Tag: 2013

Der deutsche Nachwuchs bahnt sich unaufhaltsam seinen Weg und einen Skater, den man definitiv auf dem Schirm haben sollte, hört auf den Namen Wanja Bach. Bisher bekannt durch kleinere Auftritte auf den üblichen Videoplattformen und diversen Contests, haut Wanja nun seinen Full Part mit Footage der letzten beiden Jahre raus. Egal ob in Barcelona, Prag oder Paris: der Part zeigt, dass Wanja Bock hat zu Reisen und manchmal sagt bereits ein FS Pop Shove It im Flat mehr als tausend Hallentapes.

Das internationale Team von Reell Jeans hat sich nach Katalonien und dessen Hauptstadt Barcelona aufgemacht. Neben bekannten Spots wurde ebenso neues Terrain erobert und mit diversen Tricks bearbeitet. Die Teamfahrer kommen bunt gemischt aus den verschiedensten Ländern und beim Betrachten des Clips versteht man mal wieder, warum Skateboarding eine eigene Sprache spricht. Wie bereits in den letzten zehn Jahren zuvor, stellte der Trip die Jahresabschlusstour dar und in diesem Sinne wurden die Spots auseinander genommen und in folgendem Video wieder zusammengefügt.

Video: Dennis Ludwig
Fotos: Robert Christ

Text: Tomasz Milcarek

Featuring:
Cristian Sanchez (ES)
Robin Fischer (CH)
Julian Lorenzo (ES)
Samuel Beyer (GER)
Keith Walsh (IRL)
Martin Schiffl (GER)
Henrique Goncalves (CH)
Jakob Dohse (GER)
Mirco Sieber (CH)
Tomek Milaszewski (GER)

Im Dezember ist es kalt, es weht ein rauher Wind, manchmal kommen kalte Regentropfen runter, manchmal Schnee und manchmal hat man auch das verdammte Glück und landet für ein paar Tage in der Sonne. Gesagt, getan und es gehört schon zur Reell Tradition am Ende eines jeden Jahres nochmal eine ordentliche Tour in die Region um Barcelona, nach Katalonien zu starten.


Christian Sanchez, FS 5-0


Samuel Beyer, fakie Nosegrind 270 out

Mit einem guten 13 Mann starken Team machen die Sessions verdammt viel Laune! Umso mehr, wenn alle motiviert sind und so wurden innerhalb von fünf Tagen vier Städte in der näheren Umgebeung von Barcelona besucht.


Henrique Concalves, 360 Flip


Keith Walsh, Nollie 270 Heelflip



Insgesamt ergab sich eine gut kombinierte Truppe von höchst motivierten Skateboardern aus vier Ländern unseres Kontinents. Da ist es klar gewesen, dass wir in Barcelona unser Lager aufschlugen – allein unseren spanischen Teamridern zuliebe. Allerdings hieß die diesjährige Mission: Katalonien.


Keith Walsh, FS Lipslide

Städte wie Sant Boi oder Montgat wurden angesteuert. Auch entschied sich das Team, nicht unbedingt die Spots zu fahren, welche schon in jeglichen Magazinen und Clips durchgekaut wurden. Keine Frage, diese Spots sind heiß begehrt und gänzlich darauf verzichten wollte dann auch niemand. Allerdings gibt es um Barcelona herum viel zu erkunden. Wenn die Metropole aufblüht, profitiert die Provinz davon und es entstehen Spots, auch in den kleinsten Vororten – man muss nur wissen wohin… In diesem Sinne: bis zum nächsten Jahr!


Robin Fischer, FS 5-0

Mehr Infos:
www.reelljeans.com

Auch wenn der Joeface Remix Part von Antonio Durao für unseren Geschmack ein bißchen hektisch geschnitten ist, sollte man ihn auf jeden Fall gesehen haben – der Rookie aus New York rasiert komplett alles. Die gesamte Footage ist aus dem vergangenen Jahr und war teilweise schon im Waters & Army Intro Part oder seinem Transworld Video Check out zu sehen – hier nochmal alles in einem Edit!

Das Erste Mal – N.S.V.C.
Einen Moment liegt er lachend auf dem Boden, im nächsten fährt er einen Trick aus, den er noch nie zuvor probiert hat – ein einziger Versuch war genug. Okay, vielleicht etwas übertrieben, aber umso deutlicher das Bild: Der Hamburger Lebemann bereist gerne andere Länder und versucht dort auch immer etwas Kulturelles mitzunehmen, sei es auch nur eine neue Sorte Flaschenbier. Der leicht nordische Akzent und seine gemütliche Ausstrahlung sprechen für den „Cleptomanen“ und Robotron-Skateboards-Profi. Wir haben ihn zwischen Rotterdam und Portugal nach seinem „ersten Mal“ gefragt, und hier sind seine Antworten… Schickung!

Erstes Skateboard: Flip, Tom Penny mit Tensor Achsen.
Erster Sponsor: Vaddern.
Erste Tour: Ich glaube, das war mit Lakai und DVS nach Mallorca, ca. 2005?
Erstes Skatevideo: Monster Movie Mag 7, illegale Raubkopie auf VHS.
Erste eigene Bude: Mit 17 zu meinem älteren Bruder gezogen.
Erste Sache, die du machst, wenn du wieder im Heimathafen bist: Freundin begrüßen.
Erster Hamburger, der einen Anruf bekommt: Dennis Behrens.
Erster Versuch, jeder Versuch: Bolognese kochen.
Erste Reaktion auf dein eigenes Robotron-Board: Wie alle: „Böööhhhh!“
Erster Trick des Tages: Sicherheitscheck: Kickflip: bestanden!
Erste gute Tat am Tag: Zähneputzen, die freuen sich.
Erster Song am Morgen: Rupert Holmes – „Escape“.
Erster Song, den du auf der Gitarre spielen konntest: „Hands Away“ von Interpol (so halb).


Boardslide pop out

Photos: Thomas Gentsch

Das neue Jahr wird bei Supra Footwear mit einem Rundumschlag aus 2013 feierlich begonnen. Im Rückblick wird einem nochmals klar, wie viel gutes Zeug die Company in den letzten zwölf Monaten fabriziert hat und egal ob neue Promodels, Teamfahrer, Firing Lines, Tourvideos oder Demos: Greco, Muska und Co. haben richtig Gas gegeben. Rewind!


FS 50-50 BS 180

Hallo, du hast gerade wahrscheinlich erst mal ziemlich lang das Bild auf dieser Seite angestarrt, um überhaupt zu checken, was für ein Trick das ist – und jetzt willst du mehr über diesen Typen auf dem Foto wissen. Kein Problem, aber ehrlich gesagt ging’s mir ganz ähnlich, als ich Malte Spitz zum ersten Mal beim Skaten getroffen habe: Seine angenehm ruhige und freundliche Art und seine erfrischende Trickauswahl, kombiniert mit einer guten Portion Stil, machten mich auf Anhieb neugierig.
Search & Destroy und Radio wurden ebenfalls recht bald auf sein Talent aufmerksam, so dass Malte innerhalb kurzer Zeit fester Bestandteil der beiden Teams wurde, wo das Chaos regiert. Da Herr Spitz mit seinen jungen Jahren eher zu den vernünftigeren Chaoten gehört, übernahm er ohne zu zögern verantwortungsvolle Aufgaben und navigierte z.B. schon häufiger unser Tourmobil sicher ans Ziel.
Mit Malte zu reisen ist eine äußerst entspannte Angelegenheit, und mir fiel daher die Entscheidung auch beim zweiten Mal leicht, mit ihm in ein Flugzeug nach Paris zu steigen. Die Streetspots der Stadt und die damit verbundenen Möglichkeiten waren schier unendlich, und manch anderer hätte wohl gar nicht mehr mit dem Skaten aufgehört, Malte jedoch wusste auch die schönen Seiten des Lebens in Frankreich zu schätzen…
So wurden das ein oder andere Mal, als die Energiereserven zur Neige gingen, Käse, Baguette und Wein eingekauft, für ein kleines Picknick am Kanalufer. Für einen jungen Nachwuchsripper ist Malte doch schon verdammt erwachsen, und er hat einfach eine gesunde Einstellung zu den Dingen, ohne dabei den Spaß aus den Augen zu verlieren. Insofern kann man nur sagen: Die Zukunft gehört dir, und sie hat schon längst begonnen…

Text: Valeri Rosomako
Photo: Alex Pires

Hausbesuch bei Pedro Barros

Ohne Zweifel ist Pedro Barros eines der größten Talente Brasiliens. Er ist anders als die Contest-Maschinen oder die technischen Wunderkinder, die man sonst aus Südamerika kennt, denn er ist vor allen Dingen ein Allrounder. Egal, ob in der Transition oder auf der Straße, zeichnet sich der erst 18-Jährige durch eine besondere Energie und kraftvolle Dynamik aus. Seine Art, Skateboard zu fahren, ist schnell, kompakt und mutig. Und das sind eigentlich Dinge, die man schon über ihn weiß bzw. die offensichtlich sind, wenn man seine Coverage gesehen hat. Nachdem wir gehört haben, dass er einen Bowl im Garten seines Hauses hat, wollten wir es genauer wissen: Wie wohnt eigentlich Pedro Barros? Wir haben einen Hausbesuch gemacht.

Das Grundstück ist 12.000 Quadratmeter groß und befindet sich in Florianopolis auf einer Insel im Süden Brasiliens. Auf dem Gelände gibt es eine Halfpipe, eine Miniramp und einen Bowl, während eine Street-Area momentan gebaut wird. Bis zum Strand sind es nur zwei Minuten. Was mag Pedro wohl am liebsten an seinem Zuhause? „Ich lebe ja im Dschungel auf einem Berg, das heißt, kein Mensch kann hier ungehindert hoch. Ich genieße neben dem ganzen Medien-, Contest- und Travel-Wahnsinn diese Ruhe, die mir der Dschungel hier oben gibt.“ Gebaut wurde alles von den Jungs selbst, natürlich mit Hilfe von Leuten, die Ahnung von Bowls haben. Sie sind aber alle aus dem Viertel und selbst Skater.

Geboren ist Pedro in Australien, er kam erst im Alter von sieben Jahren nach Florianopolis. Man kann sich also vorstellen, dass er eine schöne Kindheit gehabt haben muss. Auf die Frage nach besonders schönen Erinnerungen, stellt sich heraus, dass sein Vater eine Schlüsselfigur ist: „Er hat mir von Anfang an das Skaten beigebracht und mich überall hingefahren. Ich bin glücklich, dieses Leben zu führen, das ohne die Hilfe meines Vaters niemals möglich gewesen wäre. Es gibt kein spezifisches Erlebnis, alles ist wie ein großer Traum: Skaten, surfen, leben…“


Tucknee FS Ollie

Apropos surfen – und wie eingangs schon erwähnt: zum Strand sind es gerade mal zwei Minuten. Da ist es natürlich nicht verwunderlich, dass Pedro nicht nur auf dem Skateboard unterwegs ist, sondern ebenso gerne auf dem Surfboard steht. Wie kann man sich also einen normalen Tag vorstellen? „Ich stehe meist sehr früh auf und gehe mit meinen Jungs surfen. Danach ruhen wir uns aus, bevor wir dann später skaten gehen. Je nachdem, worauf wir Bock haben, entweder Mini, Bowl, Halfpipe oder Street. Surfen relaxt mich total und gibt mir die Power zum Skaten; außerdem versuche ich ständig, Skatetricks aufs Surfen zu übertragen.“

Im Viertel Rio Tavares leben 1.200 Menschen, und es ist Teil der brasilianischen Kultur, den Tag miteinander zu verbringen. So kommt es meist täglich vor, dass Pedro und seine Homies miteinander abhängen, den Grill anschmeißen oder sich Gedanken über Bier machen. „Ich esse eher wenig Fleisch und bevorzuge lieber eine Açai (brasilianische Palmherzen). Bald brauen wir unser eigenes Bier, das wird ‘Layback’ heißen. Der Name sagt eigentlich alles.“

Photos: Helge Tscharn
Surfphoto: Andre Barros
Text: Benni Markstein

Ist denn heute schon Weihnachten? Sorry. Aus dem Hause adidas Skateboarding kommt dieser neue Edit mit feinstem Streetskating aus Vancouver, Seattle und Portland. Mit dabei sind Dennis Busenitz, Silas Baxter-Neal, Marc Suciu, Nestor Judkins, Rodrigo TX, Jake Donnelly, Lem Villemin, Benny Fairfax, Kevin Lowrey und der neuste Teamzugang Alec Majerus. Wow.

Das Wetter in Portland zeigt sich nicht immer von seiner besten Seite – gut, dass Silas Baxter Neal nun eine Halle sein Eigen nennen kann, in der er mit seinen Buddies Aaron Roney, Chris Hart, Nikhil Tayer, Mikey Chin, Brent Atchley und Tyler Bledsoe auch bei schlechtem Wetter skaten kann…

Jean Gerrit Wefeld, auch bekannt als Carlos Diaz ist halb Honduraner und wohnhaft in Bensheim. Neue Tricks bei der täglichen Aufwärm-Session am Flat-Rail des Fort-Knox Skateshop werden bei ihm schnell zu Standards. Wenn das deutsche Wetter und der Vorabend es zulassen, werden diese Standards auch gerne an neuen Spots ausprobiert und gefilmt. Gerrit skatet mit easy Flow und macht seine Tricks mit Leichtigkeit. So leicht, dass es manchmal schon fast nerven kann. Getreu dem Motto “Ein Honduraner kennt keinen Schmerz”, macht Jean-Gerrit auch vor harten Spots nicht Halt: Fährt er dann einen Trick an einem solchen Spot aus, bleiben ein breites Grinsen und Umarmungen für alle Homies nicht aus. Überzeugt euch selbst:

Zur Zeit filmt Carlos für seinen Part im „Seconds last forever“ Video – also haltet die Augen offen.
Unterstützt wird Jean von Jart Skateboards, DC shoes und dem Fort Knox Skateshop.

Der Clip wurde gefilmt und geschnitten von Niclas Rickes.
Das Portrait hat Curtis Spahl geschossen.

Marlon Lange ist einer der motiviertesten, wenn nicht sogar der motivierteste Skateboardfahrer, den ich kenne. Es mag auf den ersten Blick vielleicht nicht so aussehen, da Marlon beim Skaten sehr gerne am Jammern ist, am liebsten, weil die Curbs mal wieder zu niedrig und zu stark gewachst sind oder irgendwelche Kiddies im Weg stehen. Auf einem Contest wird man ihn auch nicht unbedingt antreffen. Aber wenn es darum geht, in den Straßen unterwegs zu sein, ist er – solange er laufen kann – immer am Start. Marlon hat andauernd neue Trickideen und Spots auf Lager, er ist superproduktiv und kann auch einiges hinter der Kamera, egal ob Film oder Foto. Sein Skaten kann man sich beispielsweise im letzten „Bottomline Crew“- oder im „Ontime“-Video anschauen. Beide Parts hat er in beachtlich kurzer Zeit gefilmt und hat mittlerweile schon wieder einiges an Footage gesammelt. Marlons Markenzeichen ist auf jeden Fall sein Pop: Er ist schon so manches Gap hoch anstatt runter gesprungen und kommt easy switch oder auch per Impossible über eine Fullsize-Parkbank. Apropos Impossible: Obwohl er eine Zeit lang ein bisschen so aussah wie Dylan Rieder, hatte er den Trick schon lange bevor der Hype losging on lock. Auch S.K.A.T.E sollte man nicht unbedingt mit ihm spielen, weil dann gerne mal so etwas wie ein Triple-Flip oder Ähnliches kommt. Aber auch neben dem Skateboarding ist Marlon ein guter Junge: Er ist gerade auf dem Weg Architekt zu werden, ein großer Musik-Kenner und vor allem ein verdammt guter Freund.
Bevor ich’s vergesse, Marlon hat noch so einen lustigen Tick: Er mag es nicht, wenn jemand sein Skateboard für ihn aufhält, wenn es wegrollt, nachdem er gebailt hat. Jetzt wisst ihr Bescheid!

Text: Segio Grosu
Photo: Leo Preisinger

Sex sells. Das weiß man anscheinend auch bei Primitive Apparel und lässt kurzerhand dieses vier Mädels die neue Holiday Kollektion vorführen, die aus Socken, Caps, Mützen, Shirts, Sweatern und Jogginghosen besteht. Geschossen wurde das Lookbook vom Fotografen und Freund der Familie Luis Ruano. Dann kann Weihnachten jetzt also kommen…

Die Looky Looky Posse bringt euch an diesem Tag voller Schneematsch mit dem neuen Lookbook zur Winterkollektion “Professional Teen” ein bißchen Farbe ins Haus. Geschossen wurde das Schmuckstück von der Berliner Fotografin Kate Bellm – für die Restveredelung zeigt sich das Atelier Conradi verantwortlich. You go Girls!

Die Jungs von Skatersatlas waren vor kurzem in Stuttgart unterwegs um ein umfassendes City Feature zu drehen. Teil eins gab es hier bereits zu sehen, nun folgt die zweite City Montage. Mit dabei sind Glenn Michelfelder, Robin Wulf, Michael Tan, Thomas Janka, Alex Mizurov, Yannick Schall und Kilian Zehnder – die Namen sprechen für sich und gutes Skating im Kessel.

Wir sind zwar nicht ganz sicher wie der Name der neuen Boardcompany von Enrique Lorenzo ausgesprochen wird – geschrieben wird er jedenfalls wie folgt: Louw. Hier der erste Clip des Brands mit Footage von Pol Calente, Octavio Barrera, Felipe Bartolome und eben auch Enrique Lorenzo himself.

Chad Tim Tim ist ein unglaublicher Styler, wie sein neuester Full Part “Transmission” erneut eindrucksvoll unter Beweis stellt. Da braucht es nicht unbedingt Flip-in, Flip-out Shit um uns zu begeistern. Gute Trickauswahl, Switchskills smoothe Musik und unaufgeregter Schnitt – Herz, was willst du mehr!? Hier geht es zum Clip!