Tag: patrik wallner

If you have Patrik Wallner involved in a project you can be sure that the picture will be interesting and definitely not like any other, “The Splits” is showing Patrik’s way of seeing things.

This film features: Shin Sanbongi, Kota Ikeda, Laurence Keefe, Yoshiaki Toeda, Issei Kumatani, Seimi Miyahara, and Hiroki Muraoka.

For Transworld’s recent Cinematographer Project Patrik Wallner and his as well-knwon as well-traveled crew featuring Denny Pham, Walker Ryan, Michael Mackrodt, Laurence Keefe, Kenny Reed and Phil Zwjisen (who, by the way, is also going to have an article in our upcoming print issue) chose Japan to be the country to explore. Since seemingly whole Asia is kind of a home game for Patrik you may have high expectations for this edit for sure! If you are interested read the full Transworld interview of Patrik here.

It’s pretty unusual for skateboarders who pick up a photo camera to shoot subjects other than their friends skating. At least that’s what we thought before we met Stas Provotorov. The Muscovite is a really good skateboarder, with sponsorship from adidas Russia, and you may remember some of his appearances in Patrik Wallner’s documentary series Meet The Stans. But when he invited us over, we couldn’t find any skate photos in Stas’ flat in Moscow. He lives there together with his girlfriend Katya and is a rising star in Russian street photography – maybe by accident, or just by walking around the city open-minded, with a good heart and a roll of black and white film.

His street photography connects us with humanity in all its forms, and in turn allows us to be and feel more human in our day-to-day lives. We sat around on his carpet drinking red wine and eating pelmenies, while Stas showed us his photo collection. Besides some conceptual series of gay Russian men in a local park shot analog on a Hasselblad, he spontaneously captures anonymous moments of beauty, absurdity, grace, and sorrow. His evocative photographs show a deeper meaning in social relations and often bring it all together in a memorable way.
These days, Stas is studying at The Rodchenko Art School in Moscow and this PLACE feature is his very first publication. He’s kind of shy, but his images tell a different story.


By Benni Markstein

Mother-Homeland
Mother Homeland

Waste-container
Waste Container

We-are-open
We are open

Next-stop-the-bottom
Next stop: The Bottom

Cross
Cross

Needle
Needle

Bus
Bus

Metro
Metro

Remember our “Silk Road” article from a few issues back? There’s good news as Red Bull Skateboarding is about to release the full edit of this tour beginning next week! Follow Barney Page, Vladik Scholz, Taylor Nawrocki, Tim McMeel, James Capps and Daniel Pannemann to explore deep into China’s history, as well as unearthing some of the most remote and untouched spots seen in a long time. Here’s the trailer:

Check back on Thursday, July 30 to watch the first of four episodes of The Silky Way!

In drei Wochen von Shanghai bis nach Kaxgar, unweit der Grenze zu Kirgisistan. Taylor Nawrocki aus New York City, Barney Page aus London, Vladik Scholz aus Köln, James Capps aus San Francisco, Tim McMeel aus Vietnam und ich aus Berlin, zusammen mit drei Medienvertretern: dem Australier Mike O’Meally als Fotograf, plus Tommy Zhao aus den USA und dem halb deutschen Weltenbummler und Veranstalter Patrik Wallner hinter den Filmkameras.

Mit solch großer Truppe ging es über 5.200 Kilometer mit dem Zug durch China über die „Seidenstraße“ – von Ost nach West. Auf dieser „Straße“ wurden, neben Waren und eben feinster Seide, Ideen, Religionen und ganze Kulturen transportiert und vermittelt. Völlig offline und komplett eingenommen von der Wüstenlandschaft Chinas, verbrachten wir mehrere Tage und Nächte in einem Schlafwagen. Willkommen auf einer Zeitreise durch Landschaften, geprägt von Kamelen, Industriestädten und Menschen mit sehr offenen Armen.

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Barney Page – BS Smithgrind

Ich weiß noch genau, wie ich mit 16 Jahren völlig traumatisiert war, als ich meine erste Barcelona-Reise in einem Bus überstanden habe. 32 Stunden auf einer Zweierbank – mitten im Juli. Damals schwor ich mir, nie wieder die „30 Stunden auf der Sitzbank“-Grenze zu kratzen. Bis ich von unserer nächsten Zugfahrt erfuhr. Wir befanden uns bereits in Xi’an, der ältesten Stadt Chinas, die im Verlauf der Jahrhunderte immer mal wieder Hauptstadt war.

Eine Stadt mit viel Geschichte und idyllischen, aber durchaus hohen Stadtmauern. So manch ein Bösewicht klopfte schon an dieser Mauer, die eine verblüffende Ähnlichkeit mit der Chinesischen Mauer besitzt. Shanghai konnten wir als Startpunkt abhaken, denn für die meisten von uns war die größte Hafenstadt der Welt ehrlich gesagt nicht viel mehr als einfach nur groß. Auch wenn wir wussten, dass wir damit den perfekten Spots den Rücken kehrten, konnten es alle kaum erwarten, endlich diese Reise anzutreten.

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Von den drei langen Zugstrecken auf dieser Tour war die Fahrt von Xi’an nach Ürümqi mit 34 Stunden die längste. Eingeschüchtert von der bevorstehenden, extrem langen Reise, ging es in einen Import-Store für Schwarzbrot, Käse und Rotwein aus vertrauten Regionen. Ausgestattet mit einigen Taschen, gefüllt mit europäischen Gütern, ging es dann also zum Hauptbahnhof dieser urgroßväterlichen Stadt.

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Wenn du dich auf eine derart lange Reise einstellen musst, lass dir gesagt sein, dass dein Körper das schon ganz von alleine auf die Reihe bekommt, indem der Faktor Zeit einfach völlig ignoriert wird. Denn alle fünf Minuten auf die Uhr zu schauen, ist wie eine meterhohe Sanduhr beim Ablaufen zu beobachten. Das Abwarten liegt uns also im Blut. Nach den ersten Runden Bier und einigen Gläsern Wein legten sich die meisten auf die recht rustikalen Schlafbänke in den für jeweils vier Personen gebauten Abteilen.

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So ein chinesischer Zug macht viele Geräusche, und selbst bei einer weitestgehend geradeaus laufenden Strecke mit kaum Kurven wird man ordentlich durchgeschüttelt. Aber genau diese Geräusche waren sicherlich auch dafür verantwortlich, dass man so unglaublich gut schlafen konnte. Das Bier und der Rotwein waren sicherlich auch nicht ganz unbeteiligt. Taylor und James haben sogar mehr als 14 Stunden geschlafen. Ich hingegen zog das Los des Einzelgängers und durfte mein Schlafabteil mit zwei wildfremden Chinesen teilen.

Einer der beiden unbekannten Chinesen war Rechtsanwalt, der andere ein Lehrer. Mein Plan, sich einfach schlafen zu legen, wurde vorerst verschoben, denn zwei Flaschen Reiskorn luden dazu ein, die beiden vermeintlichen Akademiker, schlaflos wie ich, zu belustigen. Wir haben uns also mit Händen und Füßen verständigt und schnitten recht beweglich die wichtigen Themen des Lebens an: Fußball, Frauen und Krieg.

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Daniel Pannemann – BS 180

Franz Beckenbauer, Podolski und Schweinsteiger sind bekannte „Deutsche“ unter meinen Kabinenkollegen. Und bescheiden wie sie sind, finden sie den chinesischen Fußball langweilig und nicht erwähnenswert – soweit ich es aus ihren Gestikulationen erahnen konnte. Nachdem ich es irgendwie geschafft hatte, fast unbemerkt auf mein Hochbett zu klettern, bin ich in wenigen Bruchteilen einer Sekunde eingeschlafen und erst nach mindestens zehn Stunden wieder aufgewacht, um mich aus dem Hochbett zu quetschen. Zwischen Bett bis Abteildecke lagen maximal 50 Zentimeter. Ich musste schon mindestens 23 Stunden geschafft haben, also etwas mehr als zehn Stunden waren noch übrig.

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Die Züge, in denen wir gereist sind, hatten alle ein Bordrestaurant, ausgestattet mit einer enorm großen Küchencrew, die ungefähr die Hälfte des Wagons einnahm. In diesen Bordrestaurants fühlt man sich wie in einer Wes-Anderson-Kulisse, und auch das Personal verhält sich wie in einem Schauspiel. Ich würde sogar sagen, dass der Aufenthalt im Bordrestaurant bei dieser Tour die größte Zeitreise war. Mir fiel auf, wie die Zeit wie im Flug verging, wenn ich stundenlang aus dem Fenster blickte, um zu beobachten, wie die Wüste zu einer Berglandschaft wurde.

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Eine leicht sentimentale Atmosphäre hat das Ganze, und all die Fragen, die du dir stellst, bleiben unbeantwortet. Es gab selten eine Reise, bei der ich mehr Fragen unbeantwortet lassen musste. Mir fiel auf, dass man alltägliche Fragen beantwortet, indem man sie googelt. Was in China, wie schon erwähnt, ausfällt. Man sammelt also Fragen und vergisst sie wieder. Leider keine wirklich lehrreiche Methode. Nachschlagewerke hatte keiner eingepackt, und überhaupt gab es keinen Moment, in dem ich irgendwen aus meiner Gruppe mit einem Buch gesehen hätte. Wahrscheinlich war diese Reise eher so etwas wie der Inhalt des Buches.

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Vladik Scholz – BS Flip

Anstatt ein Buch zu lesen, lebt man die Geschichte gerade höchstpersönlich. Wir konnten innerhalb weniger Tage vom Sommer in den Winter und vom Flachland in die Berge ziehen, konnten beobachten, wie das chinesische Volk, in langsamen Schritten dem immer näher kommendem Westen entgegen, andere Gesichtszüge bekam. Sie wurden größer und religiöser, ärmer und interessierter. Abschließend kann man sagen, dass die längste Zugfahrt zugleich das größte Highlight dieser Tour war. Auch wenn wir die Eindrücke nicht sofort teilen, posten oder kommentieren konnten, bleibt die Erinnerung erhalten und wird im besten Fall im späteren Leben mit den Enkelkindern geteilt.

Text: Daniel Pannemann
Photos: Mike O’Meally

Hi Kirill, for the guys, who don’t know you yet – please introduce yourself:
“Hi, my name is Kirill, I’m 29 years old, been skating for around 15 years. I got kind of a weird role in Patrik’s crew – I always skate on those trips but i’ve never been good enough to get tricks for the video. We know each other since his first big project “10,000 kilomoteres” that we did around 2008. First I was just a tour guide, then we became friends and he kept inviting me for his trips, I usually help Patrik with organization and coordination. I do texts for different Russian and European skate magazines and websites. I shoot with old point and shoot film cameras. For Madagascar I used my automatic Minolta AFZ for personal memories. My main job is sales manager and team manager at Russian board brand Absurd skateboards. That’s it – enjoy the photos”

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Patrik Wallner has been all over the Eurasia during the last few years. Since Eurasia has been his main point of interest he barely visited anything outside of this continent. I think Madagascar was his second big project filmed somewhere else (Cuba was the first one). Since I’ve been on many of his Eurasian trips I was really excited to go somewhere new for both of us, so I didn’t think twice when he offered me to join them for this one. I took this portrait of Patrik when he was in search for lemurs, in a literal way. It took us around two hours to find those funny little animals.

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Madagascar capital Antananarivo was the starting point of the trip. The night before I took the flight I had read crazy stories about crime and robbery over there. Honestly I was little scared to go there. Glad we managed to avoid any serious problems there. I am sure you can find serious troubles in that city but during day time it’s not that bad at all. We didn’t have any kind of security and cruised all around the city. The general reaction of the people was positive and there were happy to see tourists in their country. Some contrasts of Antananarivo were quite shocking and life conditions especially in poor neighborhoods looked really harsh. It was nice to witness that people don’t about smiles and happiness no matter how hard they live over there. When our societies are spoiled with IPhones and modern trends kids over there can still have fun just with an old metal can fixed to the stick.

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We met this boy with tangerines a few times while skating Antananarivo – I am sure Brian Dolle was his best customer of that week. It was all about bargaining between them during their tangerine deals. Brian definitely knew the fair price for tangerines by the end of the trip.

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After a few days in the capital, we took a flight to Morondova on the west coast of the Madagascar Island. It couldn’t be more of a paradise than the way we stayed: Our bungalows were right by the ocean. There were pretty much no other people around besides a few locals busy with fishing and daily routine. Good times!

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The Avenue of Baobabs was the main reason we went to Morondava. The place was surreal: When we saw it in morning fog on the sunrise it looked like something from a different planet. I guess it’s one of the most special locations you can visit, it’s almost hard to believe that we were there.

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We got to meet local tribe people by the baobabs. I think it was great experience for both sides. They discovered skateboarding and pushed on our boards and we checked out their lifestyle and daily routine that looked like something you usually see in geographic movies on TV. We hung out together for couple hours.

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Somehow we ended up coming to Morondova right for the biggest beach party of the year. The local DJ invited us during the lunch to come back later and we couldn’t resist to do so. Pretty much the whole city was there dancing, drinking and having fun. Look how happy Barney Page and his new friends looked like. We even went for and afterparty to a local club and danced barefoot.

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This might be my favorite shot of the trip. I like that mom who has her baby on her back but dance and drink beer at the same time. I started dancing with her and I felt like her friends were so stoked that they even wanted to marry us after the dance. Maybe it was just my misunderstanding…

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This was my first trip with Wilko and unfortunately the last one too. I had heard about him from Patrik and Danny before and was looking forward to travel with him. He brought this metal musical instrument with him and the moment when he played it for the tribe people under the baobab was one of the highlights of the trip. With his music it was almost like a meditation session for all of us. I could feel that Wilko was a bit in his own world all the time but people like him definitely do our big world interesting. I am glad I got to know him. R.I.P

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Skateboarding is fun – no matter where you do it and how you do it. Keep pushing.

Der zweite Teil von Patrick Wallners “Melodies for the Lemurs” Doku ist online. Madagaskar hat scheinbar alles andere als viele fahrbare Spots zu bieten, dafür viel Gastfreundschaft und Begeisterung – die einheimischen Kids jedenfalls waren bei jedem geschafften Trick völlig aus dem Häuschen. Strahlende Gesichter sind mehr Wert als der nächste Banger. Barney Page, Denny Pham, Nestor Judkins, Wilko Grüning, Brian Dolle und Gosha Konyshev haben sich jedenfalls richtig Mühe gegeben und das Beste aus den “Spots” herausgeholt – seht selbst:

Wer den ersten Teil verpasst hat, kann ihn sich hier noch einmal angucken!

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Nach Madagaskar zu reisen um dort Skateboard zu fahren, klingt nach einem ziemlich aberwitzigen Plan. Barney Page, Denny Pham, Nestor Judkins, Wilko Grüning, Brian Dolle und Gosha Konyshev haben sich darauf eingelassen und der afrikanischen Insel Ende letzten Jahres einen Besuch abgestattet. Patrik Wallner war ebenfalls mit von der Partie und hat das ganze Spektakel in gewohnt schönen Bildern dokumentiert:

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Michi Mackrodt wird desöfteren als Weltenbummler bezeichnet – mit bummeln allerdings hat er allerdings nicht viel zu tun. Der Wahlberliner mit französischen Wurzeln bereist den Erdball in absoluter Höchstgeschwindigkeit. Oman, Jemen, Jordanien, Palästina, Libanon, Indien und Frankreich in etwas mehr als einem Monat sind ein beachtenswertes Pensum. Schön, dass sich Michi vor seinem nächsten Trip die Zeit genommen hat uns an einem klassischen Berliner Spot ein paar Fragen zu beantworten. Klappen sie die Sitze hoch und legen sie die Sicherheitsgurte an – los geht die Reise:

Wo warst du eigentlich, … ?

… vor einer Sekunde?
Da saß ich hier auf der Bank und hab darauf gewartet, dass du mit den Getränken wiederkommst.

… vor einer Minute?
War ich mit dir und Sylvain im Auto – auf dem Weg vom Spot nach Hause.

… vor einer Stunde?
Am staubigen Spot, wo ich versucht habe einen Trick zu machen. Hat auch geklappt, war nur ein bisschen mühsam – irgendwie konnte ich mich da nicht so wirklich warmfahren.

… vor einem Tag?
Da bin gerade aus Paris zurückgekommen – wir hatten ein Teammeeting mit Nike SB und haben in einem Vorort Fotos mit Kévin Métallier gemacht.

… vor einer Woche?
Vor einer Woche war ich in Indien um einen Clip für Red Bull zu filmen. Da war das Holi Festival in Rajasthan – Patrik Wallner, Vladik Scholz und Dan Zereff waren auch dabei… Im Nachhinein betrachtet, war das ziemlich schön – aber als wir da waren, war es super anstrengend. Wir waren nur zwei Wochen unterwegs und haben alle rumgekränkelt.

… vor einem Monat?
Wir waren auf einem Arabien Trip mit Visual Travelling – wir machen jedes Jahr eine größere Reise, unabhängig von unseren Sponsoren. Ich war verletzt und auf Krücken unterwegs, konnte also nicht skaten. Ich bin aber trotzdem mitgefahren, weil die Rundreise schon geplant war. Wir waren im Oman, im Jemen, Jordanien, Palästina und dem Libanon. Knappe 5 Wochen waren wir unterwegs: Patrik Wallner, Walker Ryan, Lawrence Keefe, Gosha Konyshev und mein Kumpel Tobi aus Berlin waren mit von der Partie.

… vor einem Jahr?
Auf Element Tour in Taiwan. Meine Freundin war letztes Jahr beruflich viel unterwegs und ich konnte es dementsprechend auch krachen lassen, was das Reisen anging – ich war noch nie so viel unterwegs wie im letzten Jahr. Mittlerweile sammle ich auch wieder Meilen – die letzte Zeit bin ich immer nur so günstig wie möglich geflogen – aber manchmal lohnt es sich eben doch einen Hunni mehr zu zahlen, schon allein wegen dem Gepäck, dem Check- In und so weiter. Auf Langstrecken macht das auf jeden Fall Sinn.

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BS Smith

… vor fünf Jahren?
Genau weiss ich das nicht, aber ich habe zu der Zeit noch viel in Berlin gefilmt und war viel mit Adam und Jan skaten. Vor fünf Jahren war ich allerdings auch schon regelmässig mit Patrik unterwegs um unser Fishing Lines Projekt zu machen: Wenn ich also nicht für meine Sponsoren unterwegs war, habe ich mich immer mit Patrik irgendwo zum filmen getroffen…

… vor zehn Jahren?
Vor zehn Jahren hatte ich mich gerade in Berlin eingelebt. Ich bin vor etwas mehr als elf Jahren hierher gezogen, war also seit eineinhalb Jahren hier und hatte die Berliner gerade so kennengelernt, was eine ganze Weile gedauert hat. Jan Kliewer hat irgendwann Metallkanten an die Bänke an der Warschauer montiert und ab dem Zeitpunkt waren wir fast immer da. Adam Sello hat uns dann oft abgeholt und wir sind für Anzeige Berlin auf Mission gegangen. Das waren so die Anfänge, mit Flo Bodenhammer, Lennie Burmeister, Jan und Adam

… vor 15 Jahren?
Stand ich kurz vor meinem Studium. Ich hab mit 19 mein Abi gemacht und danach noch ein Jahr in Paris gelebt, in dem ich mich mit Contests finanziell über Wasser gehalten. Anschliessend bin ich dann nach München gezogen um mein Studium anzufangen.

… vor 20 Jahren?
1995 war ich gerade 14 Jahr alt – da hat es angefangen, dass ich richtig heiß auf skaten war. Ich hab zu der Zeit viel Basketball gespielt und gemerkt, dass ich nicht mehr wachse und es schwer wird mit Basketball was zu erreichen. Ausserdem habe ich in einem Vorort von Paris gewohnt und der Club war eh scheiße… Also bin ich immer mehr skaten gegangen, so richtig mit selbstgebauter Jumpramp – ausserdem durfte ich mit 14 alleine nach Paris fahren.

… vor 25 Jahren?
Vor 25 Jahren war ich neun Jahre alt und bin auf eine deutsche Schule in Paris gegangen. Damals hatte ich auch schon ein Skateboard, konnte aber keine Tricks, sondern bin nur rumgedorkt. Ich war immer viel draussen und habe viel Sport gemacht: Basketball, Tennis und so weiter…

… vor 30 Jahren?
Also vor 29 Jahren habe ich von meiner Oma mein erstes Skateboard geschenkt bekommen… Ansonsten: Keine Ahnung. Ich habe wahrscheinlich mit meiner Lederhose im französischen Kindergarten französisch gelernt – zur Belustigung aller anderen Kinder…

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By Benni Markstein

In dieser Ausgabe geht es vermehrt um den Umgang mit sozialen Netzwerken und das Leben mit einer ununterbrochenen Internetverbindung. Mit mehr als 300 Millionen Usern ist Instagram vor Kurzem am Social-Media-Kollegen Twitter vorbeigezogen, und auch in Skateboard-Kreisen scheint ein Foto oder Video interessanter zu sein als das geschriebene Wort – oder kann sich jemand vorstellen, wie Lucas Puig seine irrsinnigen Neuerfindungen auf dem Skateboard in nur 140 Zeichen erklärt. Witzig wäre es, und lesen würde es sicher auch der eine oder andere, nur fehlt uns der bebilderte Beweis. Mit dieser Ausgabe wollen wir nicht den Finger heben, jedoch die eingegangenen Signale verarbeiten und einfach mal darüber sprechen, denn das hat doch schon immer geholfen – #willkommenzurausgabenummereinundfünfzig.

Malte Spitz InterviewKeine weiteren Fragen
Skateboarding im digitalen ZeitalterWir fällen permanent Urteile
RepostEin digitales Experiment im Spiel mit on- und offline
Behind The ScenesLousy Livin
Patrik Wallner’s Silk Road“A Far Offline Journey” by Mike o’Meally
Butts & BluntsMarco Hernandez
Leo Valls Interview“A French man in Japan” by Kevin Metallier
Greetings from TPDGGallery

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Malte Spitz Interview by Jonathan Peters

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Skateboarding im digitalen Zeitalter, ein Gespräch zwischen Benni Markstein und Sara Chahrrour.

Bild4
Repost, ein visuelles Experiment

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Butts & Blunts by Marco Hernandez

Das Heft bekommst du im Skateshop, am Kiosk oder online in unserem STORE.

Das druckfrische PLACE Magazin 51 ist soeben im Büro eingetroffen und wird ab nächster Woche offiziell im Handel und im Skateshop erhältlich sein. Mit dieser Ausgabe wollen wir nicht den Finger heben, jedoch unsere eingegangenen digitalen Signale verarbeiten und einfach mal hinterfragen, wie Skateboarding sich durch das Internet und die sozialen Medien verändert hat. “Skateboarding im digitalen Zeitalter” – so steht es auf dem Titel und wir stellen fest, dass es heute weder Subkultur noch Rebellion sein kann… #theinternetstartedfollowingyou.

Folgendes erwartet euch in der digitalsten Ausgabe aller Zeiten:

Malte Spitz Interview – Keine weiteren Fragen
Skateboarding im digitalen Zeitalter – Wir fällen permanent Urteile
Repost – Ein digitales Experiment im Spiel mit on- und offline
Behind The Scenes – Lousy Livin
Butts & Blunts – Marco Hernandez
Greetings from TPDG – Gallery

uvm.

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– wir wünschen viel Spaß mit der Ausgabe.

1 – Trying to imagine a motorcycle trip through one of the most exotic countries in the world, one would usually think of palm trees, lots of sun, friends, plenty of speed and a warm breeze brushing back one’s hair. None of which existed on a day towards the end of January 2012 when Michael Mackrodt, Jerry Hsu, Javier Mendizabel, Keegan Sauder, Joey Pepper and Jonathan Mehring left the capital city of Hanoi, embarking on a two-week trip that saw them travel more than 2,000 kilometers.

A very slight drizzle turned into heavy rain that lasted for hours, making everything wet and leading to misery when our bodies and hands were freezing from the cold wind. Not to mention getting lost, Jerry slamming, not finding food because it was Vietnamese New Year’s Day – it goes without saying that this day was a pretty miserable one. But waking up the next morning and putting back on my wet pants and shoes was probably even worse.

2 – When a couple of things go wrong in no more than 24 hours, it usually makes for a pretty shitty day. So when three non-related people tried to hurt us and hunt us down within said time span, it was worse than anything I could have imagined: This random day began in Mongolia’s capital, Ulaanbaatar, with a taxi driver wanting to beat us all up if we didn’t give him five dollars each.

Having managed to escape the situation, an older woman at the train station viciously started throwing rocks at us. And to top things off, a drunk Mongolian climbed up to the third floor of our hostel and broke the balcony windows, trying to steal things in our room, but when film maker Anthony Claravall turned on the lights, he jumped from one balcony to the next and took off. Welcome to Mongolia!

To be honest though, I was accompanied by nine Chinese dudes (Converse team), who are not really welcomed by the natives, which is hardly surprising: after all, they built that Great Wall to keep the Mongolians out…

3 – On most long-distance trains in China you can find cabins labeled as “sleeping class”, “sitting class”, and – a popular alternative for anyone trying to save some bucks, at least if you don’t mind standing on two feet – “standing class”. On a Trans-Siberian trip from Moscow to Hong Kong, we found ourselves almost towards the end in Beijing with only a couple days left until our next destination, Xi’an.

We were all pretty shocked when we heard that we were supposed to stand on that train for 13 hours. On the actual night of our departure, half the crew bailed out and took a plane or stayed longer in Beijing, but Laurence Keefe, Kirill Korobkov, Daniel Hochman and myself took it upon ourselves to see how shitty one would feel after this experience.

I can’t really describe it, but after 13 hours of standing with a couple hours of painful kneeling between the aisles (which was almost worse than standing), both Daniel and I caught the flu, babies shat all over the ground and my body felt like the biggest pile of shit ever. “Never again will I stand again,” or some such thing I told myself after that.

4 – You know it’s not your day when you are in survival mode thinking, “If I collapse right here, right now, I might just perish amongst a million Hindus and no one will ever know.” In early 2013, the world had its biggest gathering of human beings along the Ganges in India for the ‘Kumbh Mela’, which is held every 12 years.

During an eight-week period more than 130 million people pilgrimaged to bathe in the Ganges, amongst them Mark Suicu, Sebo Walker, Nestor Judkins, Sean Malto, Jon Mehring and myself. Of course once again half the crew caught the flu and were out under the most stressful circumstances, with loudspeakers blaring 24-hour prayers at maximum volume and a flooding tin shack falling apart.

Since this festival is on only every 12 years, we had no choice but to wake up at four in the morning to witness the finale of all the sadhus and gurus bathing. My head was spinning and we had to walk some three or four hours to get to the river and back; during the walk back I felt so weak I was contemplating just passing out amongst millions of people, but the desire to keep on living was stronger. Not planning to go see the biggest gathering of humans ever again.

5 – I have had a couple bus rides in Indonesia and Sri Lanka where I told myself I would never ever enter a vehicle again, but when traveling from the Iranian/Azerbaijani border to Baku in a Mercedes-Benz alongside Michael Mackrodt, I didn’t think anything could go wrong in this equation. Well, I was wrong.

This might not have been the worst day, but probably the most intense and annoying transit. Our Azerbaijani driver of course didn’t speak English and then he picked up this random lady, which was already a bit annoying since we had paid for the entire car. To make things even worse, she asked the driver to stop by her house so she could pick up her baby. After a good 30 minutes she showed up again with a ten-year-old boy who wore ridiculously thick glasses and a suit. At this point Michael and I were pretty pissed off, but we were also glad to finally hit the road.

Minutes later we realized that we were in for an intense ride, seeing how the driver turned the Azerbaijani coastal roads along the Caspian Sea into a Formula 1 racing track, with speeds up to 160 kilometers per hour at times. I was stuck in the back with the lady and the boy, while she was telling the driver stories in Azerbaijani, non-stop for over two hours. By non-stop I really mean non-stop, there was no silence.

Even when a car in front of us hit a cow and we saw this huge creature sliding down the street on its back, she still kept on talking. I was wishing she could just somehow shut up… and since she obviously had photosensitive epilepsy, a few minutes later she had a seizure: There was foam coming out of her mouth, and so the driver immediately stopped and gave her some Fanta.

It was scary, I didn’t wish for her to die, all I wanted was some quiet for a minute. She was shook up for a while, but of course soon she started talking again. So that cow sliding on its back, that lady with a seizure, that insane driving – I mean I don’t see Michael Mackrodt scared too often, but we both felt quite relieved when we arrived in Baku in one piece.

Dieser Beitrag von Patrik Wallner findet sich in unserer Jubiläumsausgabe, die du hier bestellen kannst.

Patrik Wallners Reise um die Welt geht weiter – dieses Mal hat es ihn ins Baltikum und nach Weissrussland verschlagen. Dieser Clip fängt weniger Skateboarding ein als gewohnt, gibt dafür aber interessante Einblicke ins Drumherum dieses Trips. Gehört eben auch zu Skateboarding und ist nicht weniger interessant.

Zum letzten Mal zeigen wir euch heute eine kleine Auswahl an Bildern die auf Red Bull Skateboardings “Away from the Equator” Tour entstanden sind – das Videofeature könnt ihr euch hier noch einmal ansehen. Die Crew um Madars Apse, TJ Rogers, Barney Page und Ryan Decenzo war in Bangkok unterwegs und hat anschließend einen Abstecher zum Wasserfest “Songkran” in Chiang May unternommen – packt die Badehosen ein, es wird nass… Alle Bilder von Burny findet ihr drüben bei Red Bull!

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TJ Rogers – Nollie BS Nosegrind

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Madars Apse – FS Wallride

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Madars Apse – Songkran

Red Bull Skateboardings letzte Episode von “Away from the Equator” fürt die Crew um Madars Apse, Ryan Decenzo, TJ Rogers, Farris Rahman und Barney Page nach Thailand. Auf der To-Do-Liste steht ein letztes Mal Streetskaten, was sich aufgrund der rauen Umstände als gar nicht mal so einfach erweist. Trotzdem wird eine Menge Footage eingesammelt und so machen sich die Jungs ruhigen Gewissens auf den Weg nach Chiang May, wo das Wasserfest Songkran gefeiert wird – und das nicht zu knapp. Badehose raus, es wird nass!

Am 17. Juli seht ihr hier die Abenteuer des letzten Stopps noch einmal in Bildern – stay tuned!

#AwayFromTheEquator

Nach dem Videofeature ist vor der Photostory, ihr kennt das ja mittlerweile. Hier sind ein paar Fotos vom zweiten Stop des “Away from the Equator” Trips von Red Bull Skateboarding – diesmal aus Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur. Wen das Fernweh jetzt endgültig gepackt hat, klickt hier und holt sich die volle Packung Bilder ab: Unter anderem mit Madars Apse, Barney Page und Ryan Decenzo

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Weiter geht es mit Red Bull Skateboardings Trip nach Singapur, Kuala Lumpur, Bangkok und Chiang May. TJ Rogers, Farris Rahman, Ryan Decenzo, Madars Apse und Barney Page machten sich auf genau diese Reise und wurden dabei von Filmer Patrik Wallner und unserem Freund und Fotografen Burny begleitet.

In diesem zweiten Edit der Tour machen die Jungs Bekanntschaft mit den männlichen Handrails, Doublesets und Gaps in Kuala Lumpur, der Haupstadt Malaysias. Die dritte und letzte Folge von “Away from the Equator” kommt am 15. Juli – stay tuned!

#AwayFromTheEquator

Skatefootage aus Bangkok hat man schon desöfteren erlebt und das dürfte unter anderem daran liegen, dass sich regelmässig Leute wie Patrik Wallner und Wilko Grüning in Thailands Hauptstadt aufhalten. In einem neuen Video spielt Wilko allerdings nicht mit seinem Skateboard, dafür aber auf seiner Hang Drum, während Patrik die Metropole aus einer differenzierten Perspektive zeigt. Herausgekommen sind schöne Bilder einer pulsierenden Stadt untermalt mit entspannten Klängen.

TJ Rogers, Ryan Decenzo, Madars Apse und Barney Page treffen den Local Farris Rahman in seiner Heimatstadt Singapur. Gemeinsam geht es auf eine Reise nach Kuala Lumpur, Bangkok und Chiang May – Away from the Equator!

Die erste Episode von Away from the Equator hatten wir euch bereits hier gezeigt, jetzt kommen begleitend zum Video die Fotos aus Singapur, einer Stadt, die mit ihren unzähligen Marmor-Ledges wie gemacht ist für Skateboarding. Alle Bilder – geschossen von Burny – findet ihr bei drüben bei Red Bull Skateboarding. Es lohnt sich…

#AwayFromTheEquator

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In den kommenden drei Wochen nehmen wir euch mit nach Singapur, Kuala Lumpur, Bangkok und Chiang May. TJ Rogers, Farris Rahman, Ryan Decenzo, Madars Apse und Barney Page machten sich für Red Bull Skateboarding auf genau diese Reise und wurden dabei von Filmer Patrik Wallner und unserem Freund und Fotografen Burny begleitet. Hier kommt das Video vom ersten Stop: Singapur, einer Stadt wie gemacht für Skateboarding, Ledges und Stufensets aus feinstem Marmor so weit das Auge reicht. Begleitet die Jungs und seid dabei, bei der ersten von insgesamt drei Episoden von „Away from the Equator“.

Die zweite Folge kommt am 8. Juli – stay tuned!

#AwayFromTheEquator

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