Tag: 2014

Wenn Trevor Colden durch Downtown Los Angeles skatet, ist das herrlich anzusehen. Wenn dann auch noch Jason Hernandez eine RED Kamera in der Hand hält und das Ganze filmt, ist es eine Augenweide. Der neue Imagefilm von RED ist ein kleines Meisterwerk geworden und der Hollywood Look endgültig im Skateboarding angekommen. Ob man das jetzt mag oder nicht… beeindruckend ist es.

Eindeutig zweideutiger Name, den sich die Schweden von Sweet Skateboards für ihre bald startende Tour da ausgedacht haben. Wie auch immer: Josef Scott Jatta, Gustav Tönnesen, Andi Welther, Anton Myhrvold, Patrick Zentgraf, Daniel Spängs und Thomas Gentsch touren vom 2. bis zum 10. Mai durch Deutschland. Alle weiteren Infos zur
Sweet ‘n’ S(T)our findet ihr hier.

Stay sweet!

Flip-In & Flip-Out – die französische Next Generation von Nike SB um Aurelien Giraud, Marc Alexandre Barbier und Matt Débauché war vor kurzen für 48 Stunden in Berlin und hat den Shelter unsicher gemacht. Hier ist der gesammelte Output als Team Montage. Die Namen wird man in Zukunft wohl noch öfter hören – schreibt sie euch hinter die Ohren und seht am besten einfach selbst!

Der Frühling ist langsam aber sicher da und eigentlich ist es auch schon zu warm für Beanies – die haben Post Hats & Details aus Kopenhagen zwar auch im Programm, aber eben auch freshe Shirts und Kappen. Die komplette Range ist im neuen Lookbook zur Spring/Summer 2014 zu sehen. Bittesehr.

Montag ist Local Tag im Berliner Shelter: Privatsessions mit dem Nike SB Team, Freunden und Besuchern aus ganz Europa: Hier kommt die zweite “Mondays” Montage aus der Haupstadt. Dieses Mal geben sich unter anderem Simo Mäkelä, Sami Harithi, Sylvain Tognelli, Daniel Ledermann und Julien Dykmans die Ehre.

Endlich ist die Katze aus dem Sack: Lem Villemin ist bei Cliché Skateboards in die Pro Ränge aufgestiegen. Das passt, ist so verdient und war irgendwie auch überfällig – dieser dreieinhalb Minuten Part aus der Feder von Torsten Frank beweist es. Gratulation nach Stuttgart!

“He knew he was filming a video part, but he didn’t know it was to celebrate his ascension to the pro ranks. Press play and enjoy a few minutes from the man with one of the best flicks in the biz. Congrats Lem!”

Wer hat denn gerade zufällig 15.000 Dollar übrig? Du? Sehr gut, denn wir haben hier ein Produkt aufgetan, das genau so teuer ist und dir gefallen könnte: The Golden Skateboard. Der aus New York stammende Skater und Künstler Matthew Willet hat das Board (übrigens von Shut NYC) und seine Bestandteile mit reinem Gold überzogen. Macht das Board zwar relativ schwer, aber das ist auch egal – soll ja schließlich an die Wand und nicht auf die Straße. Sachen gibts…

“The board is the holy grail of skate that is worthy of it’s own Fort Knox. All 6 board components are fully functional and individually plated in the purest gold, which measures above an astonishing 99,999% gold, increasing the board’s weight by 80% more than the average skateboard. The board and it’s components are all hand polished to a mirrored finish and delicately handled with cotton archival gloves.”

www.thegoldenskateboard.com

In diesem kleinen Interview mit Nestor Judkins können wir einen ersten Blick auf den mittlerweile vierten Signature Colorway des Nestor Adi Ease werfen. Dieses Mal ist der schlichte Schuh komplett weiß gehalten und erinnert rein farblich gesehen an Tennisschuhe aus längst vergangenen Tagen. Keine wirkliche Überraschung, wenn man bedenkt, dass Judkins doch erst vor kurzem Tennislegende Stan Smith zu Werbezwecken gedoubled hat. Wie es überhaupt zu dem Commercial kam, erfahren wir ebenfalls im Clip…

Casper. Der Name steht für ausverkaufte Hallen, kreischende Mädchen und mindestens goldene Schallplatten – nicht unbedingt für Skateboarding. Seine zweite Tour zum aktuellen Album „Hinterland“ ist – wie schon die erste – binnen kürzester Zeit ausverkauft gewesen, und bevor es für Benjamin Griffey in die Hallen der Nation geht, haben wir uns den sympathischen Wahlberliner geschnappt und ihn aufs Board gestellt. Wir hatten mit wenig gerechnet und wurden eines Besseren belehrt…

Casper, wie steht es um deine Skills auf dem Skateboard?
Rostig, sehr rostig. Ich hab bestimmt vier Jahre nicht mehr wirklich auf ’nem Board gestanden. Aber dann waren wir ja eben unterwegs, und ich fand das erstaunlich super. Ich hatte erst ein bisschen Angst, als wir losgezogen sind, ich dachte so „Oh fuck, auf was haste dich da eingelassen… Jetzt haben die extra noch den Fotografen einfliegen lassen, und ich muss jetzt hier für ein Skateboard-Magazin performen…“ Ich hatte ehrlich gesagt meine Zweifel, ob ich überhaupt ’nen Ollie hinbekommen würde – und jetzt hab ich den ersten Kickflip meines Lebens geschafft. Richtig super, ich bin sehr glücklich.

Du bist also früher mal Skateboard gefahren?
Mein erster Kontakt mit Skateboarding war tatsächlich eher zufällig. Ich war 13 oder 14 und kompletter Metalhead. Ich hab immer die ganzen Metal-Magazine und -Fanzines gelesen. Irgendwann bin ich zu meinem Vater nach Amerika geflogen und hatte tatsächlich schon alle Musikmagazine gelesen, die es am Flughafen gab. Aus irgendeinem Grund hab ich mir dann das Monster Magazin gekauft und es auf dem Flug viermal komplett von vorne bis hinten durchgelesen – ich fand das so heftig, so krass. Mein Vater hat mir dann in Nashville tatsächlich ein Board gekauft: Ein Chet Childress von Creature mit Ghouls und Goblins drauf – und Venture-Achsen. Von dem Zeitpunkt an war ich dann richtig angefixt. Das Problem war nur, dass ich in einem Kaff namens Bösingfeld bei Extertal aufgewachsen bin und dort einfach niemand Skateboard gefahren ist, wirklich niemand. Nach ’ner Weile wurde das wirklich langweilig, alleine an der Realschule zu fahren. Ich habe also aus Ermangelung an Möglichkeiten aufgehört; es war schwer sich zu motivieren, und irgendwann hab ich lieber Bong geraucht und hab mit der Musik angefangen…

Aber du warst anscheinend schon richtig into it…
Total, ich hab alle Mags gelesen und bin immer in die Factory nach Barntrup gefahren. Das war so eine Halle voller Miniramps, die von Dave Duncan gebaut wurde – da haben damals alle ziemlich drauf abgeflasht. Ingo Naschold ist da auch immer gefahren…

Wie steht’s denn um deine Kenntnisse der deutschen Skateszene?
Ich bin da aktuell nicht so auf dem Laufenden, aber Claus Grabke, Sami Harithi, Mehmet Aydin oder Marcus Jürgensen sind mir schon ein Begriff. Die waren auch so ein bisschen Hood, oder? Also ich könnte mir vorstellen, dass das die Typen sind, die mich scheiße finden… (lacht)
Und Christian Drüke aus Lemgo kenne ich, mit dem hab ich mal zusammengearbeitet im Titus.

Du hast mal im Skateshop gearbeitet?
Genau, in Bielefeld damals, so eineinhalb Jahre lang. Da hängt heute immer noch ein Griptape von mir an der Wand. Ich konnte nämlich nie Griptape aufziehen, und als ich es dann einmal doch machen musste, weil alle anderen in der Mittagspause waren, gab es direkt ’ne Reklamation, weil das so krumm und schief und scheiße war… Das war auf jeden Fall gar nicht meine Disziplin.

Bist du denn heute auch noch an Skateboarding interessiert? Liest du Magazine oder so?
Also für Zugfahrten leih’ ich mir tatsächlich gerne mal bei iTunes ein Video aus. Das neue Zero-Video hab ich letztens gesehen, doch, das interessiert mich schon… wieder. Eine Zeit lang hat es mich gar nicht interessiert, da war mir das alles zu technisch: Flip rein, raus, Gezwirbel. Ich mag lieber ’nen straighten Kickflip Stufen runter: Hoch, schnell, ehrlich. Das ist Skateboarding, das ich mag. Ich feier’ diese Punkrock-Videos.

Und nun hast du heute den ersten Kickflip deines Lebens geschafft…
Ja, voll geil – ich bin wieder angefixt! Voll am Start…

Also das nächste Mal dann auf einen Treflip mit dir?
Laserflip! Ansage!

Danke für das Interview, Casper, und bis bald!
Danke euch, hat Spaß gemacht!


Text & Interview: Philipp Reul
Fotos: Daniel Wagner

Es ist immer wieder schön zu sehen, wie sich Menschen entwickeln. Im Fall von Wladimir Hoppe gestaltet sich diese Entwicklung getreu dem Motto „höher, schneller, weiter“. Ich kenne kaum jemanden, der mit dir durch die ganze Stadt pusht, kurz vorm Ziel im Vorbeifahren ein großes Handrail überfliegt, um anschließend weiter zu pushen, als wäre nichts gewesen.

Wladi ist zu jemandem geworden, der beim Thema Skateboarding vor Ehrgeiz nur so aufglüht und in dessen Wortschatz ein Ausdruck wie „das Handtuch schmeißen“ gar nicht erst vorkommt. Dennoch ist er in manchen Sachen immer noch der Alte. Wenn am Sonntag alle in den Startlöchern stehen, fällt ihm plötzlich ein, dass er kein Grip für sein neues Board dabeihat oder ihm das Geld für Benzin oder die Eintrittskarte zur Skatehalle fehlt. Aber auch das wird schon! In diesem Sinne, noch mal alles Gute zur Volljährigkeit und Herzlichen Glückwunsch zum ersten PLACE-Auftritt!

Foto: Friedjof Feye
Text: Sebastian Denzin

Diesen Freitag ist es endlich so weit: „True To This“ aus dem Hause Volcom feiert in Hamburg Deutschlandpremiere. Der Film ist kein neues Skatevideo, kein neuer Snowboardfilm und auch kein neuer Surffilm: Es ist ein Film, der Lust macht auf den nächsten Roadtrip!

Das allbekannte Terrace Hill wird seine Türen gegen 22.00 Uhr öffnen, der Film wird um 00.00 Uhr gezeigt, bevor es dann nahtlos mit der Aftershowparty weitergeht: Stefan Rathgeb und Stoecker Stereo sorgen für den Sound und Freibier wird es wohl auch geben…

Alle Infos auf dem Flyer oder im Facebook Event.

Volcom “True to this” Premiere
Freitag, 28. März, 22.00 Uhr

Terrace Hill
Feldstrasse 66 (5.Stock)
20359 Hamburg

Wie viel Boardkontrolle kann man eigentlich haben? Die Antwort findet man in “Something Sinister”, dem neuesten Videoprojekt von Tommy Zhao: Brian Peacock hat den letzten Part und den sollte man unbedingt gesehen haben. Fiese Techmoves, viel Gefühl und noch mehr Rotation – uns ist immer noch schwindelig…

Neues aus den HUF Headquaters in Los Angeles – die neue Footwear Kollektion für den Frühling steht in den Startlöchern und kann ab sofort geshoppt werden. Zwölf neue Modelle bzw. Colorways stehen zur Auswahl – wir haben für euch unsere Favourites zusammengestellt. Die komplette Range findet ihr im HUF Online Store.

Vladik Scholz ist der neueste Zugang im Red Bull Skateboarding Team – und wie sich das gehört, wird sein Einstand mit einem ordentlichen Welcome Clip gefeiert, den wir euch nicht vorenthalten möchten. Der Team Titus Pro hat für seinen neuen Sponsor unter anderem Mallorca und Zypern bereist und ordentlich Footage mit nach Hause gebracht. So soll das sein – wir gratulieren!

Patrick Wallner, seines Zeichens Weltenbummler und passionierter Filmemacher hat sich mit dem japanischen Vans Team um Haruka Katagata, Yuki Shigeto, Hiroyuki Matsuo und Shin Sanbongi auf eine Reise nach Taipeh in Taiwan begeben um diesen Clip zu produzieren. Die vier Jungs machen sich mit viel Style und guter Trickauswahl über teils doch ziemlich skurrile Spots her – so sieht modernes Streetskating im Jahre 2014 aus.

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