Tag: berlin

“It’s about Berlin. It’s about Civilist. It’s about partying.” – So oder so ähnlich kann man die neue Kollabo von Vans Syndicate und Civilist passend beschreiben. Gemeinsam hat man ein Pack entworfen, das aus insgesamt drei Schuhen besteht. Der Era Pro “S” ist optimal für den Dancefloor und eine lange Nacht, der Slip On “S” perfekt für den Kater am nächsten Morgen – einfach reinschlüpfen und hoffen, dass der Tag bald rumgeht. Sobald man dann wieder auf der Höhe ist und beim Skaten den Restalkohol ausschwitzen gehen möchte, kommt der Sk8-Mid Notchback “S” ins Spiel. Das ist doch mal eine schöne Geschichte, die ihren Weg auf das Upper der Schuhe geschafft hat. Wir zeigen euch hier die drei Schuhe im Detail und haben auch noch ein paar Bilder vom Release von letzter Woche:

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Die Schuhe stehen ab sofort und exklusiv im Civilist, bis sie dann am 26. Juli auch in den europäischen Shops landen, der Release in den USA ist für den 16. August angesetzt.

Das Cons Project Berlin geht in die nächste Runde und macht heute in einem alten Supermarkt Station. Ab 18.00 Uhr gibt es einen Best Trick Contest für den sich unter anderem Jake Johnson, Louie Lopez, Pontus Alv und weitere internationale Starter angemeldet haben. Danach geht es nahtlos mit der Party weiter, bei der die Flatbush Zombies und Palace DJs für den Sound sorgen… Hin da!

Cons Project Berlin
10. Juli 2014
Holzmarkt 5
Berlin

18.00 Best Trick Contest
22.00 Flatbush Zombies / Palace DJ Set

Der Messewahnsinn geht los und deswegen gibt es hier im Moment auch vermehrt Infos zu Veranstaltungen aller Art. Am Donnerstag steigt der Levi’s Skateboarding Collection Launch: In der St. Agnes Kirche gibt es einen temporären Skatepark zu skaten, eine Austellung von Jonathan Mehring und die dazu passende Premiere von “Skateboarding in La Paz – Pura Pura Skatepark Build”. Der Best Trick Contest findet um 17.00 Uhr statt – Sollte man sich unbedingt ansehen, wenn man in der Stadt ist.

Hier nochmal alle Infos.

Donnerstag, 10. Juli | 15.00-22.00 Uhr

St. Agnes Kirche
Alexandrinenstr. 118-120
U – Hallesches Tor

Dienstag, also schon morgen, findet in Berlin das Opening zur RVCA Ausstellung “The Invisble Society” statt. Vom 9. bis zum 19. Juli ist das Künstlerkollektiv in der Stadt um Arbeiten von Benjamin Jeanjean (Frankreich), Paul Senyol (Südafrika) und 44flavours (Deutschland) zu präsentieren. Die Ausstellungsreihe, die 2012 ihre Premiere in São Paolo, Brasilien feierte, möchte einen “interkulturellen Kunstzirkel etablieren, der Künstler auf der ganzen Welt miteinander verbindet.”

See you at Gipsstraße!

Crossing Borders. Editorial.

Wie oft warst du schon auf der anderen Seite deiner Stadt, im Nachbarort, in einem anderen Bundesland, den angrenzenden Nachbarländern oder gar auf einem anderen Kontinent? Es gibt jene Sorte Mensch, die sich eher ungern und selten mit Grenzüberschreitungen beschäftigt, denn solch ein Ausstieg aus der „Comfort Zone“ ist nicht unbedingt der angenehmste Weg. Wer oft reist, lernt sich selbst viel besser kennen, da man einfach öfter in ungewohnten Situationen steckt, die sich daheim eher selten ergeben würden, oder Dinge lernt, die sich erst über einen viel längeren Zeitraum herauskristallisieren. Man muss unerwartete Probleme meistern, Lösungen suchen. Man erfährt von kulinarischen und kulturellen Eigenheiten der neuen Umgebung, spricht mit Menschen, mit denen man sich sonst wahrscheinlich nicht ausgetauscht hätte. Wenn alles gut läuft, schnappt man sogar ein paar neue Wörter auf. „Reisen veredelt den Geist und räumt mit allen unseren Vorurteilen auf.“ – Oscar Wilde.

Grenzüberschreitungen können aber auch ganz andere Dinge sein, man braucht dafür keine Ländergrenzen, keine greifbaren Abgrenzungen. Neue Spots, neue Tricks, einfach mal schneller fahren, ein paar Runden im Bowl drehen, obwohl du eigentlich am Wheelie-Pad zu Hause bist. Marmelade statt Mettwurst. Punk statt Pop. Für den eigentlichen Grenzübergang von A nach B benötigst du einen Reisepass, du musst also dazu berechtigt sein, diese Grenze zu überschreiten. Selbst dann, wenn man den Pass in den eigenen Händen hält, ist es doch immer wieder komisch, an so einer Grenze zu stehen und abzuwarten, beziehungsweise im besten Falle sofort durchgewunken zu werden. Jeder, der schon mal in die USA gereist ist, wird sicher seine eigene Geschichte davon erzählen können. Wir als Europäer können uns glücklich schätzen, denn uns wird es relativ leicht gemacht, in fremde Länder zu reisen. Anders ist es jedoch mit all den anderen Dingen, für die du keinen Ausweis benötigst. Sofern du dich mit legalen Dingen beschäftigst, kannst du im Fließband-Modus deine Grenzen überschreiten und den inneren Schweinehunde einschüchtern und an die Leine nehmen.

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Für unsere neue Ausgabe wurden so einige Schweine und Hunde verkloppt, denn jede der gezeigten Persönlichkeiten hat seine eigene kleine Grenze überschritten, um später dann bei uns im Heft zu landen. Ob von einer Straßenseite auf die andere, per Kickflip über Dylan oder von Europa nach Asien, wir haben nicht nur Tricks, sondern auch Geschichten zu erzählen, und so schildern uns drei Freunde des Hauses ihre ganz persönliche Story aus ihrem Leben. Von Austyn in Berlin über Barney in Bolivien bis hin zu Louis auf den Spuren seines verstorbenen Vaters in Alaska. Für die neue Ausgabe hagelt es also ganz gut Flugmeilen und teilweise sind diese so neu, dass sich während der Arbeit an diesem Text die letzte Tour noch in vollem Gange befand. Es kann also sein, dass unsere Kirgisistan-Story, unter anderem mit Brian Delatorre, Charles Collet und Covermann Tjark Thielker, noch nicht so ganz trocken ist, wenn du die Gallery im Heft aufschlägst – so frisch konnten wir bisher nur selten liefern. Ob Tomatensaft, marokkanischer Tee, Chartreuse oder Fritz Kola – wir stoßen an! Wieso meckert man eigentlich ernsthaft über das Essen im Flugzeug?

Ab sofort im Skateshop deines Vertrauens, am Späti und im Bahnhofsbuchhandel – die neueste Ausgabe aller Zeiten aka PLACE Issue 47. Folgende Inhalte wollen von euch entdeckt werden:

Music Makers: Morrissey
TPDG x Mériadeck: Hundeleben in Bordeaux
Interview: Daniel Ledermann
Wild Proof: Louis Taubert auf Spurensuche
Pura Pura Bolivia: Der Bau des höchsten Skateparks der Welt
In here: Austyn Gillette
Viagem ao Brasil: Photo Essay by Marcel Veldman
Strictly Sequences: Streetgap Special
No Vegetables: Axel Cruysberghs in Bangkok
Gallery Special: Kirgisistan by Kevin Metallier

Poster inside!

Hier gehts zum Abo – wir wünschen viel Spaß mit der Ausgabe.

Text: Daniel Pannemann
Fotos: Kevin Metallier

Die nächste Woche steht ganz im Zeichen der Bright Tradeshow und es gibt wie immer einige interessante Side Events – eins davon möchten wir euch hiermit ans Herz legen: Die WeSC x Stereo Austellung. Im Bright Art Space zeigen Clint Peterson und Brian Lotti eine Auswahl ihrer Werke. Mehr von den beiden gibt es am 9. Juli zwischen 12 und 17 Uhr in der Auguststraße 62 zu sehen, danach nur noch mit Einladung. Step by!

Unter dem Vorwand, dass neue Static IV Video im Gepäck zu haben ging es gestern Abend um 19:00 Uhr zu Tjark Thielkers Lieblings-Abhängspot, dem Weichselplatz Skatepark, den meisten wahrscheinlich besser bekannt als MBU. Verwundert über den großen Andrang an diesem Dienstag war Smutje sogar kurz davor wieder umzudrehen, da er eigentlich nur ein paar entspannte Runden drehen wollte. Doch bei Gästen wie Malte Spitz, Sylvain Tognelli, seinem Mitbewohner Nils Brauer, Dallas, Hirschi, Valeri, Jonathan Peters, Steve Forstner, Louis Taubert, Rogge der gesamten PLACE Crew und Kameramann Julius Krappe war es ihm natürlich nicht möglich, einen Abgang zu machen. Also musste schnell gehandelt werden und die Katze wurde aus dem Sack gelassen: Coverboy der neuen Ausgabe 47 und das zugleich zum Aufklappen! Das bewirkte natürlich Motivation für eine gemeinsame Feier unter Freunden am MBU mit dem obligatorischen Kasten Bier, gespickt mit einem breiten Dauergrinsen. Da hat sich die weite Reise nach Kirgisistan doch gelohnt!

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PLACE 47 erscheint am 04.07. offiziell im Handel.

Fotos: Markstein

Im Rahmen der DVS „Planes, Trains & Automobiles“ Europe Tour wird es am 9. Juli im Berliner Blue Tomato Shop zu Tourstopp der etwas anderen Art kommen. Das Team rund um Torey Pudwill, Daewon Song, Flo Mirtain und Kollegen wird sich gegen einen Fahrer aus Berlin zum Game of Skate herausfordern lassen. Hier findet ihr das passende Facebook Event.

Der Herausforderer wird am 5. Juli am Polendenkmal in Berlin ausgemacht. Dort findet das „Elimination Battle“ zum DVS vs. Berlin statt. Teilnehmen kann dabei jeder. Gespielt wird ein Game of Skate nach den Berrics-Regeln bis nur noch einer übrig sein wird. Derjenige wird dann am 9.Juli Berlin vertreten und gegen einen der DVS Pros im Blue Tomato Shop Berlin antreten.Hier der Link zu den Eliminations.

Noch einmal alle Infos auf einen Blick:

DVS vs Berlin | DVS Pro Team Signing & Game of Skate
Wo: Blue Tomato Shop Berlin | Nürnbergerstrasse 13 | Berlin
Wann: 9. Juli 2014 / 16 Uhr

Eliminations für DVS vs Berlin | Game of Skate
Wo: Polendenkmal / Berlin
Wann: 5. Juli 2014 / 15 Uhr

Der Videobeweis zur Foto Gallery: Battle At The Bänke 2014 feat. Farid Ulrich, Louis Taubert, Christopher Schübel und weiteren Akteuren und ihren ansehnlichen Lines. Bereits zum vierten Mal fand der beliebte Contest in Kooperation mit Nike SB am Go Skateboarding Day an der Warschauerstrasse statt und es bleibt uns zu sagen: Vielen Dank an alle Beteiligten – es war uns ein Fest!

Gefilmt von Julius Krappe, Mark Nickels, Cesar Torales und Bastian Godoy.
Edited von Julius Krappe.

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Der erste große Contest im Nike SB Shelter steht unmittelbar vor der Tür! Vom 11. – 13.07.2014 sind insgesamt 70 Fahrer eingeladen, die bei der ersten Ausgabe der “Nike SB Shelter Berlin Open” gegeneinander antreten werden. Los geht es am Freitag, an dem sich Amateure und Locals einen von insgesamt zehn Plätzen im Starterfeld sichern können, bevor es am Samstag um insgesamt 20.000€ Preisgeld geht. Diverse hochkarätige Pros haben bereits ihr Kommen bestätigt, so dass man auf einen heißen Contest mit vielen guten Tricks gespannt sein darf.

Der Shelter wird bis dahin mit einer neuen Zuschauertribüne ausgestattet sein, außerdem kann man das Spektakel im Biergarten auf der großen LED Leinwand verfolgen. Der Eintritt für Zuschauer ist kostenlos bei Voranmeldung bis zum 10.Juli über Facebook. Die Tagestickets kosten 3,-€ ermäßigt (bis 16J.) und 6,- € für Vollzahler pro Tag.

Wichtig: Alle Fahrer, die sich im Rahmen der Pre-Qualifiers die Teilnahme bei den Berlin Open sichern wollen, müssen am Freitagmorgen um 10 Uhr im SB Shelter sein.

Neben dem eigentlichen Contest im Nike SB Shelter gibt es am Sonntag auch eine Jam-Session am selbstgebauten „Dogshitspot“ gehosted von Lennie Burmeister, bei der die besten Tricks mit insgesamt €1.000 prämiert werden.

Mehr Infos folgen in den nächsten Tagen, bis dahin schaut auf www.nikesbshelter.com/berlinopen vorbei oder checkt den FB Event.

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Vergangenen Samstag fand in mittlerweile vierter Edition und in Kooperation mit Nike SB der Contest “Battle At The Bänke” statt. Auch am diesjährigen Go Skateboarding Day kamen eine Menge Skateboarder und Zuschauer an den beliebten Spot direkt an der Warschauer Straße. Zu sehen gab es unzählige Lines in allen Variationen, so dass die Judges alle Hände voll zu tun hatten. Im Starterfeld fanden sich neben den Locals einige Gesichter der deutschen Szene und sogar aus Chile und Mexiko waren ein paar Jungs angereist. Aus all dem bunten Line-Allerlei stachen am Ende eine handvoll Starter besonders hervor und auch der Wolkenbruch samt Platzregen ließ sich bis zur Siegerehrung auf sich warten, so dass “Battle At The Bänke” am Ende wortwörtlich feuchtfröhlich zu Ende ging. Vielen Dank an alle Beteiligten – es war uns ein Fest!

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Louis Taubert
Louis Taubert, FS Crooks

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Whitey
Whitey, BS Tailslide

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Farid Ulrich, fakie 5-0 Flip out

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Christopher Schübel, Nollie BS Nosebluntslide

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Juan Carlos Aliste aka Goma aus Chile, BS Flip fakie Nosegrind

Michel Funke
Michel Funke, FS Bluntslide

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MC Sebi

Alex Ullmann
Alex Ullmann, SW FS Tailslide 270 Flip out

Results:

Best Trick:
Patrick Rogalski, FS Bluntslide Flip out

Patrick Rogalski

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Overall:
1. Christopher Schübel
2. Goma
3. Hugo, Louis Taubert & Farid Ulrich

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Fotos: Burny

PLACE und Nike SB präsentieren auch in diesem Jahr am “Go Skateboarding Day” den beliebten Streetcontest an der Warschauerstraße in Berlin. Bereits in vierter Edition laden wir zum “Battle At The Bänke” bei dem es um insgesamt 1.000€ Cash für Best Line und Best Trick gehen wird, außerdem wählen wir den MVP des Tages, der sich über eine private Film-Session im Nike SB Shelter freuen darf.

Im Anschluss sind alle Teilnehmer dazu eingeladen, das Deutschland vs Ghana Spiel im Cassiopeia Biergarten inkl. BBQ und diversen Freigetränken auf einer großen LED Leindwand zu schauen.

INSTAGRAM CONTEST

Alle die es nicht nach Berlin schaffen, haben die Möglichkeit via Instagram teilzunehmen. Ladet euer Go Skateboarding Day Video am 21.06.2014 hoch und postet es zusammen mit den Tags @nikesbshelter und #skateeverydamnday

Weitere Infos auf: nikesbshelter.com/de/instagram/

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So sah Battle At The Bänke in 2013 aus:

Manche Menschen entfalten ihr Talent etwas später und zeigen ihr wahres Können erst im sportlichen Bestalter von 26 Jahren – Konstantin Rutschmann ist so ein Kandidat. Der Potsdamer ist außerdem eine extrem bescheidene Natur und ein ziemlich vielbeschäftigter Mann, dabei hat er im Grunde genommen auch nur eine Sache im Kopf – Skateboarding. Nachdem wir ihn gefragt hatten, ob er nicht Lust hätte, mit Biemer an einem Artikel zu arbeiten, ist er direkt am nächsten Tag losgezogen. Anschließend ging es für acht Tage nach Sizilien, um an Ende dann genügend Fotos für zehn weitere Seiten im Gepäck zu haben. Koni, so sein Spitzname, ist mindestens genauso intensiv damit beschäftigt, seine Spots zu finden, denn an den üblichen Hotspots wirst du ihn wohl eher ohne Skateboard und stattdessen mit einem Bier in der Hand antreffen können. Es ist Mittwoch, der 9. April 2014, und ich treffe mich mit Koni um 17 Uhr in Berlin-Neukölln an einem Spätkauf, um dieses Interview zu führen. Zwei Augustiner, eine Bank und Sonnenschein sind unsere Zeugen.

Konstantin Rutschmann - wallie to wallride - Biemer
Wallie to Wallride

Konstantin, stell dich doch erst einmal unseren Lesern vor.
Ich heiße Konstantin Rutschmann und bin 26 Jahre alt. Zurzeit stecke ich noch in der Ausbildung zum Erzieher, werde diese aber in zwei Monaten voraussichtlich abschließen. Außerdem komme ich aus Potsdam, wobei ich das letzte Jahr in Berlin gelebt habe.

Du bist aber vor Kurzem zurück nach Potsdam gezogen, richtig? War dir Berlin zu heikel?
Ne, gar nicht eigentlich! Ich bin vor Kurzem mit meiner Freundin zusammengezogen, nach Potsdam, in ein Haus am See und direkt in einem Park. Finanziell war das einfach die richtige Entscheidung. Die Wohnung ist groß und günstig. Wir sind in der Beziehung an einem Punkt angekommen, an dem man das ruhig machen kann. Eine kleine Bude mitten in Neukölln im Hinterhof gegen eine Wohnung am See.

Klingt nach einem ziemlich guten Tauschgeschäft. Wie ist die Szene generell in Potsdam? Gehst du auch in Potsdam skaten?
Früher war ich auf jeden Fall des Öfteren auch in Potsdam skaten. Inzwischen habe ich leider gar nicht mehr die Zeit dafür – Ausbildung, Freundin, Nebenjobs usw… Wenn ich also skaten gehe, dann eher direkt in Berlin. Mit Saco (Francisco Saco), Martin (MK1) oder Jo Peters auf Mission gehen und mit euch skaten. Ab und zu kommt es aber auch mal vor, dass ich an einem Sonntag in den Lindenpark gehe, dort wo eigentlich auch alles angefangen hat. Es gibt auch immer noch die alte Crew von damals, mit denen ich früher viel häufiger unterwegs war. Die haben aber alle auch einfach gar nicht mehr so viel Zeit. Ansonsten sind dort bestimmt 50 kleine Kids, die jeden Tag am Start sind. Konrad Waldmann zum Beispiel, um mal einen zu nennen. Der ist Potsdamer! Eine Zeit lang dachte ich sogar, dass der schon in Berlin wohnt. Der Junge zieht die Kids in Potsdam an, da er einfach greifbar und jung ist.

Eigentlich ist Berlin auch nur eine Ansammlung von mittelgroßen Bezirken. Wie siehst du die Verbindung Potsdam–Berlin. Ist Potsdam so etwas wie ein entfernterer Stadtteil?
Ja, schon irgendwie… Potsdam ist aber auch eine ziemliche Spießer-Stadt. Das habe ich schon des Öfteren zu spüren bekommen. Die Polizei freut sich, wenn es mal etwas zu tun gibt. Ich fühle mich dort superwohl, und es ist irgendwie eine Art Urlaub für mich. Viel Grün, viele Seen, aber auch total das Dorf. Die Szene kennt sich und ist vergleichbar mit den Leuten in Neukölln und Friedrichshain. Aber trotzdem ist es anders und definitiv viel dörflicher als Neukölln. Heute wurde ich zum Beispiel wieder angehalten, weil ich falsch in eine Einbahnstraße gebogen bin – mit dem Fahrrad. Zum Glück konnte ich mich da noch rausreden und musste die 20€ nicht zahlen. Man muss schon mit offenen Augen durch die Straßen Potsdams fahren.

Konstantin Rutschmann - ollie transfer - Biemer
Ollie Transfer

Wir haben dort ja auch schon diesbezüglich zusammen Erfahrungen machen können: Als Sylvain (Tognelli) für mehrere Stunden in den Knast gesperrt wurde, weil er keinen Ausweis am Mann hatte.
Haha, ja, genau. So ist das mit der Polizei dort. Wenn die merken: „Boah, endlich was zu holen“, dann haben die da auch Bock drauf. Total übertrieben.

Günther Jauch schon mal getroffen?
Haha, ja, der wohnt auch in Potsdam. Der sitzt öfter mal mit seiner Frau im Café, in dem ich arbeite.

Okay, nächstes Thema: MK1. Wie war das Filmen für das Video? Gerade in dem Jahr, als du auch in Berlin gewohnt hast.
Wir haben so circa zwei Jahre dafür gefilmt, aber intensiv wurde es dann genau in dem Zeitraum, als ich auch in Berlin gewohnt habe. Für mich ist es immer was Besonderes, mit Martin filmen zu gehen. Der weiß halt ganz genau, wie man Leute motivieren kann. Wir sind Freunde, wir kennen uns sehr gut. Ich muss zum Beispiel nicht darüber nachdenken, wie lange ich vielleicht für einen Trick brauchen könnte. Der Martin filmt so lange, bis alles im Kasten ist. Das läuft halt einfach. Du verzweifelst an einem Trick und Martin weiß genau, was gerade das Problem ist, gibt dir einen Tipp, und dann läuft es auch wieder. Die Zeit um MK1 war sehr geil. Eigentlich ist der Großteil meines Parts auch im Sommer letzten Jahres entstanden. Vollgas! Ich hatte einfach Bock.

Du benötigst dann wahrscheinlich auch ein bisschen Druck. Zu wissen, dass das Projekt bald vorbei sein wird?
Ich mache mir den Druck selber, da das auch irgendwie mein Antrieb ist. Ich brauche das! Und da ich generell nicht so übertrieben viel Zeit hatte und Geld verdienen musste, wusste ich, dass ich hier und jetzt was machen muss. Wenn ich also skaten gehen kann, denke ich oft „geil, jetzt hab ich Bock.“ Das ist meine Motivation. Das, was Malte zum Beispiel in meinem Talents (PLACE #45) beschrieben hat, das stimmt schon irgendwie. „Permanentes Aktivsein und grenzlose Motivation.“ – Zitat Malte Spitz.

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5-O

Sizilien stelle ich mir dann ähnlich vor. Du hast das Interview in acht Tagen geschossen und bis auf einen Trick auch alle dort gemacht…
Ja, leider hat es vorher in Berlin nicht so klappen wollen. Ich habe mir einiges vorgenommen, aber zeitlich nicht abhaken können, außer halt den 5.0 am Rail. Ich hatte jetzt in Sizilien keinen extremen Druck. Aber im Hinterkopf zu haben, dass man das, was man da gerade versucht, vielleicht für das Interview nutzen könnte, motiviert mich ungemein. Wir sind hier, um einen Artikel zu schießen, da passiert was, das ist immer gut. Teilweise ging das auch von ganz alleine. Wir hatten einfach beide (Valerie Rosomako) Bock zu skaten. Anstrengend, aber gut! Wir sind dann abends zurück in die Wohnung gekommen und es war ruhig. Alle waren platt. Früh morgens wurde man dann wieder von Saco geweckt, dieser hyperaktive Mensch.

Apropos Francisco Saco: Du filmst auch gerade für sein neustes Projekt?
Wir haben in Sizilien darüber gesprochen, aber ich habe es auch nicht so ganz verstehen können, haha. Soll wohl so eine Mischung aus den Leftovers von Video Diays aus dem letzten Jahr und den neuen Sachen aus diesem Jahr werden. Valerie Rosomako, Steve Forstner, die Perus Crew – und ich habe wahrscheinlich auch einen Part. Homo-Pop-Gun ist der Name, haha. Eigentlich sollte das MK1-Video so heißen, Martin war aber dagegen. Francisco hat sich den Namen dann geschnappt. Der Fand den Namen so geil, haha. Beschreibt die Tour auch besonders gut: Acht Tage, vier Dudes und nur Dünnes kommt raus, haha. Hat Spaß gemacht, geiler Haufen!

Wenn man dir beim Skaten zuschaut oder Aufnahmen sieht, bekommt man das Gefühl, dass du dir schon irgendwie Gedanken machst, welche Spots du fährst. Tricks an den Bänken oder am Polendenkmal sieht man eher selten, oder?
Bewusst geworden ist mir das eigentlich erst nach meinem Part im MK1-Video. Das stimmt tatsächlich. Das ist mir vorher nie so wirklich aufgefallen. Ich hatte nicht die Absicht, dass ich nach außen so rüberkommen will. Das war auf jeden Fall nie der Plan. Das liegt, glaube ich, an dem Erkundungsdurst und den Fahrradtouren. Gefunden, abfotografiert, Martin geschickt und hingefahren: „Lass uns was probieren“. Das kam halt einfach so. Ich finde aber, dass das in eine coole Richtung geht. Ist ein gutes Gefühl, Spots zu skaten, die sonst noch keiner gefahren ist. Polendenkmal ist auch einfach nicht mein Spot, da hab ich nicht so Bock drauf. Selbst in Sizilien gab es Spots, die mir einfach nicht zugesagt haben – zu offensichtlich! Ich nehme mir dann lieber das Curb auf eine andere Art und Weise vor.

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FS Tailslide

Wo findest du in der Regel die nötige Inspiration? Hast du bestimmte Quellen?
Puh, woher habe ich meine Inspiration? Ich glaube, meine Motivation inspiriert mich an allererster Stelle. Ich gucke mir eher weniger Skatevideos an, bevor ich rausgehe. Das Gefühl, wenn wir auf die Straße gehen, auf Mission. Wir gehen filmen! Das Gefühl motiviert und inspiriert mich. Auf den Bordstein ollien – zack an die Wand und wieder runter. Eine Line filmen mitten im Stadtgeschehen, die Leute glotzen und so weiter – das pusht mich! Die Leute checken nicht, was man da macht. Straßen-Feeling!

Ein schöner Schlusssatz; kann man so stehen lassen! Danke, Koni!

Interview by Daniel Pannemann
Fotos: Biemer

Jo Peters kommt nach 20.000 Leagues Under The Sea mit einem Trailer für sein neustes Projekt: Propeller Island. VX Format und Berliner Hinterhöfe mit Full Parts von: Tjark Thielker, Valeri Rosomako, Malte Spitz und Daniel Pannemann. Ausserdem dabei sind: Sylvain Tognelli, Dallas Rockvam, Nils Brauer und viele, viele mehr. Wir halten euch auf dem laufenden für baldige Premiere Daten.

Den Franzosen wird nachgesagt, sie hätten einen tollen Geschmack und einen guten Stil, und man muss ehrlich gestehen, dass das in vielerlei Hinsicht auch oftmals zutrifft. Joseph Biais ist ein Paradebeispiel, was das angeht: Er besitzt eine gesunde Trickauswahl, einen frischen Style, wenn er seine neonfarbigen Beanies trägt, und eine Prise Humor, wenn man ihn mit unterschwelligen Klischees konfrontiert. Mit einigen davon wollten wir im Rahmen eines Gedankenspiels im Sinne der deutsch-französischen Freundschaft aufräumen – doch irgendwie lässt uns das Gefühl nicht los, dass das dann doch nicht so recht geklappt hat. Ein deutsches Interview mit einem Franzosen, der deutscher ist, als man denkt.

Hi, Joseph! Wie geht’s und wo bist du gerade?
Mir geht’s gut, ich sitze gerade in meiner Küche in meinem Pariser Apartment mit meiner Freundin. Sie ist aber keine Französin, sondern kommt aus San Francisco.

Bist du denn gebürtig aus Paris?
Nicht ganz. Ursprünglich komme ich aus einem Vorort im Westen, direkt in der Nachbarschaft von Versailles. Kennt eigentlich jeder, dort steht das berühmte Schloss. Mittlerweile bin ich aber in die City umgezogen.

Was machst du denn momentan im täglichen Leben?
Vor ca. anderthalb Jahren habe ich mein Studium beendet und bin seitdem eigentlich nur geskatet. Seit Kurzem arbeite ich nun für die SOMA (französisches Skatemag). Es gab intern einige Veränderungen, so hat z.B. Tura (David Turakiewicz) SOMA verlassen, um sich mehr um das Apropos (ebenfalls franz. Mag) zu kümmern und erst hieß es, es würde nicht weitergehen. Mein Freund Loic (Benoit), der Fotograf, ist dann eingestiegen und so bin ich auch dazugekommen. Hauptsächlich kümmere ich mich um Artikel für die Webseite. Und ich skate eben auch viel.

FS Smith Grind
FS Smithgrind

Dann sind wir ja quasi Kollegen! Macht’s dir Spaß?
Ja, sind wir. Es macht voll Spaß und es fühlt sich richtig an, über etwas zu schreiben, das man so gut kennt und wo man auch die Leute alle kennt. Auch wenn es anfangs etwas merkwürdig gewesen ist, das alles von der anderen Seite zu betrachten, schließlich skate ich seit Jahren und bin selbst des Öfteren in Magazinen vertreten. Momentan möchte ich aber beides machen, und ich glaube, es wird noch viel mehr Bock machen, wenn ich erst mal richtig drin bin.

Nun stell dir mal vor, du würdest nach Deutschland umziehen und deutscher Bürger werden. Wie würdest du dann heißen?
Haha, das wäre dann… lass mich kurz einen coolen deutschen Namen ausdenken. Meine Freundin sagt gerade Hans, das ist eine gute Idee! Obwohl, ich finde Heinrich noch besser. Ah: „Isch ’eiße Heinrich Heinzmann.“

Ach du sprichst also schon deutsch?
„Ein bischchen, isch ’abe für fünf or sechs Jahre gelernt, aba isch bin sehr, sehr schlecht. Isch kann verstanden, wenn es kommt zum Sprechen…“ Aber es ist nicht wirklich gut.

Wir können das Interview auch auf Deutsch machen!
„Nein, isch denke nischt.“

Aber das ist ja schon mal gut, damit wärst du ja schon mal beinahe deutsch. Also Heinrich Heinzmann, wo würdest du als Deutscher leben?
Auf jeden Fall in Berlin. Obwohl ich gestehen muss, dass ich in nicht besonders vielen Städten in Deutschland gewesen bin, trotzdem passe ich wahrscheinlich am besten nach Berlin.

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Warum denkst du das?
Es ist recht günstig, besonders im Vergleich zu Paris. Und natürlich auch, weil die Skateszene ziemlich cool ist und einiges abgeht, außerdem habe ich dort Freunde. Berlin hat so viele Vorteile gegenüber anderen Städten (obwohl ich nicht dort gewesen bin). Aber ich würde sofort sagen: Berlin.

Wer wären deine deutschen Skatebuddies?
Da ich ja in Berlin wohnen würde, würde ich eigentlich Sylvain (Tognelli) sagen, aber der ist ja kein Deutscher. Obwohl, lass uns einfach sagen: er ist Halbdeutscher, also würde ich mit ihm abhängen und nur Deutsch sprechen, kein Französisch. Wahrscheinlich würde ich außerdem mit Hirschi abhängen, Daniel (Pannemann) und Jan Kliewer. Das wäre ein guter Start für meine neue, deutsche Crew.

Was wäre dein Lieblingsessen?
Der 1€-Falafel zu dem mich mal Sarah (Parson-Texas) gebracht hat, und Apfelstrudel – obwohl ich noch nie Apfelstrudel in Berlin gegessen habe, aber den liebe ich einfach.

Und dein Lieblingsgetränk?
Es gibt dieses Bier, „Berliner“, aber das mag ich nicht so gerne. Ich trinke am liebsten Paulaner und Jägermeister-Shots – classic.

Wie würdest du als Deutscher skaten?
Als Deutscher in Berlin würde mein Skating wahrscheinlich ungefähr genauso wie jetzt auch aussehen. Ich denke, die Pariser und die Berliner Skateszene haben viele Gemeinsamkeiten. Es wäre wohl identisch. Wobei ich wahrscheinlich besser in Skateparks skaten könnte, weil ich den ganzen Winter im Nike Shelter abhängen würde und am Ende doch noch gut in Skateparks werden würde.

Skatest du nicht gerne in Skateparks?
Doch, schon. Aber ich fahre am liebsten Street, da ich nie einen Skatepark in der Nähe hatte. Mittlerweile gibt es aber in den Pariser Vororten ein paar gute Parks, aber ich bin einfach mehr Streetskater. Also würde ich über die Winterzeit meine Skatepark-Skills ausbauen.

FS Boardslide
FS Boardslide

Was würdest du denn als deutscher Skater für Klamotten tragen?
Auf jeden Fall würde ich die ganze Zeit eine gerade Kappe von DC tragen, natürlich weiße iPod Kopfhörer und Klamotten von LRG. Und wahrscheinlich Cleptomanicx Underwear.

Was können die Franzosen von den Deutschen lernen?
Pünktlich zu Verabredungen zu erscheinen wäre großartig. Außerdem das Lernen der englischen Sprache bzw. von Sprachen generell. Deutsche sind da schon ein Stück voraus. Und natürlich, wie man supertechnische Tricks auf Contests macht.

Und was können die Deutschen von den Franzosen lernen?
Die Deutschen sollten aufhören, irgendwelche komischen Sachen in Croissants zu stecken. Für uns Franzosen ist ein Croissant etwas, das man morgens ohne etwas drauf isst, aber in Deutschland werden oft Schinken, Salat oder andere Dinge hinzugetan.

Was besitzt du denn sonst noch für Talente? Musik, Kunst, Sport?
Ich habe mal versucht Gitarre zu spielen, aber ich war zu schlecht. Meine Freundin spielt Schlagzeug, aber das steht natürlich auch nicht in unserer Pariser Wohnung. Manchmal habe ich Phasen, in denen ich irgendwas Kunstmäßiges mache. Dann fange ich etwas an, z.B. Fotografieren, und es kann sein, dass ich dann wieder sechs Monate lang gar nichts mache. Also eigentlich habe ich keine weiteren Talente, schätze ich.

Und nun bist du ein Skateboard-Redakteur! Hast du früher schon Texte geschrieben?
Hauptsächlich kam ich dazu, da ich viel Zeit mit Loic verbracht habe, denn er ist auch mein Teammanager bei Vans, für die ich schon seit einer Ewigkeit fahre. Wir waren schon superoft zusammen auf Tour und haben sehr viel Zeit miteinander verbracht. Als er dann bei SOMA mit eingestiegen ist, habe ich zu ihm gesagt, dass ich ja gerne mit Leuten rede und viele Geschichten höre. Da ich ja auch aus der neuen Generation bin und mich mit sozialen Netzwerken gut auskenne und viel sehe, hat es einfach perfekt gepasst.

SW Kickflip
SW Kickflip

Wie lange skatest du schon?
Ich glaube so 14, 15 Jahre mittlerweile. Es ist verrückt, wie schnell die Zeit vergeht.

Und du magst farbige Beanies?
Haha, ja, auf jeden Fall. Eigentlich kommt es nur daher, dass ich im letzten Jahr meine Haare abrasiert habe – und ich finde, dass es auf Fotos blöd aussieht. Dazu war auch noch Winter, während ich die meisten Fotos geschossen habe. Die orangefarbene Beanie habe ich allerdings wohl so um die sechs Jahre am Stück getragen.

Interview by Benni Markstein
Portrait: Loic Benoit

Diese Videopremiere war ein besonderes Ereignis, denn Josh Stewart hat für seinen vieten Teil der Static Serie sieben Jahre lang gefilmt. So war es nicht verwunderlich, dass man nach dem Video erstmal an die frische Luft musste, schliesslich prasselten unglaublich viele Eindrücke und Tricks (vorzugsweise bei Nacht gefilmt) von Newcomern als auch Ostküsten-Legenden auf den Zuschauer ein. Und nachdem klar war, dass es nicht dabei bleiben sollte, sondern Static noch ein ganz besonderes Bonusprogramm zu bieten hatte, war die volle Eastcoast-Peitsche perfekt. All die ganzen schnellfüßigen Manöver und herausragenden Perspektiven (Fisheye ca. 10cm vom Skater entfernt) zu verarbeiten, erforderte eine nicht zu unterschätzende Konzentrationsfähigkeit, während das Resultat ist in seiner Art sicherlich einzigartig ist.

So versammelte sich die Berliner Skateboard Schickeria in Neuköllns “The Black Lodge” zum genüsslichen Umtrunk in der altehrwürdigen Kneipe und hätte es nicht so heftig aus allen Wolken geschüttet, wären sicherlich eine ganze Menge Leute nach dem Video motiviert zu Nightsessions aufgebrochen. Doch die Straßen blieben nass und so wurde es ein durchaus feuchtfröhlicher Abend, der sich gelohnt hat – hier ein Auszug ungeschönter Momentaufnahmen aus unseren Quicksnaps:

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FLYER_STATIC

Stolz dürfen wir präsentieren: Josh Stewarts Static IV, mit freundlicher unterstützung von MDCN Distribution und The Black Lodge. Sieben Jahre hat es gedauert, um die legendäre Eastcoast Serie fortzusetzen. Zwei Stunden Skateboarding mit unter anderem: Aaron Herrington, Quim Cardona, Jake Johnson, Yonnie Cruz, Vivien Feil, Ben Gore, Jimmy Lannon, Kevin Tierney, Steve Brandi, Jahmal Willams und vielen, vielen mehr. Also kommt alle am Dienstag um 21:00 Uhr vorbei, wir freuen uns auf euch.