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Der talentierte Filmemacher Phil Evans hat heute eine neue Kurzfilmreihe namens “Lightbox” angekündigt. Ab jetzt wird jeden Dienstag ein neuer Film online gehen und die erste Episode “Grey” macht schonmal richtig Lust auf das Projekt, das von Levi’s Skateboarding supported wird. Der erste Film wurde komplett in Super 8 gedreht, mit Illustrationen von Mike O’Shea verziert und mit Musik von Andrew Gibbons unterlegt – in den Hauptrollen: Luka Pinto, Joe Gavin, Jeremy Jones, Jak Pietryga, John Bell und Darius Trabalza. Viel Vergnügen:

Mehr Infos zu Lightbox gibt es hier!

Foto: Henry Kingsford

New Balance Numeric liefert wieder einmal einen Clip der absoluten Superklasse ab – diesmal hat sich das gesamte Team um Arto Saari, Tom Knox, Jordan Taylor, Tyler Surrey, Jordan Trahan, PJ Ladd, Marquise Henry, Jack Curtin, Tom Karangelov und Levi Brown auf einem kalifornischen Schulhof herumgetrieben und wurde dabei von einer Drone begleitet, die wirklich eindrucksvolle Aufnahmen liefert. Die Produktion von Russel Houghten erinnert ein wenig an das “Pretty Sweet” Intro, ist aber absolut sehenswert: Schon allein der Kickflip von Levi Brown am Handicap Bump…

Seit einigen Wochen geht das Hashtag #PleaseCharge durch die sozialen Medien. Zu sehen sind Bilder und Videos der CONS Teamfahrer, doch genaueres weiss man bisher nicht über das europäische Converse Video, welches schon in wenigen Wochen erscheinen soll. Ben Chadourne ist die hauptverantwortliche Person hinter diesem Projekt, ist selbst als Kameramann tätig und wohl einer der am besten skatenden Filmer im Business. Er weiss also wovon man spricht, wenn es mit der Line mal etwas länger dauert. Um euch das Videoprojekt etwas näher zu bringen, sprachen wir mit dem Franzosen über #PleaseCharge. Bonjour Ben!

Hi Ben, wie seid ihr auf den Namen #PleaseCharge gekommen?
Als im Januar in Berlin der KA3 Launch stattfand, war einer meiner besten Freunde Paul Grund dabei. Ich selber habe es leider nicht geschafft, aber Paul kam die zündende Idee, als ihm einer der Jungs einen Bluetooth Lautsprecher reichte, welcher kaum noch Akku hatte und es dann in einer weiblichen Stimme aus den Boxen schallte “Please Charge”. Paul hat das aufgenommen und in einem seiner Instagram Videos verwendet – das hat mir gefallen. Als dann der erste Trip nach Bilbao ging, habe ich für einen Instagram Clip dieselbe Stimme benutzt und das Hashtag “PleaseCharge” eingeblendet. Uns allen hat das irgendwie gefallen und wir sind einfach dabei geblieben – der Name hat sich also recht natürlich entwickelt. Jetzt ist es sogar soweit gegangen, dass wir das Projekt auch ganz offiziell so nennen.

Wann habt ihr angefangen für #pleasecharge zu filmen?
Wir filmen seit dem 23. Februar diesen Jahres für das Projekt – also fast schon drei Monate. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass es ein Knochenjob ist und es ohne die Hilfe von James Cruickshank wohl viel schwieriger wäre – der hat ganz schön was auf dem Kasten!

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Photo: Severin Strauss

Wer wird alles dabei sein?
Wir versuchen natürlich so viele europäische Skater wie möglich zu featuren aber um einige Namen zu nennen: Remy Taveira, Harry Lintell, Felip Bartolome, Daniel Pannemann, Kevin Rodrigues, Paul Grund, David Stenström, Danny Sommerfeld und viele, viele mehr.

Wer arbeitet denn am härtesten an dem Projekt?
Ganz klar James und ich… (lacht)

Hast du dich mittlerweile daran gewöhnen können so lange von deiner Heimat Bordeaux getrennt zu sein? Vermisst du dein Zuhause?
Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so viel Reisen können wie in diesem Jahr. Seit Februar waren wir auf sieben Trips und nur ganz selten hatten wir mehr als zwei Tage Pause zwischen den Trips. Mittlerweile habe ich aber fast Angst vor dem Danach, ich möchte nicht, dass es aufhört, aber natürlich vermisse ich mein Zuhause. Mit den Freunden abhängen und das Wetter genießen. Leider habe ich aber keine Freundin, um die ich mich kümmern könnte… (lacht)

K-Rod für Cons. Gefilmt und geschnitten von Ben und sogar die Musik wurde eigens produziert:

Wir nehmen das jetzt mal als ein Aufruf an die deutsche Damenwelt. Welcher der Trips hat dir persönlich am besten gefallen?
Das kann ich so gar nicht beantworten. Ich würde sagen, dass eigentlich alle Trips gut waren – alle Beteiligten geben sich wirklich größte Mühe.

Und wann kriegen wir das fertige Projekt zu sehen?
Mitte Juni!

SOURCE – Atom:

Mehr Smalltalks findest du HIER.

Der Vans Teamfahrer Daniel Lutheran ist wahrscheinlich einer der entspanntesten Zeitgenossen überhaupt – jeder der ihn schonmal getroffen hat, wird das bestätigen können. Manchmal vergisst man bei all der Sympathie, wie unfassbar gut der Bursche Skateboard fahren kann – zum Glück spendiert uns Greg Hunt diese 4 Minuten Raw Footage, die einem diesen Fakt wieder eindrucksvoll ins Gedächtnis bringen:

Für alle, die das neue Vans “Propeller” Video noch nicht gesehen haben, kommt hier ein Anreiz um das schleunigst zu ändern. Greg Hunt, der Hauptverantwortliche hinter dem Projekt releast satte drei Minuten Raw Footage von Gilbert Crockett, die eindrucksvoll zeigen, wie talentiert der Bursche Skateboard fahren kann. Spoiler: Einige Tricks davon haben es auch ins Video geschafft – zu Recht:

Anthony van Engelen darf ohne Übertreibung getrost als lebende Legende bezeichnet werden. Unvergessen seine Parts im “DC Video”, Alien Workshops “Photosynthesis” oder “Mind Field”. Mittlerweile ist AVE 36 Jahre alt und hat es trotzdem fertiggebracht den letzten Part im neuen Vans Video abzuliefern. Beeindrucked, wenn man bedenkt, dass er in der Zwischenzeit mit Fucking Awesome und Hockey Skateboards noch zwei angesagte Brands gelauncht hat. Während der “Propeller” Premiere im Berliner Babylon Kino hatte unser rasender Reporter Roland die Möglichkeit Anthony zu treffen und mit ihm über das Internet, Magazine und seinen Gesundheitszustand zu sprechen. Here we go:

Hallo Anthony, Glückwunsch zu deinem Part. Wie lange hast du insgesamt dafür gefilmt?
Ungefähr fünf Jahre, davon drei ziemlich intensiv.

Du arbeitest schon lange mit Greg Hunt zusammen, wenn ich an das DC Video oder Mindfield denke, sind in jedem Video andere Stimmungen. Hat sich eure Zusammenarbeit über die Jahre verändert?
Das Filming und das Skating an sich haben sich nicht besonders verändert, was ich auch gut finde. Greg und ich haben uns persönlich natürlich weiterentwickelt, vertrauen einander und in unsere Fähigkeiten. Wir sind ein gutes Team glaube ich.

In deinem aktuellen Thrasher Interview sieht man, dass dein Fuß getaped ist. Kannst du dir die Zeit nehmen Verletzungen richtig auszukurieren?
Eigentlich geht es mir tatsächlich ganz gut gerade. Mein Fuß ist immer kaputt, das ist was chronisches. Ich könnte ihn operieren lassen, aber ich habe Angst vor der Pause und solange es geht… Irgendwann sollte ich das aber wirklich mal angehen…

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Skateboarding hat sich durch das Internet extrem verändert. Es gibt immer weniger Magazine und sich Sachen im Internet anzugucken ist etwas komplett anderes, wie siehst du diese Entwicklung?
Ehrlich gesagt kann ich es nicht verstehen, es ist traurig. Ich habe noch nie irgendetwas ausschließlich für das Internet gefilmt oder produziert. Ich bin froh, dass meine Karriere vorbei sein wird, wenn das Internet alles übernimmt. Es macht einfach keinen Sinn, ein Foto nicht anfassen zu können: Sich alte Magazine anzugucken und sich an bestimme Tricks oder Anzeigen zu erinnern – das geht in der digitalen Welt total verloren. Wo soll das hinführen? Ein Foto in einem Magazin ist für die Ewigkeit!

Websites wie Chromeball posten alte Anzeigen – denkst du, es ist wichtig, solche Sachen im Internet zu archivieren?
Natürlich ist das ein guter Weg, trotzdem ist ein Magazin, dass irgendwann in einem Keller gefunden wird, mehr wert. Ich habe tausende alter Magazine bei mir zuhause rumfliegen und ich kann mich stundenlang mit ihnen beschäftigen. Es ist traurig, dass es immer weniger von ihnen geben wird…

Es ist einfach zu viel, zu schnell… Es ist scheiße.

Ist es dasselbe mit Videos? Viele sagen ja, dass das “Propeller” eines der letzten Company Full Lengths sein könnte… Für mich wirkt es, als würde Skateboardvideos immer weniger geguckt werden, weil ständig neue nachkommen. Früher liefen VHS Kassetten bis zum Bandsalat, heute ist alles nur noch einen Klick entfernt.
Das ist so schade – was Skateboarding betrifft macht mich das Internet richtig fertig. Wir werden völlig überfordert, es gibt zu viel Output, aber nichts sticht mehr besonders heraus: Die Meilensteine fehlen. Es gibt so viele gute Parts, die dann von irgendeinem belanglosen Sommertour Video einer Sonnenbrillencompany verdrängt werden… Es ist einfach zu viel, zu schnell… Es ist scheiße. Das Internet ist eine Maschine, die wir in Gang gesetzt haben und die wir nicht mehr aufhalten können…

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Es gibt viele neue (europäische) Skateboardcompanies, die versuchen ihr Ding zu machen. Wie siehst du diese Entwicklung?
Es ist super, Veränderung ist gut: In den letzten Jahren war alles sehr kommerziell und es wurde nicht viel experimentiert… Im Moment sehen wir ein Revival der wahren Skateboardkultur.

Interview: Roland Hoogwater
Fotos: Vans

Die Australier von Pass~Port bauen ihr Team weiter aus – neuester Zugang ist Nik Stipanovic, der in diesem Welcome Clip zeigt, wie vielseitig Skateboarding in der heutigen Zeit sein kann – ein echter Allrounder. Die neuen Teamkollegen Dean Palmer, Geoff Campbell, Callum Paul, Josh Pall, Glenn Wignall, Bernie Foo, Juan Onekawa und Trent Evans haben zur Begrüßung auch noch jeweils einen Trick beigesteuert. Nice one:

Color Fools ist eine 8-teilige Webserie von Parts, die sich die werten Kollegen von Live Skateboard Media ausgedacht haben. Das Konzept: Ein Skater filmt jeweils einen Part und fährt dabei nur Spots derselben Farbe – eine ziemliche Herausforderung. Wie viele orange Spots fallen dir auf Anhieb ein? Zur Halbzeit des Projekts, seht ihr hier die ersten vier Parts:

White Part – Marc LeBlanc:

Yellow Part – Stéphane Zanette:

Orange Part – Sylvain Bergasse:

Red Part – Julien Morin:

The Killing Floor ist ist eine kleine, feine Company aus Portland, Oregon. Gerade ist ihr erstes Full Length Video “Prism” erschienen, das wir euch nicht vorenthalten wollen:

We believe that skateboarding is not a sport, it’s an art form. Our goal with The Killing Floor is to hopefully help turn kids onto this mentality, so the next generation of skateboarders will embrace skateboarding with an open mind and continue to build it in the right direction. Support your local, create your own scene, and do things your own way.

Wir hätten es nicht besser sagen können, doch zurück zum Video: “Prism” zeigt die Skills von den Teamfahrern Nate Guest, Andrew Gray, Clement Oladipo, Matt Barry, Mark Gutterman und Lance Chapin. Ausserdem gibt es eine eine ganze Batterie an Freunden und Flow Fahrern zu sehen – geschnitten wurde das Ganze von Andrew Gray:

Es ist schon ganz schön verwunderlich einen fast 2 Minuten langen Mix Part mit einem Inline Skater in sein Full Lenght Video zu packen – die guten Jungs aus Kassel von Jonathon the Dog haben genau das in ihrem “Tropical Zander” Video getan. Einfach weil sie wissen, dass Skaten mehr ist als nur NBD und ABD – eigentlich is eh alles woscht: Am Ende geht es darum, mit der richtigen Gang unterwegs zu sein, dann fühlen sich auch die schlimmsten Kickflips an wie Banger. Spassbrille an und Fullscreenvorhang auf für ‘ne coole Session, Alder!

Brandon Westgate hat seinen langjährigen Boardsponsor Zoo York verlassen und ist ab sofort für Element Skateboards unterwegs. Der Wechsel des Eastcoast Powerhouse kommt ein bisschen überraschend, aber immerhin können wir uns so über einen Welcome Clip freuen, der es in sich hat – wie schnell kann man eigentlich unterwegs sein?

Hier der wahrscheinlich heißeste Trend des Tages zum mitmachen: Nur für diejenigen unter euch, die sich sicher genug fühlen um bei ihren Tricks in die Kamera zu gucken – denn genau darum geht es bei #miramira2015! Das Ganze kommt aus Barcelona und ist der heisseste Scheiss den Instagram gerade zu bieten hat. Wie lange sich dieser Trend halten kann steht in den Sternen, für die nächsten zwei Wochen prophezeien wir aber noch eine handvoll witziger Clips.

Hier unsere drei Favoriten bis jetzt:

miramira2015

youness-amrani

mira-mira

Von den Anfängen in den 50er Jahren über die Z-Boys, Powell Peralta und die X-Games bis in die Gegenwart – dieser Kurfilm erzählt in ziemlich abstrusen Bildern die Geschichte des Skateboardings, ohne dabei zu sehr ins Detail zu gehen. Vielmehr werden hier Meilensteine abgearbeitet, was “A Brief History of Skateboarding” aber nicht minder sehenswert macht: Ein animiertes Feuerwerk von Antonio Vicentini und David Galasse.

A Brief History of Skateboarding

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A Brief History of Skateboarding3

A Brief History of Skateboarding 4

Ich habe es getan – ich habe mir nach langer Zeit mal wieder ein Skateboardvideo bei iTunes vorbestellt. Wieso, weshalb, warum fragt sich jetzt vielleicht der ein oder andere von euch… Guckt euch einfach mal diesen Trailer zum neuen Cliché Video “Gipsy Life” an – vielleicht versteht ihr dann meine Entscheidung. Wenn das nicht wirklich vielversprechend aussieht, weiss ich auch nicht…

“Ten years since the inaugural “Gypsy Tour”—Cliché Skateboards notorious pan-European road trip/survival tour—the company celebrates a decade of scraping by on 15-Euros-a-day and sleeping under the stars by combining it with their 8th full-length video release. Gypsylife—Filmed and edited by Boris Proust—is split between documenting Gypsy Tour 4 (with guest janitor Chet Childress) and showcasing full parts from Paul Hart and Max Geronzi along with heavy footage drops from Kyron Davis, Brad McClain and Adrien Coillard. In the footsteps of Bon Appétit and Freedom Fries, Gypsy Life will introduce an entire new generation of Cliché prodigies to the world, while including hefty Gypo helpings of Lucas Puig, Joey Brezinski, Andrew Brophy and the rest of the Pro team to boot. Get in the caravan! Original tracks by Busy P.”

Der zweite Teil von Patrick Wallners “Melodies for the Lemurs” Doku ist online. Madagaskar hat scheinbar alles andere als viele fahrbare Spots zu bieten, dafür viel Gastfreundschaft und Begeisterung – die einheimischen Kids jedenfalls waren bei jedem geschafften Trick völlig aus dem Häuschen. Strahlende Gesichter sind mehr Wert als der nächste Banger. Barney Page, Denny Pham, Nestor Judkins, Wilko Grüning, Brian Dolle und Gosha Konyshev haben sich jedenfalls richtig Mühe gegeben und das Beste aus den “Spots” herausgeholt – seht selbst:

Wer den ersten Teil verpasst hat, kann ihn sich hier noch einmal angucken!

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