Tag: skateboarding

Das Erste Mal – N.S.V.C.
Einen Moment liegt er lachend auf dem Boden, im nächsten fährt er einen Trick aus, den er noch nie zuvor probiert hat – ein einziger Versuch war genug. Okay, vielleicht etwas übertrieben, aber umso deutlicher das Bild: Der Hamburger Lebemann bereist gerne andere Länder und versucht dort auch immer etwas Kulturelles mitzunehmen, sei es auch nur eine neue Sorte Flaschenbier. Der leicht nordische Akzent und seine gemütliche Ausstrahlung sprechen für den „Cleptomanen“ und Robotron-Skateboards-Profi. Wir haben ihn zwischen Rotterdam und Portugal nach seinem „ersten Mal“ gefragt, und hier sind seine Antworten… Schickung!

Erstes Skateboard: Flip, Tom Penny mit Tensor Achsen.
Erster Sponsor: Vaddern.
Erste Tour: Ich glaube, das war mit Lakai und DVS nach Mallorca, ca. 2005?
Erstes Skatevideo: Monster Movie Mag 7, illegale Raubkopie auf VHS.
Erste eigene Bude: Mit 17 zu meinem älteren Bruder gezogen.
Erste Sache, die du machst, wenn du wieder im Heimathafen bist: Freundin begrüßen.
Erster Hamburger, der einen Anruf bekommt: Dennis Behrens.
Erster Versuch, jeder Versuch: Bolognese kochen.
Erste Reaktion auf dein eigenes Robotron-Board: Wie alle: „Böööhhhh!“
Erster Trick des Tages: Sicherheitscheck: Kickflip: bestanden!
Erste gute Tat am Tag: Zähneputzen, die freuen sich.
Erster Song am Morgen: Rupert Holmes – „Escape“.
Erster Song, den du auf der Gitarre spielen konntest: „Hands Away“ von Interpol (so halb).


Boardslide pop out

Photos: Thomas Gentsch

Die chinesische Stadt Ordos wurde ursprünglich erbaut, um über eine Million Menschen zu beheimaten. Gekommen sind aber nur einige tausend und so wirkt Ordos heute wie eine Geisterstadt. Die Stadt hat alles, was ein riesiger, virtueller Skatepark auch bieten würde. Nur ist hier alles echt. Red Bull Skateboarding entsandte Korahn Gayle, Daniel Pannemann, Thaynan Costa, Alex Mizurov, Antony Lopez und Bastien Duverdier um die Stadt zu erkunden.
In nur wenigen Monaten hochgezogen, säumen brandneue aber leerstehende Gebäude die weitläufigen und verlassenen Straßen von Ordos City. Über hunderte von Quadratkilometern hinweg kämpfen futuristische Museumsbauten um die Aufmerksamkeit von niemandem. Monumente sollen an die glorreichen Taten alter mongolischer Krieger erinnern – nur wen? Im Herzen dieser urbanen Fata-Morgana ging die internationale Crew auf die Suche nach Skateboard-Abenteuern. Im Clip seht ihr ihre Erfahrungen in der Stadt, in der die Zeit stehen geblieben scheint.

Photos: Kevin Metallier

“Lonely Highway” ist eine dokumentarische Skateboardreise über eine Distanz von 4400 Meilen durch die Vereinigten Staaten. Abseits von gewöhnlichen Spots, HD Aufnahmen und mit besonderer Stimmung bringen die Franzosen Victor Pellegrin, Bastien Duverdier, Joseph Biais und Samuel Partaix ihre Version der unbegrenzten Möglichkeiten auf den Bildschirm.

Kippe, Kaffee, Lentpark – das haben sich die Jungs vom Pivot Skateshop wohl so gedacht und sich zur morgendlichen Session am Kölner Eisstadion getroffen. Mit dabei: Marvin Adlhofer, Fatos Veseli, David Wollmann, Norman Wirtz, Simon Reinsch, Chris Wild, Martin Propfe, Robert Hallor, Lukas Wiehn und Yukio Seidel

Neues Jahr, neues Heft, neues Glück! “The Photographer Issue” ist der Titel unserer ersten Ausgabe in 2014 und markiert zugleich eine Hommage an die Fotografen, die uns in den all den Jahren begleitet und begeistert haben. In dieser Woche findet ihr unsere neueste Perspektive auf die Skateboard-Welt im Skateshop, Bahnhofskiosk, oder Zeitschriftenhandel eures Vertrauens. Die Ausgabe enthält unter anderem folgende Fotostrecken:

Kevin Metallier – Alone In Ordos

Phil Boyd – The Hothouse Chronicles

Sarah Meurle – Extended Grey Tuesdays

Brian Kelley – A Friendship Formed Throughout The Years

Davy van Laere – Silhouettes Gallery

Außerdem gibt es ein Special Feature zum CONS Space 002 BLN mit eigenem Backcover featuring Roberto Cuellar.

Wir wünschen viel Lesevergnügen und angenehme Entschleunigung!

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Im vergangenen Jahr machte sich eine Crew von Europäern auf den weiten Weg in die Mongolei,genauer gesagt in die Stadt Ordos. Kohran Gayle, Daniel Pannemann, Thaynan Costa, Alex Mizrov, Antony Lopez und Bastien Duverdier haben die fast menschenleere Stadt erkundet und auf ihre Skateboardtauglichkeit getestet. Am Donnerstag kommt jetzt via Red Bull der Clip zur Reise und wir zeigen euch hier und jetzt schonmal den vielversprechenden Teaser. Die Bilder zum Clip findet ihr übrigens in unserer brandneuen Issue 44, die heute in die Läden kommt…

Das Team von The National Skateboard Co, namentlich Josh Young, Danijel Stankovic, Neil Smith, David Mackey, Thomas Harrison, Vaughan Jones und Denis Lynn, hat die polnische Hauptstadt Warschau unsicher gemacht – wie das aussah, seht ihr in folgendem Clip:


FS 50-50 BS 180

Hallo, du hast gerade wahrscheinlich erst mal ziemlich lang das Bild auf dieser Seite angestarrt, um überhaupt zu checken, was für ein Trick das ist – und jetzt willst du mehr über diesen Typen auf dem Foto wissen. Kein Problem, aber ehrlich gesagt ging’s mir ganz ähnlich, als ich Malte Spitz zum ersten Mal beim Skaten getroffen habe: Seine angenehm ruhige und freundliche Art und seine erfrischende Trickauswahl, kombiniert mit einer guten Portion Stil, machten mich auf Anhieb neugierig.
Search & Destroy und Radio wurden ebenfalls recht bald auf sein Talent aufmerksam, so dass Malte innerhalb kurzer Zeit fester Bestandteil der beiden Teams wurde, wo das Chaos regiert. Da Herr Spitz mit seinen jungen Jahren eher zu den vernünftigeren Chaoten gehört, übernahm er ohne zu zögern verantwortungsvolle Aufgaben und navigierte z.B. schon häufiger unser Tourmobil sicher ans Ziel.
Mit Malte zu reisen ist eine äußerst entspannte Angelegenheit, und mir fiel daher die Entscheidung auch beim zweiten Mal leicht, mit ihm in ein Flugzeug nach Paris zu steigen. Die Streetspots der Stadt und die damit verbundenen Möglichkeiten waren schier unendlich, und manch anderer hätte wohl gar nicht mehr mit dem Skaten aufgehört, Malte jedoch wusste auch die schönen Seiten des Lebens in Frankreich zu schätzen…
So wurden das ein oder andere Mal, als die Energiereserven zur Neige gingen, Käse, Baguette und Wein eingekauft, für ein kleines Picknick am Kanalufer. Für einen jungen Nachwuchsripper ist Malte doch schon verdammt erwachsen, und er hat einfach eine gesunde Einstellung zu den Dingen, ohne dabei den Spaß aus den Augen zu verlieren. Insofern kann man nur sagen: Die Zukunft gehört dir, und sie hat schon längst begonnen…

Text: Valeri Rosomako
Photo: Alex Pires

Hausbesuch bei Pedro Barros

Ohne Zweifel ist Pedro Barros eines der größten Talente Brasiliens. Er ist anders als die Contest-Maschinen oder die technischen Wunderkinder, die man sonst aus Südamerika kennt, denn er ist vor allen Dingen ein Allrounder. Egal, ob in der Transition oder auf der Straße, zeichnet sich der erst 18-Jährige durch eine besondere Energie und kraftvolle Dynamik aus. Seine Art, Skateboard zu fahren, ist schnell, kompakt und mutig. Und das sind eigentlich Dinge, die man schon über ihn weiß bzw. die offensichtlich sind, wenn man seine Coverage gesehen hat. Nachdem wir gehört haben, dass er einen Bowl im Garten seines Hauses hat, wollten wir es genauer wissen: Wie wohnt eigentlich Pedro Barros? Wir haben einen Hausbesuch gemacht.

Das Grundstück ist 12.000 Quadratmeter groß und befindet sich in Florianopolis auf einer Insel im Süden Brasiliens. Auf dem Gelände gibt es eine Halfpipe, eine Miniramp und einen Bowl, während eine Street-Area momentan gebaut wird. Bis zum Strand sind es nur zwei Minuten. Was mag Pedro wohl am liebsten an seinem Zuhause? „Ich lebe ja im Dschungel auf einem Berg, das heißt, kein Mensch kann hier ungehindert hoch. Ich genieße neben dem ganzen Medien-, Contest- und Travel-Wahnsinn diese Ruhe, die mir der Dschungel hier oben gibt.“ Gebaut wurde alles von den Jungs selbst, natürlich mit Hilfe von Leuten, die Ahnung von Bowls haben. Sie sind aber alle aus dem Viertel und selbst Skater.

Geboren ist Pedro in Australien, er kam erst im Alter von sieben Jahren nach Florianopolis. Man kann sich also vorstellen, dass er eine schöne Kindheit gehabt haben muss. Auf die Frage nach besonders schönen Erinnerungen, stellt sich heraus, dass sein Vater eine Schlüsselfigur ist: „Er hat mir von Anfang an das Skaten beigebracht und mich überall hingefahren. Ich bin glücklich, dieses Leben zu führen, das ohne die Hilfe meines Vaters niemals möglich gewesen wäre. Es gibt kein spezifisches Erlebnis, alles ist wie ein großer Traum: Skaten, surfen, leben…“


Tucknee FS Ollie

Apropos surfen – und wie eingangs schon erwähnt: zum Strand sind es gerade mal zwei Minuten. Da ist es natürlich nicht verwunderlich, dass Pedro nicht nur auf dem Skateboard unterwegs ist, sondern ebenso gerne auf dem Surfboard steht. Wie kann man sich also einen normalen Tag vorstellen? „Ich stehe meist sehr früh auf und gehe mit meinen Jungs surfen. Danach ruhen wir uns aus, bevor wir dann später skaten gehen. Je nachdem, worauf wir Bock haben, entweder Mini, Bowl, Halfpipe oder Street. Surfen relaxt mich total und gibt mir die Power zum Skaten; außerdem versuche ich ständig, Skatetricks aufs Surfen zu übertragen.“

Im Viertel Rio Tavares leben 1.200 Menschen, und es ist Teil der brasilianischen Kultur, den Tag miteinander zu verbringen. So kommt es meist täglich vor, dass Pedro und seine Homies miteinander abhängen, den Grill anschmeißen oder sich Gedanken über Bier machen. „Ich esse eher wenig Fleisch und bevorzuge lieber eine Açai (brasilianische Palmherzen). Bald brauen wir unser eigenes Bier, das wird ‘Layback’ heißen. Der Name sagt eigentlich alles.“

Photos: Helge Tscharn
Surfphoto: Andre Barros
Text: Benni Markstein

Ist denn heute schon Weihnachten? Sorry. Aus dem Hause adidas Skateboarding kommt dieser neue Edit mit feinstem Streetskating aus Vancouver, Seattle und Portland. Mit dabei sind Dennis Busenitz, Silas Baxter-Neal, Marc Suciu, Nestor Judkins, Rodrigo TX, Jake Donnelly, Lem Villemin, Benny Fairfax, Kevin Lowrey und der neuste Teamzugang Alec Majerus. Wow.

Das Kapitel #SK8DLXCHINA geht nun mit der dritten Webisode zu Ende und wie sollte es anders sein: Das Beste zum Fest. Willow, Denny Pham, Christoph Radtke, Ben Dillinger und Danny Sommerfeld machen ernst und zerlegen den chinesischen Granit, sogar mit dem vielleicht kleinsten Stück Wachs der Welt.

So kurz vor dem Jahresende ist es schonmal okay, einen Blick auf die vergangenen 365 Tage zu werfen und das Jahr Revue passieren zu lassen. Dachten wir uns, gruben uns durch unsere Archive und fanden diese 10 Highlights aus dem Jahre 2013 – viel Vergnügen!

Platz 10 – Top 10 Skate Tattoos
Nichts ist für die Ewigkeit, doch Tätowierungen sicherlich. Und es gibt große Unterschiede: Von der Wahl des Motivs, bis hin zur technischen Ausführung, schließlich ist Tätowieren… mehr

Platz 9 – HUF x Civilist Stoopseurotour
HUF und Civilist veranstalteten gestern am Pappelplatz in Berlin Mitte eine kleine, feine BBQ Session mit Würstchen, Bier und Skateboarding. Was ursprünglich… mehr

Platz 8 – Vogelfreiheit Berlin
Auf dem ehemaligen Rollfeld des Tempelhofer Flughafens entstand, dank des jahrelangen Einsatzes von Projektinitiator Adam Sello eine einzigartige Skulptur namens… mehr

Platz 7 – Battle at the Bänke
Am Go Skateboarding Day, dem offiziellen Feiertag der Skateboader und gleichzeitigem Sommeranfang, haben wir in dritter Edition den beliebten und ehrlichen Street… mehr

Platz 6 – Smalltalk Alex Mizurov
Bei Alex Mizurov hat sich in den letzten Wochen einiges getan. Wir meinen damit gar nicht mal, dass er unentwegt am Filmen ist, um Footage für mehrere Projekte seiner … mehr

Platz 5 – Full Part – Yoshi Tanenbaum Stereophonic Sound
Er hat unsere komplette letzte Ausgabe 42 rasiert, sein Interview in wenigen Tagen geschossen und einen der härtesten NBDs des Jahres an der Baustelle … mehr

Platz 4 – Top 10 Hot Skategirls on Instagram
“Skateboarding is so hot right now?” – Entscheidet selbst, hier sind unsere Top 10 der heißesten Skategirls via Instagram… mehr

Platz 3 – 60 Seconds to Flow – das Voting
Die PLACE Expertenjury hat die Top 10 Clips ausgewählt, die es in die nächste Runde zum Online Voting auf PLACE TV geschafft haben. Stimme nun für deinen Favoriten, indem du… mehr

Platz 2 – Bianka Echtermeier – wie es sich anfühlt…
Die Brigitte Redakteurin Bianka Echtermeyer schrieb einen Artikel über Skateboarder und hat dafür den Shitstorm ihres Lebens kassiert. In der neuen Ausgabe ist… mehr

Platz 1 – Nyjah Houston – Fade to black
Der neue Part von Nyjah Huston beinhaltet fünf Minuten des härtesten Streetskateboardings, das die Menschheit je erleben durfte. Egal ob große Stufensets… mehr

Die zweite Folge Epicly Later’d mit Sean Malto ist raus – und, wie die erste Folge auch, sehenswert. Wir erfahren unter anderem, wieso er in Kansas City bleibt und nicht nach Kalifornien auswandert, wieso er nach dem Intro von Pretty Sweet mit dem Krankenwagen abgeholt werden musste und ein Paar Hammer bekommen wir auch noch zu sehen. Click play!

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