Tag: berlin

Wir wollen es vielleicht noch nicht so richtig wahrhaben, aber der Herbst ist endgültig eingekehrt. Die Tage werden kürzer und das Wetter schlechter. Um die letzten trockenen Tage zu nutzen, schickt euch Nike SB – nach dem Motto „Light Up The Streets“ – auf eine Night Mission in Berlin.

Treffpunkt ist der Nike Berlin Store in der Tauentzienstraße 9-12. Dort bekommt jeder Skater ein limitiertes Light Up The Streets Goodie Bag. Sobald sich der komplette Mob versammelt hat, wird gemeinsam zum Spot gepusht. Dieser ist geheim, wird für die Session extra ausgeleuchtet und durch ein extra Feature erweitert. Lasst euch einfach überraschen! Soviel vorweg: es wird eine dicke Best-Trick Session, 1.000 € Cash sowie ein Paar warme Snacks und Drinks for free geben. Die Teilnahme ist ebenfalls for free und ohne Anmeldung.

Alle Infos nochmal auf einen Blick findet ihr hier oder auch nochmal im passenden Facebook Event!

• Treffpunkt: 19:00 Uhr, Nike Berlin Store, Tauentzienstraße 9-12, Berlin
• Secret Spot Session – 1.000 € Cash
• Goodie Bag, Drinks & Snacks for free solange der Vorrat reicht
• Keine Anmeldung, keine Startgebühr

Dan Schulz hat sich durch die Untiefen seiner Festplatten gewühlt und noch ein paar ungesehene Tricks aus Berlin gefunden, die er in einer kurzen Montage verwertet hat. Mit dabei sind: Patrick Rogalski, Reik Manig, Wilko Grüning, Marlon Schollmeier, Pascal Reif, Michel Funke, Farid Ulrich, Hirschi, Flex O Connor, Sami Harithi und Justin Sommer.

Denny Pham hat sich für Red Bull nach Los Angeles begeben um in der Stadt der Engel einen vollwertigen Videopart zu produzieren – es gibt leichtere Aufgaben. Da kann die Erfahrung eines echten Locals entscheidend sein und genau einen solchen fand Denny in Russell Houghten. Der Filmemacher, der in letzter Zeit insbesondere mit seinen Edits für New Balance auf sich aufmerksam machen konnte, brachte genau jene Expertise mit, die entscheidend zum Erfolg eines solchen Projekts beitragen kann. Hier ist das Ergebnis:

World’s Best Boss

Was tun, wenn der Boss nervt? Wie geht man in solchen Momenten mit der Situation um? Eigentlich hilft doch immer ein Gespräch mit einem Verbündeten, um Druck abzulassen und alles in Ruhe zu reflektieren. Es geht doch sowieso nur um einen verdammten gelben Vogel. Was essen Vögel? Körner, Blätter und Würmer, richtig? Tss, Würmer? Das soll einen umhauen? Dem kann man doch im Handumdrehen alle Federn rupfen und dann ist er nackt, kahl und dürr. Sein hell leuchtendes Federkleid ist doch sowieso nur Verkleidung. Das wäre ja so, als ob man sich eines dieser doofen Sixpack-T-Shirts anziehen würde, wen haut denn so etwas heutzutage noch um?! Was wäre denn eigentlich die beste Methode, um solch einen Vogel ins Gras beißen zu lassen? Erschießen ist doch wie Perlen vor die Säue, nicht wahr?

Ach, der wird schon noch sehen, irgendwann kriegt er, was er verdient. Dieser beschissene, gelbe Kanarienvogel mit seiner ach so klugen Fliege um den Hals und diesem unfassbar schicken Filzhut. Ach wie lustig, der Vogel trägt ’ne Fliege. Dann trag ich doch gleich ’nen Affen, oder? So’n Schimpanse am Hals würde mir doch sicherlich gut stehen. Ja, ein Äffchen um den Hals gebunden und ein riesengroßer Zauberhut auf dem Kopf. Dann würde ich doch glatt als Frank durchgehen. Vielleicht reagiere ich hier ein wenig über, so ein Vogel hat es doch auch wirklich nicht so leicht. So im Großen und Ganzen sind wir doch auch irgendwie eine ziemlich krasse Truppe. Oscar, Sebi, Eniz, das sind doch alles Spitzenskater, und Frank wird sich doch sicherlich auch wieder beruhigen. Soll er doch anklopfen, wenn ich mir gerade einen baue. Und überhaupt: So eine Bewusstseinserweiterung hat doch noch keinem geschadet… sind Vögel nicht sowieso immun gegen THC?

Intro: Daniel Pannemann
Interview: Steve Forstner

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Dallas Rockvam – Polejam
Foto: Sam Clark

Dallas Rockvam: Ey, meinst du, ich kann mir einen anzünden?
Steve Forstner: Klar, wieso nicht? Willste auch ’nen Schluck Bier? Keine Sorge, der Boss ist nicht da.
Klar, gerne.

Wenn man vom Teufel spricht… wo ist denn eigentlich der Boss, und wo kommt der eigentlich her? Gerüchte gehen um, er wäre der Cousin von Big Bird aus der Sesamstraße?
Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht, wo der herkommt. Würde ja passen, wenn es der Cousin von diesem Riesenvogel wäre. Is’ ja auch ’n Vogel, gelb und so weiter. Da müsste ich Frank mal persönlich fragen, was ja bekanntlich nicht so einfach ist. Mit dem kann man doch gar nicht kommunizieren, den erreichst du ja nie!

Wie hast du den denn überhaupt kennengelernt? Kamt ihr direkt miteinander aus?
Da bin ich mir nicht so sicher. Ich würde nicht behaupten, dass wir Freunde sind. Ich arbeite für ihn. Also eher eine Hassliebe. Kennengelernt haben wir uns irgendwann zu später Stunde in einer Bar, wo alles dank einiger Biere auch ziemlich ungenau wurde. Ich glaube irgendwann bin ich auf ihn gestoßen.

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Dallas Rockvam – Fastplant
Foto: Sam Clark

Und ihr kennt euch nun schon länger als zwei Jahre, beziehungsweise ihr arbeitet auch mindestens genau so lange zusammen, richtig? Wie ist das Arbeitsverhältnis so? Ist er ein harter Boss, bekommst du deine Freiheiten?
Alter, was? Zwei Jahre schon? Fest angestellt bin ich seit circa einem Jahr, glaube ich. Bisher habe ich noch keinen Cent gesehen, also von daher kann es mir egal sein, ob er das liest oder nicht. Ich würde schon behaupten, dass der Vogel ein ziemlich harter Hund sein kann. Irgendwie kann ich viel besser unter Druck arbeiten. Also ist es wohl auch irgendwie meine Schuld, dass Frank manchmal ein ziemlich großes Arschloch sein kann. Überall und immer nur Deadlines und Ärsche küssen in diesem Geschäft. Manchmal frage ich mich, wie es wohl wäre, wenn ich nicht für ihn arbeiten würde. Draußen, in der freien weiten Welt. Das wird wohl vorerst ein Traum bleiben. Frank hat mir schon ziemlich klar und deutlich beschrieben, dass ich ohne ihn ein Nichts bin.

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Dallas Rockvam – Wallie
Foto: Sam Clark

Gab es eigentlich mal eine Debatte um den Namen der Company oder stand der direkt fest? Wie gefällt dir der Name überhaupt?
Mir wurde keine Wahl gelassen. „It was this way or the highway.“ Aber irgendwie passt der Name auch. „To be frank“, zu Deutsch: „offen und ehrlich“… ach, eigentlich weiß ich gar nicht genau, was das überhaupt bedeuten soll, haha.

Es gibt ein paar Fotos vom Boss im Internet, aber soweit ich weiß, gibt es kaum jemanden, der auch persönlich mit ihm gesprochen hat. Spricht er nur mit dir oder auch mit den anderen Teamfahrern?
Ob man das so sagen kann, dass er mit mir spricht, weiß ich nicht und würde ich auch eher anders deuten. Vielmehr sagt er mir, was zu tun ist und wann ich es tun soll. Als ich letzten Sommer in Helsinki war, sollte ich die ganze Nacht Party machen und dann am nächsten Morgen, ohne eine Mütze Schlaf, mit einem orangefarbenen Filzmaler die gesamten Contest-Rampen mit seinem Namen bekritzeln, um nur ein Beispiel zu nennen. Natürlich hat das nicht jedem gefallen, und so wurde ich rausgeschmissen und sogar fast festgenommen. Gleichzeitig war er aber auch für mich da, denn er war auch der Grund, wieso ich eben nicht mit aufs Revier genommen wurde. Eigentlich müsstest du dich daran erinnern, ich hab doch diesen blöden Pole Jam gemacht und du hast mir dafür keine Kohle zugesteckt! Na ja, zu den anderen ist er manchmal auch ziemlich hart. „Die sollen gefälligst Wasser trinken und Bananen essen“, so Frank. Eigentlich hat er immer irgendwelche bescheuerten Ratschläge parat. Man solle doch früher abpoppen und Geduld zeigen, wenn einer der Teamfahrer einen Trick probiert und so weiter. Er ist halt unser Boss, also können wir auch nicht dazwischenreden. Am Ende des Tages hoffen wir alle, dass wir ein „Daumen hoch“ von ihm bekommen.

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Sebi Dorfer – Nosebluntslide
Foto: Nikwen

Hast du den denn jemals gesehen?
Klar doch. Aber er ist nun mal der Boss und der will seinen Angestellten das auch so zeigen. Genau so wie er uns zeigt, wenn er mit uns zufrieden ist. Das ist doch ein ganz gewöhnlicher Teil des Jobs für einen Boss.

Frank hat aber doch schon irgendwie ein ziemliches Problem mit der ganzen Corporate-Schiene, nicht wahr? Hat er sich jemals bei dir darüber ausgelassen?
Frank hat auf jeden Fall ein riesiges Problem damit, dass riesige Firmen die Ideen der kleineren klauen, um sie dann in ihr Konzept zu prügeln und an die Massen zu verkaufen. Da versuche ich ihn aber auch ein wenig in seiner Meinung zu entschärfen, da man das eigentlich nicht so schwarz/weiß sehen kann.

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Dallas Rockvam – BS Smithgrind
Foto: Sam Clark


Ist es heutzutage überhaupt möglich, ein erfolgreiches Unternehmen zu führen und seine moralischen Regeln einzuhalten?

Davon bin ich überzeugt. Solange man Qualität zu einem fairen Preis verkauft, wird es Kunden geben, die das so akzeptieren werden und viel mehr das Label unterstützen. Ich glaube, dass viele Skater sich wirklich viele Gedanken um Brands machen und wofür diese stehen, um sich wiederum damit identifizieren zu können. Das gibt es nicht in vielen Branchen. Du kannst also nicht wirklich beschissene Boards verkaufen, nur weil sie extrem günstig sind. Da hast du schnell einen Ruf weg und wirst es schwer haben, von der Szene wieder aufgenommen zu werden. Du musst also von Anfang an alles geben und auf dein Herz hören, damit deine Teamfahrer bei dir bleiben und es auch fühlen.

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Oscar Candon – Boneless
Foto: Sam Clark

Wie steht’s denn um Trends? Ist Frank eigentlich trendy?
Das interessiert den Vogel nicht die Bohne, obwohl er ziemlich stylisch ist.

Was hält dein Boss denn von der deutschen Skateboard-Szene? Juckt den das überhaupt und will er nicht auch über den großen Teich?
Der deutsche Markt ist riesig im europäischen Vergleich, aber auch ziemlich schwierig, da es viele kleine lokale Brands gibt, die häufig einen sehr seltsamen Geschmack haben. Irgendwann soll es natürlich auch nach Amerika gehen, aber vorerst Schritt für Schritt – Babysteps.

Denkst du, dass es gerade schwierig wird, als europäische Marke in den Staaten zu landen?
Klar. Aber mit Qualität und einem guten Team ist alles möglich.

Frank ist wirklich ein riesiger Qualitätsfreak, hab ich gehört. Ist das nicht schwierig, da die
Kosten dadurch zwangsläufig höher sind?

Auf jeden Fall, gerade weil wir so eine kleine Firma sind, die relativ niedrige Stückzahlen bezieht. An einigen Tagen habe ich aber wirklich das Gefühl, dass Frank komplett irre ist. Das ist so eine Achterbahn-Beziehung mit dem.

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Eniz Fazliov – BS 5-0
Foto: Alex Pires

Klingt ja nach einem Mordsspaß.
Haha, Spaß und Grusel gleichzeitig. So ist das Leben!

Und was kommt noch so auf uns zu?
Ein Frank-Video ist in Arbeit, mehr Touren, mehr Spaß und viel mehr Skateboarding.

Für mich ist die beste Geschichte die von unserem Ausflug nach Potsdam im Herbst letzten Jahres. Daniel, Malte, Sylvain, Nils, Koni und ich waren dabei. Erster Spot: alles super gelaufen, 4-5 gute Tricks am Blumenkasten gefilmt. Nach einer kurzen Kuchenpause begeben wir uns dann zum zweiten Spot: ein komplett neuer Schulhof mit Curbs, Manual-Pads, Rails und aufmerksamen Nachbarn. Eine Line ist schnell eingetütet, als dann plötzlich zwei Polizisten erscheinen.

daniel ollie hannover

Sie reden zuerst ganz entspannt mit uns und versuchen sich sympathisch zu zeigen. Ich nehme wie immer das Ganze heimlich auf, und plötzlich sagen sie, dass sie gezwungen wären, meine Kassette zu beschlagnahmen, um die von uns angerichteten Schäden beweisen zu können. Sie versprechen aber außerdem, dass ich die Kassette auf jeden Fall zurückbekomme. Dummerweise konnte Sylvain nur einen abgelaufenen Pass vorlegen und musste deswegen mit auf das Revier in Potsdam fahren, wo er für mehrere Stunden festgenommen wurde – aber sicherlich auch seinen Spaß daran hatte.

konni ollie in

Ungefähr sechs Monate später gab es immer noch keine News vom beschlagnahmten Tape. Ich rufe die Staatsanwaltschaft Potsdam an, und nachdem ich dann einigen Mitarbeitern mein Problem geschildert hatte, höre ich die folgende Antwort: „Da wir keine Beweise finden könnten, haben wir ihre Kassette vernichtet.“ Wahrscheinlicher ist, dass die Staatsanwaltschaft Potsdam eher Beweise von unprofessioneller Polizeiarbeit gefunden hat und sie nicht verbreiten lassen wollte… All Curbs Are Beautiful.

Mehr Infos zur Premiere findest du HIER.

Foto und Text: Jonathan Peters

Der offizielle Trailer zum Video:

Ein Boulevard, spielende Kinder, sich unterhaltende, statt aufpassende Eltern und die diesige, schwüle Luft einer mitteleuropäischen Großstadt.

Die Situation, eine Line mit drei Tricks, um schließlich durch das fest installierte Gerüst des mittäglichen Straßenmarktes auszufahren. So die Idee. Doch nun duellieren sich Jo und Valle jeweils mit den gegenüberliegenden Pfeilern ebendieses Gerüstes. Plötzliche Eskalation der gesamten Szenerie beherrscht den Ort. Valle fällt und Jo wirft seine Kamera im hohen Bogen durch den Luftraum. Anschließend Stille.

Die vage Hoffnung besteht, dass vielleicht doch nichts passiert sein könnte, jedoch deutet der zerteilte Korpus der Kamera schon den Exodus an. Nach genauer Inspektion der in Mitleidenschaft gezogenen Teilnehmer ist für Jo sofort klar, dass an der Kamera nichts mehr zu retten ist.

malte bs nosegrind

Valle allerdings, mit seinem behaglichen Optimismus, begutachtet die Geschundenen und entwirft schnell den Plan der Rekonstruktion. Gaffer wird es richten. Im Gegensatz zu Jo, der mittlerweile auf einer entfernten Parkbank versunken ist und schon die Grablegung gedanklich zu organisieren scheint. Paris, Sommer 2013. Zwei Tage Skaten haben wir bereits hinter uns. Vielleicht hätten wir den dritten pausieren sollen. Nun sitzen wir drei hier auf dieser Bank und sind einerseits tief deprimiert über die Verlorene, und gleichzeitig wird uns bewusst, dass es nur ein Stück Plastik war. Gespalten zwischen Missmut und dem Anspruch, uns die verbleibende Zeit nicht ruinieren zu lassen, widmen wir uns der 8mm-Kamera und reisen weiter nach Straßburg.

Mehr Infos zur Premiere findest du HIER.

Foto: Jonathan Peters
Text: Malte Spitz

Der offizielle Trailer zum Video:

Rückblickend auf die ersten drei Teile von Jonathan Peters’ Videos muss man erwähnen, dass diese mit einer VX2000 und dem dazugehörigen MK2-Fischauge gefilmt wurden. Im Prozess der Trilogie gab es auch reichlich Cam-Hits und krasse Stürze mit der Kamera. Und so mussten über die Jahre zwei komplette Setups mehr oder weniger dran glauben. Die Motivation, mit dem angeschlagenen Equipment an einem weiteren Video zu arbeiten, war erst mal etwas gering, bis eines Tages Steve Forstner Jo ein MK1-Objektiv überreichte, das Steve durch ein Tauschgeschäft mit Beagle hatte abstauben können. Das gute Stück hatte an dem Punkt nur leichte Gebrauchsspuren und minimale Kratzer, und Jo besorgte sich in einem Monat gleich mehrere VX1000-Kameras und testete diese erst mal gründlich auf Herz und Nieren. Der Ehrgeiz war geweckt und das bedeutet für beide Seiten in den ersten Monaten eine Umstellung, da eine gewisse Nähe vorauszusetzen ist, mit solch einer Linse. Man verpushte sich bei Lines und hatte oftmals Angst abzupoppen, weil die Kamera 20 Zentimeter vom Board entfernt war, also regnete es zunächst Cam-Hits. Nach den ersten schmerzhaften Kratzern auf der Linse entwickelte sich aber eine gelassene „Skate & Destroy/ist halb so wild“-Einstellung und Jo entwickelte unglaubliche Reflexe, im allerletzten Moment die Cam vor dem auf ihn zu fliegenden Board wegzuziehen.

Doch auch der beste Boxer muss im Laufe seiner Karriere Treffer einstecken, und so hatte das Fisheye zum Ende unverkennbare Kratzer abbekommen. Chronologisch betrachtet, kann man auch gut erkennen, welche Aufnahmen am Anfang und welche zum Schluss damit gefilmt wurden. Ideologisch fanden es aber alle genau richtig, das Video mit dem einen Fischauge vom Beagelman zu vollenden und es für uns zu einem kleinen Gesamtkunstwerk werden zu lassen. Für den Zuschauer bleibt es einfach nur Skateboarding, gefilmt mit einem Fischauge, das genauso wenig perfekt ist wie die Spots in dem Video.

Mehr Infos zur Premiere findest du HIER.

Foto: Jonathan Peters
Text: Valeri Rosomako

Der offizielle Trailer zum Video:

Am Freitag steigt die Premiere von Propeller Island in Berlin/Neukölln. Das Independent Video des französischen Filmemachers Jonathan Peters zeigt Valeri Rosomako, Tjark Thielker, Malte Spitz und Daniel Pannemann in den Hauptrollen und viele, viele mehr als Nebendarsteller. Im VX1000 Look geht es durch die weiten Straßen und dreckigen Hinterhöfe Berlins, gespickt mit vielen liebevollen Details und überwiegend neuen Spots. In den nächsten Tagen stellen wir euch das Video etwas genauer vor. In Form kleiner Geschichten von Malte, Valeri und Jonathan höchstpersönlich, bekommt ihr einen Einblick in die Monate langen Dreharbeiten.

Propeller Island ist ein Buch des französischen Schriftstellers Jules Verne aus dem Jahr 1895. Es geht um vier Musiker, zu einem Konzert unterwegs von San Francisco nach San Diego, welche, nach einer Einladung eines offensichtlich bösartigen Fremden, auf einer Insel gefangen genommen werden. Das hört sich schon einmal alles mehr oder weniger genau so an, wie es auch uns erging. Na ja, also rein metaphorisch zumindest. Gehen wir davon aus, dass diese Insel Berlin ist und die vier „Musiker“ nicht wirklich ein Instrument spielen können; wir waren auch nie wirklich auf dem Weg zu einem Konzert. Der bösartige Fremde ist uns auch nicht so wirklich begegnet, vielleicht steht diese Figur aber für etwas anderes. Zumindest die Zahl stimmt, und eine Aufgabe hatten wir auch.

Wobei diese zuerst gar nicht wirklich erkenntlich war, denn anfangs sprach Jonathan Peters von einem Webclip, der nicht zu lang sein sollte. Wenige Wochen später bemerkte Jo jedoch, dass er bereits binnen kürzester Zeit einige Minuten Skateboarding auf Film bannen konnte. Um ehrlich zu sein, habe ich eigentlich die ganze Zeit schon damit gerechnet, dass es mehr werden würde, als nur ein Webclip. Jo liebt Understatements! So ungefähr könnte man auch unsere Herangehensweise beschreiben. Wir sind „einfach mal kurz losgezogen“ und haben zufällig neue Spots gefunden, sind wiederum alten Spots anders begegnet und konnten neues Terrain erkundigen. ABD-Listen gab es sowieso nicht. Jeder der „Musiker“ durfte also ganz frei entscheiden, was er gerne zeigen wollte. Komplett instinktiv begaben wir uns also ins Getümmel der Großstadt. Manchmal konnte man es mit einer Horde Straßenhunde vergleichen, die dem Wurstgeruch folgt. Spot-Radar ausgefahren und rauf auf den Drahtesel. Das Ziel ist die Wurst. Dass bei solchen Missionen auch einiges schiefgehen kann, zeigen die folgenden Kurzgeschichten einiger Protagonisten bzw. vom Filmemacher persönlich. Foto: Jonathan Peters.

Mehr Infos zur Premiere findest du HIER.

Der offizielle Trailer zum Video:

In einer neuen Folge “Team Day” war das Team des Doodah Shops aus Zürich zu Gast im Nike SB Shelter. Mit dabei sind Jan Hofer, Severin von Ow, Timmey Cavelti, Christoph Rediger und Samuel Nigg, welche ihre besonders technisch ausgeprägten Skill nach Berlin gebracht haben.

Timmey Cavelti - Fs Wallride
Timmey Cavelti – FS Wallride, Foto: Speck

Am kommenden Freitag steigt im Dschungel in Berlin/Neukölln die Premiere von Jonathan Peters neustem Film Propeller Island mit Full Parts von Malte Spitz, Tjark Thielker, Daniel Pannemann und Valeri Rosmako. Laut dem Veranstalter soll der Zapfhahn nicht vergoldet sein, was für faire Bier Preise an der Theke sprechen sollte. Roter Stift raus und ran an die Kalender, wir sehen uns am Freitag.

Hier der offizielle Trailer zum Video:

Ist wirklich alles so schlecht? Ist unser Ruf am Boden? Was wird die Zukunft bringen? Wir wissen es nicht, doch sind auf unserer Recherche durch die Skateboard-Republik über die Berliner Biermeile gestolpert. Auf dem Spielplatz deutscher und internationaler Braukunst haben Patrick Rogalski und Kerem Elver ihr Unwesen getrieben und mit ihren Skateboards ordentlich Stimmung gemacht, im vorbildlichen Sinne der Völkerverständigung und Nächstenliebe. Na dann, Prost!

PLACE 048 ist ab sofort im Handel oder online erhältlich.

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Anfang des Sommers war die Converse Cons Crew zusammen mit dem Grey Magazine in Berlin unterwegs. Mit von der Partie waren Rory Milanes, David Stenström, Jerome Campbell, Harrie Lintell und Danny Sommerfeld – der sich abseits vom Knallbrett die Zeit genommen hat ein paar epische Momente aus seiner Sicht festzuhalten. Kaffee kochen, Zigarette drehen, bebildern lassen.

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Jerome Campbell – BS Smith

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Jerome Campbell – Nollie Flip

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Harrie Lintell

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Harrie Lintell – Kickflip

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Rory Milanes

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Rory Milanes – Ollie

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Rainboys

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Slim Shady’s

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Jerome Campbell – Wallride

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David Stenström

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David Stenström – BS Air

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This ain’t a push pic

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Skatebored

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David Stenström

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David Stenström – Nosegrind Tailgrab

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POV

Valentin Ott ist ein Skater, dem sein Board zu jeder Zeit genau folgt. Wenn er einen Trick macht, würde man niemals denken, dass er ihn hätte bailen können, das nennen wir wahres Talent. Egal ob er Fliptricks macht oder Curblines fährt, sein Skating kann man durchaus als powerfull und präzise beschreiben. Sebi Vellrath ist bereits seit Längerem dabei, einen Full Part mit ihm zu filmen, der in naher Zukunft erscheinen soll. Wir sind gespannt und geben mit den folgenden drei Lines einen kleinen Vorgeschmack auf Valles ‘Skillz’.

Wäre Skateboarding ein Märchenfilm, gäbe es sicherlich ein tapferes Skaterlein. Es könnte an den Bänken an der Warschauerstrasse drei Tricks aufeinmal machen und sich “drei auf einen Streich” auf sein Griptape schreiben. Das Skaterlein würde es in die Welt hinaustragen, und sagen: “Schaut, ich habe einen Nollie Flip Crooked Grind Nollie Heelflip out gemacht!”, und seine Sponsoren würden Beifall klatschen und ihm zujubeln. Doch zurück in die Realität: Denny Pham präsentiert für Skatdeluxe den neuen Nike SB “Lunar Janoski” in Superzeitlupe.

Der deutsche Nachwuchs bahnt sich unaufhaltsam seinen Weg und einen Skater, den man definitiv auf dem Schirm haben sollte, hört auf den Namen Wanja Bach. Bisher bekannt durch kleinere Auftritte auf den üblichen Videoplattformen und diversen Contests, haut Wanja nun seinen Full Part mit Footage der letzten beiden Jahre raus. Egal ob in Barcelona, Prag oder Paris: der Part zeigt, dass Wanja Bock hat zu Reisen und manchmal sagt bereits ein FS Pop Shove It im Flat mehr als tausend Hallentapes.

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