatevideos führen und neue Möglichkeiten der Inszenierung eröffnen und etablieren.
Weiterhin darf man nicht vergessen, dass man durch YouTube so einfach wie noch nie zuvor aktiv Skateboardhistorie neu erleben und auch nachholen kann. Nahezu alle bedeutenden Videoparts der letzten 20 Jahre sind, sofern die GEMA es nicht mittlerweile verhindert hat, durch drei Klicks erreichbar. Hiermit starte ich einen Appell an alle Kids, die diesen Text hier lesen, die Klassiker wie Mouse (Girl), Mosaic (Habitat) oder auch Photosynthesis (Alien Workshop) nachzuholen, um zu erkennen, dass die Helden vergangener Tage schon damals besser waren, als es die meisten von uns (ich eingeschlossen) jemals sein werden, und dass sie für viele vielleicht mehr Inspiration bieten, als der heißeste Webpart für 2,99 bei iTunes.


Was Pappalardo in New York kann, macht Felix in FFM. Bump Ollie. Pic by Biemer

Im Folgenden habe ich eine kleine Liste der Parts erstellt, die aus meiner Sicht absolute „Pflichtlektüre“ sind, und die ich mir immer wieder und wieder angeguckt habe, angucke und auch in Zukunft angucken werde:

Jason Dill – Habitat: Mosaic
Jason Dill war, was sein Skaten angeht, immer seiner Zeit voraus, nicht zuletzt dank einer aus meiner Sicht exzellenten Trick- und Spotauswahl. Sein Part in der Alien-Workshop-Section im Mosaic-Video von Habitat besteht ausschließlich aus Lines und wird durch zwei Songs von Spoon untermalt. Allein wegen der Lines am Ghetto Spot in Los Angeles gucke ich mir den Part in regelmäßigen Abschnitten immer wieder an und frage mich, wie zum Teufel man so geile FS K-Grinds machen kann.

Anthony Pappalardo – Habitat: Mosaic
Ebenfalls in der Workshop-Section lieferte Pappalardo den aus meiner Sicht mit Abstand besten Part seiner Laufbahn ab. Zu Dinosaur Jr. zerlegt er New York in seine Einzelteile und hat dabei einen Flow, der seinesgleichen sucht. Der Switch-Ollie über den Philly Bump am Anfang vom zweiten Song ist so hart, dass man es kaum glauben kann, wenn man sich die Abschussrampe vor Ort mal anguckt. Auch wenn der Fully Flared-Part (Lakai) von vielen Unwissenden gehatet wurde, ist auch der beinhart, und man kann nur hoffen, dass Pops in den nächsten Jahren ein bis zwei Stühle weniger schnitzt und dafür noch mal einen letzten Part raushaut. Fest steht jedenfalls: Er hat sich mit diesem Part ein absolutes Denkmal gesetzt!
Übrigens: Wer Mosaic nicht kennt, sollte sich aus meiner Sicht am besten das gesamte Video angucken, da es als perfekte Symbiose von Stimmung, Skaten und Editing eines der eindrucksvollsten Videos aller Zeiten ist.

Mike Carroll – Transworld: Modus Operandi
Mike Carroll darf natürlich als absoluter Oberstyler in dieser Liste nicht fehlen. Mir gefallen eigentlich alle Parts von Carroll, aber die erste Line im Modus Operandi-Part ist so unglaublich flüssig und perfekt, dass ich sie tagelang auf Repeat angucken könnte. Daher muss man diesen Part einfach gesehen haben.

Arto Saari – Flip: Sorry
Arto Saari ist einfach ein Phänomen. Es gibt kaum einen anderen Skateboarder, der über einen so langen Zeitraum so harte Tricks rausgehauen hat, wie der sympathische Finne. Der erste ganz große Meilenstein war sein Part im Sorry-Video von Flip. Zwei Songs, unglaubliche Kontrolle und Style bis zum Abwinken machen diesen Part und damit Arto Saari vermutlich auf alle Zeiten unsterblich.

Ach ja, Felix kann auch Skaten. Und das ziemlich stylish, unserer Meinung nach. Was du kennst nix von ihm? Zeit, dass du dir seinen Über– Part reinziehst.

Den ganzen Artikel findet ihr in der Ausgabe 35. Go, get it.

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