Tag: berlin

Hi Dennis,

ein 10-minütiger Clip? Ist das dein Ernst? Aber hey, du hast es einfach getan, denn der Bayskate-Edit von Kane lässt sich trotz seiner vermeintlichen Länge wundervoll anschauen. Dass du ein guter Skateboarder bist, wusste ich ja eigentlich und auch, dass du eher auf Understatement machst und gerne eine ruhige Kugel schiebst. Auch als du im Märkischen Viertel im vergangenen Sommer anderthalb Stunden für deine Line gebraucht hast und wir dir dabei zugeschaut haben, wie du Nollie Heelflips und Treflips am Fließband gebailt hast, bist du cool geblieben. Eher “menschlich” kamst du mir vor, nicht unbedingt wie der krasse, internationale Überskater. Auch dass du dich über das rosa Klapperrad gefreut hast, das ich dir gegeben habe ist ein Zeichen dafür, dass du auf dem Teppich geblieben bist. Da du es mir aber nicht wie abgemacht wieder gegeben hast, stehst du noch immer mit einem Bike bei mir in der Kreide.

dennis durrant

Jetzt beim Schauen deiner 10-Jahre Footage kann ich nicht glauben, wie viel heftige Tricks du hast leicht aussehen lassen. Das hatte ich in diesem Ausmaße nicht auf dem Schirm. Sogar nach wirklich harten Tricks bleibst du stets ruhig, beinahe emotionslos, doch beim genauen Hinsehen nimmt man deine leise Freude war. Du erinnerst mich ein bißchen an Mark Appleyard aus alten Flip Tagen mit deinem roten T-Shirt und den C1RCA Schuhen.
Auf jeden Fall gefällt mir die Footage richtig gut während ich dir diese Respektsbekundung bei Minute 05:52 schreibe. Ich lehne mich jetzt mal zurück und gönne mir die zweite Halbzeit. Dir wünsche ich bis dahin viele weitere erfolgreiche Filmsessions und ich freue mich schon auf das 20 minütige Dennis Durrant Epos im Jahre 2025.

Grüße aus Berlin

Benni

BS 50/50 by Daniel Wagner

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

Dieser Satz ist mir während meiner Zeit bei der PLACE besonders im Gedächtnis geblieben. Irgendwie ist er auch nur eine andere Art zu sagen „haters 
gonna hate“ – und was könnte treffender für die PLACE sein? 
Ihr habt es immer wieder geschafft zu überraschen, deshalb hoffe ich auf viele weitere Ausgaben, in der Skateboard Culture ihren Platz findet.

Alles Gute zur 50. Ausgabe – auf die nächsten 50!

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Basti Witt

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Gang / Polendenkmal

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Wom / Polendenkmal

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Paul Röhrs

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Daniel Trautwein

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Thomas filming

Dieser Beitrag von Nico Kasterke findet sich in unserer Jubiläumsausgabe, die du hier bestellen kannst.

Die limitierte Edition des adidas Skateboarding ADV Boost ist seit kurzem bei ausgewählten Händlern erhältlich. Wir haben uns buchstäblich auf die Socken gemacht, um den Schuh zwei Tage auf den rauen Straßen Berlins zu testen.

Ein paar Informationen zum neuen Schuh der Marke mit den drei Streifen: Der ADV Boost ist der erste Skateschuh, der mit BOOST Technologie ausgestattet ist, welche für ultimativen Dämpfung sorgen soll. Ausserdem bietet ein spezielles Mesh, bestehend aus Techfit Bootie und SPRINTSKIN höchste Atmungsaktivität und Stabilität. Jemand, der solchen Komfort zu schätzen wissen müsste, ist adidas Teamfahrer Vladik Scholz – er ist ein wahrer Experte, wenn es um das Bezwingen großer Gaps oder wahlweise langer Stufensets geht.

Momentan filmt Vladik seine letzten Tricks für seinen Titus Part, der Anfang April erscheinen wird. Am Montag geht es dann für ihn gemeinsam mit Patrik Wallner nach Indien und von dort aus direkt weiter nach Equador. Vladik ist eben viel unterwegs und wir freuen uns umso mehr, dass er sich diese zwei Tage Zeit genommen hat, um den Hightech Schuh für uns zu testen:

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BS Tailslide

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Nosebluntslide

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Ollie

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“Beim Auspacken war ich zuerst überrascht, denn so kennt man Skateschuhe eigentlich nicht – anstatt einer Zunge findet man einen kompletten Innenschuh. Der ADV Boost ist relativ schmal und gibt dem Fuß viel Stabilität: Ein guter Luxus-Skateschuh.” – Vladik

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By Benni Markstein

Mit freundlicher Unterstützung von adidas Skateboarding – #advboost

Dennis Scholz ist ein junger, talentierter Skateboard-Fotograf aus Berlin mit einer ausreichenden Portion Motivation sich unter freiem Himmel zu beschäftigen, produktiv zu werden und sich die Welt anzuschauen. In den letzten Monaten konnte man eine ordentliche Entwicklung bemerken, was uns Signal genug ist, der Sache auf den Grund zu gehen. Dennis, erzähl uns doch mal etwas zu deinen Bildern:

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Dallas Rockvam
Das Foto von Dallas entstand an einem der letzten Sommertage letzten Jahres in Berlin. Wir waren eine ordentliche Gang von Skatern die durch die Stadt geradelt sind um zu schauen, was passiert. Am Frankfurter Tor hielten wir an, um die bekannten 5er-Stufen zu skaten. Louis (Taubert) und Simo (Mäkelä) filmten mit Lucas (Fiederling), während viele der Anderen einfach abhingen. Ich hatte mich an diesem Tag dafür entschieden, den schweren Kamerarucksack zu Hause zu lassen und mir lediglich meine analoge Spiegelreflexkamera umzuhängen und einen Film in der Tasche zu haben.

Ich ärgerte mich, als ich sah, was bei der Session für Tricks passiert sind und dachte mir nur: „Du Trottel, bist mit Leuten unterwegs, die übertrieben rippen und lässt dein richtiges Fotosetup zu Hause… Klasse!“
 Im Nachhinein denke ich mir jedoch, dass ich alles richtig gemacht habe. Der Flair, den ein analoges Foto rüber bringt, ist unschlagbar. So bereue ich es kein Stück, mich mehr auf die Atmosphäre der Session konzentriert zu haben, anstatt „nur“ auf dessen Tricks. 


Dallas hatte scheinbar keinen Bock die 5er-Stufen hochzuhüpfen, sondern dorkte etwas herum und gab den anderen Props und Motivation. Er trug ein weißes Shirt, welches er selbst mit einem Edding bemalt hatte – „It’s only a PISS of wood“ lautete der Schriftzug darauf. Ich musste schmunzeln und schoss dieses Foto von ihm – Das spiegelte die Atmosphäre der Session bestens. Ich mag die Fotos der Session und bin froh, den Tag ohne 20kg Equipment verbracht zu haben. Seitdem gehe ich öfter nur mit einer Kamera raus – ich habe gemerkt, dass man sich so viel mehr auf das Finden schöner Perspektiven und das Transportieren von Atmosphäre konzentriert sein kann, anstatt Blitze aufzubauen.

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Marco Kada, Kickflip
Vorletztes Jahr war ich das erste Mal mit den Titus Lites Trucks Jungs auf Tour. Im Van sollte es durch Österreich gehen. Es war die erste große Tour des Teams und alle lernten sich endlich besser kennen, nicht nur untereinander, auch kulturell sollten wir auf Neues stoßen. So wie ich Österreich kennen lernen durfte, gehört Bier definitiv zum guten Lebensstil. 
Wir fuhren gerade durch Innsbruck und fanden zufällig diesen Spot. Es war um die Mittagszeit herum und Marco Kada, der einzige Österreicher im Team, hatte bereits ordentlich gefrühstückt.

Nach einem gefühlten Sixpack Gerstensaft hatte er Bock, einen Kickflip aus dem Kicker über die zwei Stufen zu machen. Er wärmte sich mit ein paar Ollies auf, während ich mein Equipment aufbaute. In der analogen Kamera befand sich gerade ein Schwarz-Weiß Film, welcher bei diesem leuchtenden Spot völlig fehl am Platz gewesen wäre. Also blieb ich bei der digitalen, welche es mir erlaubte, während Marcos warm-up-Ollies ein paar Perspektiven zu probieren. Ich bemerkte die Spiegelung in der Tür, auf der sich auch noch dieser wundervolle durchgestrichene Inlineskate-Sticker befand. Ich war ready, Marco machte ein paar Trys, und nach 15 Minuten fuhr er diesen stilsicheren Kickflip aus. Die Ösis… Prost!

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Tom, Bail
Vergangenen August setzte ich mich mit den Homies von BEYOND, einer frischen Klamotten-Firma aus Leipzig, ins Auto, um sie per Fotoapparat auf ihrer Benefrance-Tour zu begleiten. Nach Amsterdam und Rotterdam hieß die nächste Station Brüssel. Dass die belgische Hauptstadt viele gute Spots zu bieten hat, wussten wir alle, dementsprechend waren alle recht heiß drauf, diese endlich zu skaten. Zufällig fanden wir die bekannte lange Hubba mit dem Kink am Ende, nicht gerade der beste Warm-Up-Spot, aber nun waren wir ja sowieso da… Also wurde das Ding auch geskatet! Ein paar der Jungs tasteten sich mit Noseslides und 50-50s an das zornige Biest heran, ich lief etwas am Spot herum und suchte nach Perspektiven für ein Foto an der Hubba.

Mir viel auf, dass Tom (Thiele) sich etwas abseits des eigentlichen Spots beschäftigte, woraufhin ich direkt mal nachschauen musste, was der da so treibt. Er fuhr auf dieses etwas versteckte Stufenset an und hatte Bock zu moshen. Mir hat gefallen, dass der Spot so schön dirty aussieht und dachte direkt an ein Schwarz-Weiß-Foto. Tom war allerdings schon im Modus und meinte „Ich mach mal einen!“, was mir keine Zeit ließ, mich für eine Kamera zu entscheiden oder Blitze aufzubauen.

Nun gut, also verließ ich mich aufs natürliche Licht und meine Digitale Spiegelreflexkamera, die ich gerade in der Hand hatte. Plötzlich fing es leicht an zu nieseln und uns war klar, dass Tom nur noch wenige Versuche hatte. Am Ende klappte der Trick leider nicht und Tom musste sogar ziemlich einstecken. Dieses Foto von ihm, wie er sich nach einem ordentlichen Bail auf dem Boden wälzt und gen Himmel in den Regen schaut, sollte alles sein, was wir von dem Spot mitnehmen konnten. 
Für mich drückt das Foto genau diese Atmosphäre aber schön aus: Wir verbringen viel Zeit in ekligen, dreckigen Gassen, haben Schmerzen und dann kann’s auch noch regnen.

Bei der Session lief leider vieles schief, das Foto jedoch nicht: Für mich zeigt es, dass Skateboarding nicht immer nur aus perfekt gestandenen Tricks in wunderschönem Sonnenlicht besteht, ein Großteil der Zeit ist für den Skater eben anstrengend, schmerzhaft und undankbar.

Mehr Fotos auf www.dennisscholzphoto.com

Mittlerweile ist Valentin Ott alles andere als unbekannt in der deutschen Skateszene und wer ihn schon einmal dabei beobachten konnte, wie er einen simplen Kickflip aussehen lässt, hat ihn sowieso voll auf dem Schirm. Er hat den besonderen Flick gemischt mit dem nötigen Pop und lässt liebend gerne sein Skateboarding für sich sprechen. Für den folgenden Part via Red Bull hat Valle sich nicht öfter als zehnmal mit Sebi Vellrath zum Filmen verabreden müssen, um diesen 2-minütigen Part auf die Beine zu stellen. Mit dabei sind außerdem die Freunde Michel Funke und Farid Ulrich.

Foto: Preisinger

Wenn man den Gerüchten auf den Straßen der Hauptstadt Glauben schenkt, könnte Supreme demnächst in Berlin einen Shop eröffnen. Was dafür spricht: Im letzten Jahr schoss Gosha Rubchinskiy hier unter anderem mit Collin McLean und Hardy (unten zu sehen) das Lookbook zur Supreme Fall/Winter Kollektion. Aktuell ist die Stadt seit ein paar Tagen mit Postern zuplakatiert, auf denen Neil Young im Box Logo Shirt der New Yorker Company zu sehen ist. Es scheint, als würde Berlin als Standort für Supreme immer interessanter werden, ein Shop wäre also eine Option. Wir bleiben am Ball und halten euch selbstverständlich auf dem Laufenden.

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In einer neuen Folge #Mondays feuern Farid Ulrich, Denny Pham, Danny Sommerfeld, Giorgi Balkhamishvili und viele weitere Akteure durch den Nike SB Shelter. Besonders freut uns der Auftritt von Alex Siegfried, der sicherlich einer der most underrated Skater in der Republik ist. Auch Martin Gregor aka Monkey gibt ordentlich Gas, wie sollte es auch anders sein. Clip ab.

Jeder, der über eine halbwegs stabile Internetverbindung verfügt, sollte mittlerweile mitbekommen haben, dass Daniel Pannemann offiziell im Team von Converse CONS gelandet ist. Gemeinsam mit seinem neuen Teamkollegen Danny Sommerfeld und dem Filmemacher Severin Strauss hat Daniel diesen Clip an einem Wochenende in Berlin gefilmt – den passenden Artikel zum Clip findet ihr übrigens in der aktuellen Ausgabe des Lodown Magazines.

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Jason Dill hat sich auf eine Zeitreise in seine Vergangenheit begeben und seine Erinnerungen als Scribbles verarbeitet, die jetzt auf einen Vans OG Authentic “S” gedruckt werden. Neben den Scribbles auf dem Canvas Upper sind die Zungen besondere Hingucker: Hier findet man das berühmte Kinderfoto von Jason, welches auch schon sein Fuckin Awesome Pro Model zierte. Ab Samstag, den 21. Februar werden die Schuhe bei Vans Syndicate Dealern erhältlich sein – vorab schonmal die ersten Eindrücke:

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Rafael Gonzalez lebt zur Zeit in Panama City und ist ein Liebhaber der analogen Technik mit dem Schwerpunkt Schwarzweißfotografie. Durch die ständig wechselnden Situationen und Kulissen, die ein Skater auf Tour erlebt, ist Rafael ziemlich früh zur Fotografie gekommen, um genau diese Momente festhalten zu können. Eine kleine Auswahl der düsteren Arbeiten gibt es hier zu sehen:

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Simon Weißer BS Wallride, Barcelona.
Hasselblad 500C/M on Ilford HP5 Plus

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Shapes, Berlin 2014.
Hasselblad 500C/M

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Roll Around, Panama 2014.
Leica M6 on Ilford HP5 Plus

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Mike Quijano Bs 5050 in traffic jam, Panama 2014.
Leica M6 on Ilford HP5 Plus

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Prague, Czech Republic 2014.
Hasselblad 500C/M on Ilford Delta 400

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Midtown Manhattan, NYC.
Hasselblad 500C/M on Ilford HP5 Plus

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Self-Portrait, Berlin 2014.
Leica M6

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Max Frion SW Heelflip, Barcelona Spain.
Hasselblad 500C/M on Ilford HP5 Plus

Auch bewegte Bilder findet man in Rafaels Portoflio:

Mehr Bilder findest du auf seinem TUMBLR.

Mehr tumblre Features.

Wenn Kenny Anderson nach Berlin kommt dann bekommt es jeder mit. Neben einem Koffer, gefüllt mit Klamotten für drei Tage, konnte Kenny auch seine Spots aus dem sonnigen Kalifornien einpacken und in Berlin wieder aufbauen – das alles um den neuen CONS KA3 zu zeigen und vor allem auf Beständigkeit zu prüfen. Nach dem Weartest gab es am darauffolgenden Tag noch eine Filmsession mit dem europäischen Converse Team, namentlich: Paul Grund, Roman Gonazels, Remy Taveira, Gregoire Cuadrado, Daniel Pannemann, Danny Sommerfeld und einigen anderen. Wir haben ein paar Bilder der Session:

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All Photos by Johannes Lehmann/ MODEST Department.

Sam Partaix, Bastien Duverdier, Nassim Guammaz, Kris Vile, der Fotograf Davy Van Laere, Spotguide Malte Spitz und TM Danny Wainwright auf Streifzug durch die Straßen Berlins.

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Wer im Fremdwörterlexikon das Wort „Vagabund“ nachschlägt, erfährt dort, dass ein Vagabund ein Herumtreiber und Landstreicher ist. Ein Herumtreiber ist jemand, der herumkommt, weil es ihn treibt – so sollte man meinen; vom Wort her könnte es aber auch jemand sein, der irgendetwas oder irgendjemanden herumtreibt, wie zum Beispiel ein Hirte, der seine Kühe, Ziegen und Schafe in der Gegend umhertreibt. Aber vermutlich ist mit Herumtreiber eigentlich ein Herumgetriebener gemeint.

Vagabund kommt von vagare. Das kommt aus dem Lateinischen und heißt „herumstreifen“. Da kommt also eine Horde Skater, namentlich Sam Partaix, Bastien Duverdier, Nassim Guammaz und Kris Vile in unsere Hauptstadt, und treibt sich herum, beziehungsweise wird von dem Lokalmatador Malte Spitz herumgetrieben. Womit schon mal klar sein dürfte, dass das Leben als reisender Skater dem eines Vagabunden ähnelt – die Sache mit den Tieren lassen wir hier einfach mal außen vor.

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Bastien Duverdier – 50-50 to Wallride

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Dass wir, und damit meine ich das skatende Volk, eher selten in den nobelsten Straßen und Neubaugebieten unterwegs sind, ist ja keine Neuigkeit, denn so richtig urban und fotogen wird es erst in den dreckigen Nebenstraßen und/oder auf den unzähligen Umwegen dorthin. Was man dann in solchen Ecken antrifft, hat auch meistens kein Konto in der Schweiz und kein Boot im Hafen von Monaco.

Man hält sich außerordentlich oft und lange in Gegenden auf, die von Obdachlosigkeit, Drogenkonsum jeglicher Art und beschmierten Wänden dominiert sind. Davon lässt man sich in gewisser Weise natürlich auch inspirieren und man fühlt mit der Situation und ihren Darstellern – auf das mit dem Konsum wollen wir jetzt mal nicht weiter eingehen…

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Berlin zeigt oft kontrastreiche Kulissen, was mit der starken und fast völligen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg zu tun hat. Mal Altbau, mal Neubau, mal beides unmittelbar nebeneinander. Es gibt somit genügend Schlupflöcher und Plätze zum Abhängen für ein ausgiebiges Vagabundenleben. Ein Jungbrunnen sieht ganz und gar anders aus, und deine dreckigen Hände wirst du auch nicht so schnell wieder los.

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Ein Vagabund hat sehr markante Charakterzüge, und fast täglich kommen neue Narben dazu – der körperliche Abbau steht auf der Tagesordnung und auch der Griff zur Flasche zählt zu den Merkmalen. Der Vagabund betäubt sich gerne und ist auch anderen, stärkeren Substanzen oft nicht ganz abgeneigt. Das wiederum bezieht sich nicht zwingend auf die Sorte Skater, da ab und zu auch ein wenig Körperkontrolle gezeigt werden muss. Das Musizieren ist ein weiteres Hobby eines Vollzeit-Vagabunden.

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Sam Partaix – Fs 360

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Stellen wir uns doch mal einen Vagabunden vor: Ein zerfetzter Hut, dreckiges Hemd, zerlöcherte Schuhe und eine Mundharmonika oder eben auch eine Gitarre im Arm. Setzen wir also einen Bastien Duverdier oder Sam Partaix neben einen wahren Vagabunden, sieht man doch kaum noch einen Unterschied. Im Gegenteil: Da sind handfeste Parallelen zu entdecken. Wenn du auf Wikipedia den Begriff Vagabund eingibst, steht dort, dass das die Bezeichnung für einen Angehörigen des fahrenden Volks (auch „fahrende Leute“) sei.

Das passt doch wie die Faust aufs Auge. In der Definition des fahrenden Volkes steht weiterhin: „Heute reduziert sich eine folklorisierende Verwendung von ‘Fahrendes Volk’ auf Nachfahren historischer Gruppen, wie sie im Schausteller-, Zirkus- und Landfahrermilieu anzutreffen sind. Diese bezeichnen sich selbst als Reisende.“ – Lasst uns alle Vagabunden sein!

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Kris Vile – Polejam BS Smith

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Text: Daniel Pannemann
Fotos: Davy van Laere

Das Mantis Skateshop Team aus Hamburg wurde von Nike SB eingeladen, sich eine Nacht im Berliner Shelter auszutoben. Richie Löffler, Kenny Hopf, Michi von Fintel und Jonas Wilken machten sich also auf den Weg und bedanken sich mit diesem Video für die Einladung – Gute Gastnehmer eben.

Pünktlich zur Bright Tradeshow nächste Woche in Berlin launcht Converse das neueste und mittlerweile dritte Pro Model von Kenny Anderson. Zu diesem Anlass veranstaltet Converse eine Skatesession, bei der auch Kenny höchstpersönlich, sowie das europäische Cons Team anwesend sein werden. Ihr seid herzlich eingeladen auf ein paar Drinks und Skateboarding vorbeizuschauen:

INTRODUCING THE KA 3
Beer & Skateboarding Session
Montag 19. Januar, 18.00-22.00 Uhr
Greifswalderstraße 23a
10407 Berlin

Danach geht es übrigens mit der Öctagon Videopremiere im Rahmen der PLACE 50 Exhibition weiter. See you there!

http://vimeo.com/57945424

Zum Abschluss unserer fünftägigen Austellung in der Urban Spree Gallery haben wir für euch noch etwas ganz besonderes: Der langerwartete TPDG Audiovisual Kurzfilm “Street Jazz” wird endlich Premiere feiern. Kai Hillebrandt, Felix Lensing und Danny Sommerfeld waren für einen Monat in New York unterwegs und wurden während dieser Zeit von Gerrit Piechowski begleitet, der sich für Video und Edit verantwortlich zeigt. Freut euch auf feinstes Skateboarding, einen tollen Soundtrack und massig New York Flair – mitten in Berlin. Wir zeigen den Film um 21.30 Uhr – don’t be late!

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Zur Feier unserer 50. Ausgabe haben wir 50 Wegbegleiter eingeladen, jeweils eine Doppelseite zu bespielen. Herausgekommen sind faszinierende Beiträge zur Skateboardkultur und wir könnten stolzer nicht sein! Aus diesem Grund stellen wir alle Mitwirkenden im Rahmen der PLACE 50 Exhibition in der Urban Spree Gallery aus. Zu sehen gibt es neben klassischen Fotoprints diverse Installationen im Rahmen verschiendener Events. Los geht’s mit der Vernissage am Samstag, den 17.01. ab 19.00 Uhr in der Revaler Str. auf dem RAW Gelände, wo unser unnachahmlicher Art Director Skism ein paar schöne Tunes für das Publikum auflegen wird. Mit dabei sind u.a. Holger von Krosigk, Eric Mirbach, Fred Mortagne, Helge Tscharn, Thomas Gentsch, Lucas Beaufort, Easy Does It und viele mehr. Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen!

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